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Die Bewegung zur Wiedereinführung des Trennbankensystems gewinnt in den USA immer mehr Unterstützer. In einem Leitartikel setzte sich gestern auch die Salt Lake Tribune, die größte und älteste Tageszeitung in Salt Lake City/Utah für die Wiederinkraftsetzung des Glass-Steagall-Gesetzes ein. Die LaRouche-Demokraten sind in Utah, insbesondere in Salt Lake City, durch die Aktivitäten vieler Unterstützer, durch Veranstaltungen und Radiosendungen sehr bekannt.
„Heute”, schreibt die Tribune, „in der Atmosphäre der Angst, bedingt durch die durch exotische Papiere und den zweitrangigen Hypothekenmarkt ausgelöste Große Rezession, sollte der Kongreß die Mauer wiedererrichten, die einst durch Glass-Steagall geschaffen und von der Clinton-Administration zum Einsturz gebracht wurde. Ziel solch einer Reform wäre es, skrupellosen Spekulanten die faktischen Garantien zu verweigern, die öffentliche Hand werde sie schon retten, wenn ihre Finanzwetten schief gehen.
Zusätzliche wird die Chance, daß man einige wenige Superbanken als systemrelevant („to big to fail“) einstuft, weil sie das ganze Finanzsystem im Ernstfall mit sich reißen würden, massiv verringert. (...) Die Große Rezession wurde immer und immer wieder mit der Großen Depression verglichen. Die Analogie endet aber sehr schnell, weil es der Präsident und der Kongreß nach der Großen Rezession versäumten, im Unterschied zu Franklin D. Roosevelt und dem Kongreß in den dreißiger Jahren, die Ursachen der Finanzschmelze zu beseitigen. Solange das nicht geschieht, sind die nächsten Finanzblasen, deren Kollaps und viele weitere Rettungspakete vorprogrammiert.”
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