Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
[an error occurred while processing this directive]
Neue Solidarität
Nr. 34, 24. August 2011

Mit Absicht nicht ins Schwarze gezielt?

Man denkt, eine Aktion gegen die Grünen in Deutschand kann eigentlich nie verkehrt sein. Und dennoch ist die Broschüre der Deutschen Konservativen mit dem Titel: „Die Grünen, rote Wölfe im grünen Schafspelz“ in nicht unerheblicher Weise falsch, weil sie den grünen Fußtruppen eine Macht andichtet, die sie in Wirklichkeit nicht haben, während die wirkliche Kommandoebene nicht zur Sprache kommt. Man fragt sich: warum?

Der Schrift nach haben Trittin & Co. schon die Gremien der EU und der UNO unterwandert, ebenso die Nicht-Regierungsorganisationen, die übergeordneten Machtzentren und die wichtigsten Schaltstellen. Die Medien und das Internet sind längst zu gefügigen Instrumenten geworden, nicht nur in Deutschland, sondern soweit die Globalisierung trägt. Leute wie Al Gore und Soros sind demnach die nützlichen Idioten, und selbst die Hochfinanz geht an ihrem Gängelband.

In dieser verkehrten Welt sind die Popanze die Mächtigen, und die eigentlich Mächtigen verschwinden hinter einer Nebelwand. Bemerkenswert ist z.B., daß Schellnhuber mit keinem Wort erwähnt wird, obwohl er doch etwas höher angesiedelt sein dürfte als Frau Künast, zumal seine Verbindungen zum dicken Geld und zum britischen Königshaus längst dokumentiert sind.

Warum wird über die wirklich Mächtigen geschwiegen, die mehrfach öffentlich bekundet haben, daß sie die Industriegesellschaft hassen, daß sie den Rückschritt und die Reduktion der Weltbevölkerung wollen, wie z.B. Prinz Phillip, der WWF und der Club of Rome?

Vielleicht liegt der ganze Fehlschluß darin, daß Peter Helmes die schwarz-braun lackierten Grünen für die besseren hält. Ausgerechnet Baldur Springmann soll mit der Schrift posthum die Ehre erwiesen werden. Zwar war Springmann nicht so bedeutend, aber er wäre auch einer von denen gewesen, der Schellnhubers Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation enthusiastisch begrüßt haben, weil er ein erklärter Gegner der Industriegesellschaft war. Wo ist da der Unterschied zu den roten Fortschrittsfeinden?

Die Lackierung mag für die Ideologen von Bedeutung sein, für das Resultat der Politik ist sie es nicht. Und wenn wir in Deutschland die gefährliche grüne Ideologie bekämpfen wollen, dann müssen wir in erster Linie die Fehlschlüsse dieser Ideologie und deren Propagandisten angreifen, egal welchem Farbkasten sie gerade entspringen.

AA