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Am 1. September war es so weit, der BüSo-Spitzenkandidat Stefan Tolksdorf war auf RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) zu sehen, in einer Sendung mit allen 13 Spitzenkandidaten der so genannten „sonstigen“ Parteien. Das Format der Sendung war ein kurzes Gespräch mit jedem einzelnen der 13 Kandidaten, anschließend wurden jedem zwei, drei Fragen vom Publikum, das aus Berliner Schulklassen bestand, gestellt oder es kamen Fragen von Zuschauern die zu Hause vor ihren Apparaten saßen.
Als Stefan Tolksdorf an der Reihe war, weigerte er sich dreimal, auf vollkommen belanglose Fragen des Moderators bezüglich lokaler Problemchen zu antworten. Statt dessen gab er ihm und den Zuschauern direkt zu verstehen, daß eine sinnvolle Politik für Berlin nur dann gemacht werden kann, wenn wir das derzeit dringende Problem der systemischen Krise und konkret des Euro-Kollapses lösen. Nach dem dritten Anlauf verstand es der Moderator dann, daß die Krise von oben her angegangen werden muß und er daher keine Antworten zur Lokalpolitik von diesem Kandidaten bekommen würde.
So stellte er die Frage, was die BüSo am Bildungssystem verändern würde, womit zum ersten Mal an diesem Abend ein relevantes Thema angesprochen wurde. Stefan Tolksdorf bezog sich in seiner Antwort auf das Humboldtsche Bildungssystem, das zuallererst sein Augenmerk auf die Charakterbildung des Schülers legt und ihm somit ermöglicht im weiteren Bildungsweg wirkliches Wissen zu erlangen, in dem er in die Lage versetzt wird, Dinge wirklich nachzuentdecken, um somit auf dem Pfad wirklichen Verstehens sich Fachwissen anzueignen.
Dann ging es direkt zu den Fragen aus dem Publikum. Die erste Frage kam von einem Zuschauer zuhause, der wissen wollte, ob die BüSo wirklich als einzige Partei in Deutschland für die Atomkraft ist. Die Antwort lautete natürlich Ja und ging darauf ein, daß vielen Menschen in Deutschland die Existenz der bereits 4. Generation von Kernkraftwerken (Hochtemperaturreaktoren) vorenthalten wird, die inhärent sicher sind. Tolksdorf ging in seiner Antwort aber auch kurz darauf ein, daß die Diskussion um die Kernkraft keine inhaltliche Frage in Deutschland ist, weil viele Kernkraftgegner eher aus einer Ideologie heraus handeln, anstatt aufgrund von Wissen.
Die zweite Frage kam dann direkt aus dem Publikum vor Ort. Eine Schülerin fragte, warum die BüSo für die D-Mark ist, und Stefan Tolksdorft antwortete, daß es dabei nicht um Nostalgie gehe, sondern um die sehr relevante Frage: Wer kontrolliert die Währung einer Nation - die Nation selbst oder Privatinteressen, die nicht das Wohl des Volkes vertreten?
Mit anderen Worten, der Teil der Sendung mit Stefan Tolksdorf stellte den einzigen Teil dar, in dem die Fragen behandelt wurden, mit denen uns die Menschen jeden Tag auf der Straße an unseren Infoständen konfrontieren: Wie geht es weiter mit dem Euro? Wie kann man die Krise lösen? Was für ein Menschenbild benötigen wir dazu? Daher auch meine Aussage, daß nur in diesem Teil der Sendung relevante Dinge behandelt wurden, denn was könnte in einer Wahl relevanter sein, als die Wirklichkeit und die damit in Zusammenhang stehenden meist gestellten Fragen der Bürger auf der Straße? Etliche Menschen, die uns kennen und die Sendung des RBB gesehen hatten, teilten uns noch am selben Abend und dem Morgen danach mit, daß sie das genau so empfunden hatten.
Am nächsten Tag, bei einem unserer großen Infostände auf der Straße mit Chor, erkannten eine ganze Reihe von Bürgern Stefan wieder. Diese größeren Stände der BüSo mit Chor finden derzeit überall in Berlin statt. Dabei spielt der klassische Gesang mit Stücken von Bach, Beethoven und Mozart, aber auch amerikanischen Spirituals eine große Rolle. Denn die Menschen sehnen sich nach Schönheit und hohen Ideen, und genau das begeistert sie, wenn sie uns treffen. Sie sehen, daß klassische Bildung und große realisierbare Wirtschaftsprojekte Hand in Hand gehen und in greifbarer Nähe sind, wenn wir sie nur umsetzen wollen.
Schauen sie sich daher Stefan Tolksdorf einfach selber auf RBB und BueSo.de an, kontaktieren sie ihn (ebenfalls über bueso.de) oder noch besser: Helfen sie uns mit allen ihnen zu Verfügung stehenden friedlichen Mitteln!
Mit freundlichen Grüßen, Toni Kästner