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Neue Solidarität
Nr. 33, 17. August 2011

Grünes „Social engineering” gegen Wissenschaft und Technik

Im Kampf gegen Wissenschaft und Technik setzen Ökobewegung und Massenmedien gezielt auf Manipulationstechniken.

Drei Beiträge dieser Ausgabe befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Bedrohung unserer Gesellschaft durch die inzwischen dominierende, wissenschafts- und technikfeindliche Haltung der grünen Bewegung.

Auf den Seiten 7-8 bringen wir eine für den Abdruck überarbeitete Fassung eines Diskussionsbeitrags des Diplomphysikers Veit Ringel, ehemaliger Mitarbeiter des Zentralinstituts für Kernforschung Rossendorf der Akademie der Wissenschaften der DDR, bei einer Konferenz der Bürgerrechtsbewegung Solidarität am 7. Juni in Dresden. Darin vergleicht er den von der Bundesregierung (und inzwischen auch vom Bundestag) beschlossenen Atomausstieg mit den Fünfjahrplänen der DDR und stellt fest, „daß seit langem gewisse Kräfte die in der Öffentlichkeit vorhandenen Ängste vor den Risiken beim Umgang mit ionisierender Strahlung geschickt für eine Art ,social engineering’ nutzen. Ziel ist es dabei, die in der Welt mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie bisher erreichten ökonomischen und ökologischen Vorteile herunterzuspielen und die Beherrschbarkeit der Risiken mit meist unwissenschaftlichen Argumenten generell in Frage zu stellen.“

Aber dieses „social engineering“ richtet sich nicht nur gegen die Kernkraft. Ein konkretes Beispiel für die Art und Weise, wie dabei vorgegangen wird, liefert der Bericht von Werner Zuse (S. 8) über eine Konferenz des 2009 gegründeten Rachel Carson Centers in München, bei der versucht wurde, den angeblich vom Menschen gemachten Klimawandel auch noch für das weltweite Migrationsproblem verantwortlich zu machen, und wo Klimawandelleugner mit Holocaustleugnern verglichen wurden.

Einen Kontrapunkt zu dieser Herangehensweise bildet der Beitrag von Dr.-Ing. Diethelm Schroeder-Richter über „Die Sicherheit von Siedewasserreaktoren an den Beispielen Fukushima, Oskarshamn 2 und der Situation in Deutschland“ (auf den Seiten 9 und 10), der dokumentiert, daß der Siedewasserreaktor ein Reaktor mit naturphysikalischer Sicherheit ist und auslegungsüberschreitende Unfälle wie in Fukushima verhindert werden können.

alh