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Neue Solidarität
Nr. 30, 27. Juli 2011

"Entweder Obama geht - oder die Vereinigten Staaten"

In seinem Internetforum vom 21. Juli forderte LaRouche erneut nachdrücklich die Entfernung von Präsident Obama aus seinem Amt. Der Hauptgrund dafür sei vor allem die von ihm verkörperte „grüne“ Ideologie, die der Menschheit ein weiteres Überleben unmöglich mache.

LaRouches Sprecherin Debra Freeman eröffnete das jüngste Internetforum mit Lyndon LaRouche am 21. Juli mit der Feststellung, dies sei ein trauriger Tag für die Vereinigten Staaten. „Ungefähr um 5:57 Uhr heute früh landete zum letzten Mal das Space Shuttle Atlantis in Cape Kennedy, und obwohl es eine sichere und tatsächlich sogar perfekte Landung war... hatte diese Landung doch eher den Charakter einer Beerdigung, denn sie bedeutete nicht nur das Ende der 30jährigen Mission der Space Shuttles an sich, sondern sie wird auch, dank Barack Obama, wenn er seinen Willen durchsetzen kann, das Ende der bemannten Raumfahrt der Vereinigten Staaten sein. Wenn Ihnen das nicht gefällt, sollten Sie sich das, was Herr LaRouche heute zu sagen hat, sehr genau anhören.“

LaRouche begann dann seinen Vortrag mit der Feststellung, entweder werde Präsident Obama schon sehr bald aus dem Amt entfernt - „und es gibt drei Wege, ihn hinauszuschaffen: Entweder läuft er selbst davon, wie es Nixon tat, um nicht ins Gefängnis zu gehen, oder er wird nach Absatz 4 des 25. Verfassungszusatzes aus dem Amt entfernt... Der andere Weg ist ein richtiges Absetzungsverfahren“ - oder es werde die Vereinigten Staaten schon bald nicht mehr geben.

„Es gibt keine Grundlage dafür, diesen Präsidenten weiter im Amt des Präsidenten zu tolerieren.“ Die Entfernung Obamas aus dem Präsidentenamt sei eine absolute Voraussetzung für das Überleben der Vereinigten Staaten und der Menschheit insgesamt. „Denn wenn man zuläßt, daß er weiter im Amt bleibt, wird es in einer Kettenreaktion zum größten Massensterben der Menschheit in der gesamten bis heute bekannten Geschichte kommen.“

Grüne Politik ist Massenmord

Alles, wofür Obama steht, beruhe auf Lügen, erklärte LaRouche. „Das Problem ist, daß es noch viele andere Lügner gibt. Sie nennen sich ,Wissenschaftler’ - sie sind spezialisiert darauf, zu lügen... Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik ist ein vollkommener Betrug, da ist nichts Wahres dran... Denn die bekannte Organisation des Universums widerspricht den Annahmen eines Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Aber er wird als Mittel genutzt, um die Menschheit zu zerstören... Nach dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik gibt es eine Begrenzung im Universum, so daß die potentielle Bevölkerungsdichte der Menschheit auf diesem Planeten immer weiter abnimmt. Das ist eine völlige Lüge.“ Wer so etwas glaube, sei kein Wissenschaftler.

Aber das sei das Argument, das hinter der sogenannten „grünen Bewegung“ stecke. „Die grüne Bewegung wurde von bestimmten Leuten geschaffen - und das geschah über viele Jahrhunderte und sogar Jahrtausende -, um Menschen zu töten. Das Motiv für dieses Morden ist das sogenannte oligarchische Prinzip... Es lautete, die oligarchische Klasse müsse die Welt beherrschen, und alle Menschen, die nicht zur oligarchischen Klasse gehören, würden als eine Art Vieh betrachtet werden. Man reduziert ihre Zahl, man hält sie dumm, man verbietet ihnen den Zugang zu wissenschaftlichen und ähnlichen Kenntnissen. Die Bevölkerung wird an das angepaßt, was man auf einem bestimmten technologischen Niveau erhalten kann - d.h. wieviele Sklaven leben dürfen.“

Das nannte man das oligarchische Prinzip, und die Geschichte der europäischen Zivilisation beruhe auf diesem Konzept. „Das typische Beispiel hierfür ist das monetaristische System: Wer an Monetarismus glaubt, glaubt an dieses Prinzip... Wer daran glaubt, daß sich das Universum abnutze, versteht nichts von Wissenschaft. Wenn ein Wissenschaftler so etwas vertritt, dann ist er entweder ein Lügner oder einfach unwissend oder dumm.“

Die Politik der Regierung Obama sei massenmörderisch und sie beruhe auf dieser Lüge. „Prinz Philip von England sagte früher, man dürfe höchstens zwei Milliarden Menschen zulassen! Jetzt sind es nur noch eine Milliarde, die er leben lassen will... Sie unterstützen Obama? Wen wollen Sie denn essen, wen wollen Sie umbringen? ... Wenn Sie seine Politik, die grüne Politik unterstützen, dann unterstützen Sie eine Hitler-Politik gegen sich selbst!“

Das sei schon sehr lange im Gang, und ein Beispiel dafür sei Afrika. „Afrika ist eine Region des permanenten Kannibalismus seitens der Briten und anderer. Und Sie unterstützen diese Politik? Sie tolerieren diese Politik? Sie unterstützen einen Senator oder einen Abgeordneten, der diese Politik unterstützt? Sind Sie dann nicht selbst ein Massenmörder, ein Komplize beim Massenmord - wahrscheinlich auch gegen sich selbst und gegen Ihre Nachbarn?“

Wie die Natur wirklich arbeitet

Man könne die Evolution des Lebens über einen Zeitraum von etwa einer Milliarde Jahren zurückverfolgen. „In diesem Zeitraum gab es Perioden des Massensterbens pflanzlichen und tierischen Lebens. Jedes Massensterben war zwar mit dem Aussterben von Gattungen verbunden, aber auch mit dem Entstehen neuer, höherentwickelter Gattungen... Es war nicht einfach so, daß eine Gattung durch eine andere ersetzt wurde, es gab eine ständige Steigerung dessen, was wir die Energieflußdichte des Menschen und anderer Gattungen nennen, einen Fortschritt zu höheren Lebensformen mit einem größeren Potential als die Gattungen, die ausstarben. In allen diesen Fällen fand ein Übergang von niederen zu höheren Existenzformen statt, was normalerweise auf einer Änderung der Gattung beruhte. Die niederen Gattungen starben aus, aber sie wurden ersetzt - nicht eins zu eins, sondern insgesamt - durch eine höhere, weiter entwickelte, produktivere Gattungsordnung. Die Energieflußdichte der lebenden Prozesse auf diesem Planeten nahm stetig zu! Es gab nie eine Periode, die der Idee des ,Umweltschutzes’ entsprach. Der gesamte Umweltschutz ist eine Lüge, ja eine bösartige Lüge, deren Konsequenz im Endeffekt Völkermord ist.“

LaRouche betonte den Umstand, daß die Charakteristik lebender Prozesse auf der Erde, im Sonnensystem und in der Galaxis, soweit wir diese kennen, stets anti-entropisch sei, „d.h., die Energieflußdichte, die jede Gattungsform repräsentiert, steigt auf ein höheres Niveau - genau das Gegenteil des Arguments der grünen Bewegung. Die grüne Bewegung wird, wenn sie ihren Willen bekommt, einen großen Teil der Menschheit vernichten und zurückwerfen.“

Das Problem sei, so LaRouche, daß es viele leichtgläubige Leute gebe, die diesen Unsinn glauben - „Abgeordnete, Mitglieder des Senats, Mitglieder der Regierung, Universitäten! Es gibt Wissenschafts-Fakultäten, die diesen Mist glauben! Man bekommt Doktortitel, wenn man daran glaubt [Heiterkeit.] - nicht viel Zukunft, aber einen Doktortitel... Und Sie glauben, das sei Wissenschaft? Sie glauben, weil jemand Professor an irgendeiner Universität ist, sei er auch ein Wissenschaftler? ... Es ist eine Farce.“

LaRouche fuhr fort: „Heute hängt das Wohl der künftigen Menschheit von Leuten ab, die den Mut haben, gegen diese Zustände anzugehen und keine Kompromisse mit irgendetwas einzugehen, was grüner Politik ähnelt.“

Als Beispiel führte LaRouche den Unterschied zwischen der Nutzung des Sonnenlichts durch die Pflanzen oder durch Solaranlagen an: „Jeder kennt die Kraft der Sonnenstrahlen... Man kann sich davon einen Sonnenbrand holen. Aber Sie kennen sie auch noch auf andere Art: als Blattgrün... Wenn man die Sonnenstrahlung für das Wachstum der Pflanzen auf der Erde verwendet, steigert dies die Nettowirkung der Energieflußdichte. Wenn man aber die Sonnenstrahlung direkt als Kraftquelle zu nutzen versucht, welche Wirkung hat das? Man bekommt kein Chlorophyll. Auf der Erzeugung von Chlorophyll beruht der Fortschritt, seit es die Menschheit gibt - und schon lange vorher hat dieses magische kleine Chlorophyllmolekül Sonnenstrahlen eingefangen. Diese Moleküle sind uns nicht direkt nützlich, aber sie geben uns die Pflanzen - sonst hätten wir sie nicht. Sie geben uns die Bäume, eine ganz besondere Art von Pflanzen. Sie geben uns Wettersysteme, von denen wir abhängen. Und all das kostenlos, durch den Prozeß der Sonnenstrahlung und des ausgesprochen anti-ökologischen Systems...

Sonnenstrahlung, die auf pflanzliches Leben wirkt, liefert uns die Grundlage dafür, daß menschliches Leben auf diesem Planeten möglich ist. Wenn man diese Sonnenstrahlung aber in Solarstrom umwandelt, anstatt in nützliches Grün, dann bringt man die Menschen um...

Wir müssen diesen Prozeß von einem anderen Standpunkt betrachten. Nehmen wir die Gesamtmenge der Kalorien - gemessen als Energieflußdichte - aus der Sonnenstrahlung und ähnlicher Strahlung. Welche Wirkung hat dies? Und betrachten wir dann die lebenden Prozesse insgesamt über einen Zeitraum von vielleicht einer Milliarde Jahren. Was geschieht? Der Planet Erde und das Sonnensystem steigern direkt und indirekt die potentielle Produktivität menschlichen Lebens. Wenn man die Sonnenstrahlung direkt nutzt, dann tötet sie. Nur wenn man sie so nutzt, wie man sie nutzen sollte, steigert die Sonnenstrahlung die Macht der menschlichen Gattung...

Die Wahrheit ist, daß die Möglichkeit verbesserter Lebensbedingungen für die Menschen oder aller anderen Lebensformen in der gesamten Geschichte des Lebens im Sonnensystem, soweit wir sie kennen, auf diesem Prinzip beruht. Reißt die Windmühlen ab, beseitigt die Solaranlagen! ...

So etwas wie eine tendenzielle Abnahme von Energie, was einige als Energieflußdichte bezeichnen, gibt es auf diesem Planeten nicht. Die Geschichte lebender Prozesse, die Geschichte des Sonnensystems besagt, daß die logische, natürliche Tendenz, die das Universum und insbesondere unser Sonnensystem beherrscht, ständig wächst, insbesondere durch die Wirkung des Lebens, durch eine Steigerung der sogenannten Energieflußdichte. Es gibt also keinen aufbrauchenden Faktor im menschlichen Leben auf der Erde. Die Menschheit beherrscht den Planeten mehr denn je, die Menschheit ist ein aktiver Teil davon. Mit anderen Worten: Es gibt weder ein Universum, noch ein Sonnensystem, noch eine Erde, die irgendetwas aufbraucht. Tatsächlich steigert das menschliche Leben in diesem System die Produktivität dieses Systems.

Wir sind kein Abfallprodukt - wenn wir nicht zuviel essen, was bestimmte Wirkungen hat. Wir sind ein aktiver, führender Teil des Universums - in dem Teil, in dem wir leben! Die Menschheit leistet einen wesentlichen Beitrag für die Daseinsbedingungen aller Formen des Lebens.

Alles läuft auf die große Frage hinaus: Was bedeutet das? Was es bedeutet, ist elementar. Es bedeutet, daß wir ein wesentlicher Teil des Universums sind... Wir sind eine kreative Kraft. Wir sind keine Randerscheinung, wir sind ein integraler Teil der kreativen Kräfte der Entwicklung in unserem Teil des Universums. Wir sind beispielhaft für jene Prozesse, die das Universum beherrschen und steuern...

Menschen sind die treibende Kraft des Fortschritts auf diesem Planeten. Die Steigerung der Energieflußdichte durch das Wirken von Menschen ist die wichtigste Kraft und der wichtigste Faktor in der Entwicklung des Lebens auf diesem Planeten.“

LaRouche kam noch einmal auf die grüne Ideologie zurück: „Warum sollen wir diesen grünen Unsinn glauben? Weil die Feinde der Menschheit, die Oligarchen, glauben, sie hätten als ein winziger Teil der Gesamtbevölkerung, das Recht, die Menschen zu beherrschen und auszubeuten. Die Oligarchie hält die Menschen für Vieh, dessen einzige Funktion es ist, genug zu arbeiten, um die Oligarchen zu erhalten. Alles, was über ein solches Bevölkerungsniveau hinausgeht, müssen sie regelmäßig beseitigen! Jeder Völkermord auf diesem Planeten, jeder vorsätzliche Völkermord an Nationen oder Kulturen beruht auf diesem eisernen, grünen Prinzip, dem Prinzip des sogenannten Umweltschutzes...

Das ist die Realität. Wir sind mit der Tatsache konfrontiert, daß die menschliche Gattung durch die grüne Bewegung bedroht wird. Die grüne Bewegung ist ein Betrug, jedes Argument der grünen Bewegung ist gelogen. Eine mörderische Lüge.“

Die Unsterblichkeit der Menschheit

Im Gegensatz dazu entwickelte LaRouche das wirkliche Menschenbild. Die Menschheit unterscheide sich von allen übrigen Gattungen dadurch, daß sie vorsätzlich kreativ sein könne. „Jede andere Form des Lebens, außer der Menschheit, ist, soweit wir wissen, dazu verurteilt, in diesem zyklischen Evolutionsprozeß des Universums auszusterben... Die Menschheit ist die einzige Gattung unter allen bekannten Gattungen, die weiterleben kann. Sehen Sie sich die Geschichte an: fast 98% aller bekannten Gattungen sind ausgestorben! Und dennoch schreitet das Universum in diesem Prozeß des Massensterbens voran. Denn jede Generation von Lebewesen leistet das ihrige und stirbt, und übergibt sozusagen die Fackel an die folgende Gattung... Die Menschheit ist die einzige Gattung, die potentiell eine unsterbliche Gattung sein kann, d.h. eine Gattung, die niemals ausstirbt.

Dieser Umstand ist aber an Bedingungen geknüpft. Im Prinzip ist die Menschheit eine unsterbliche Gattung. Das bedeutet nicht, daß wir als Individuen ewig leben. Es bedeutet, daß die menschliche Gattung in der Lage ist, für immer weiter zu leben - wenn wir das richtige tun, und nicht das falsche...

Wir müssen uns dieser Herausforderung stellen. Wir brauchen wissenschaftlichen Fortschritt, wir brauchen eine Steigerung der Energieflußdichte um ganze Größenordnungen, wir brauchen viele Errungenschaften, durch die wir in der Lage sind, das menschliche Leben in diesem Teil des Universums zu schützen. Das ist möglich, wenn wir uns dazu entschließen...

Darin liegt die Bedeutung der Unsterblichkeit, das angemessene Prinzip, mit dem wir diesen ganzen Prozeß betrachten müssen. Wir alle werden sterben - vermutlich. Vielleicht erfindet irgendwann irgendjemand irgendetwas und ändert das. Aber als Gattung sind wir in der bisherigen Geschichte der Menschheit immer stärker und kreativer geworden.

Wenn wir kreativ sind, können wir die Mittel entwickeln, um sicherzustellen, daß wir die nächste große Massenauslöschung überleben... Mit Hilfe des sogenannten wissenschaftlichen Fortschritts und ähnlichem können wir potentiell Bedingungen schaffen, unter denen ein System zum Schutz und zur dauerhaften Erhaltung des menschlichen Lebens entsteht, unter Bedingungen, unter denen Tierarten aussterben würden!“

LaRouche schloß: „Unsere Unsterblichkeit liegt in dem, was wir entdecken und zur Zukunft der Menschheit beitragen... Das ist die Herausforderung. Wir alle werden sterben, was ist also der Zweck unseres Lebens? Sind wir bloß irgendwelche Käfer, die einfach so leben und sterben? Wollen wir das sein? Oder erkennen wir, daß wir als Menschen die Macht der Kreativität haben, wie sie keine andere derzeit bekannte Gattung hat? In dem Sinne sterben wir nie, unser Leben wirkt weiter, wenn wir so leben. Diese Überzeugung ist es, die uns die Kraft, den Willen und die Freude gibt, Mensch zu sein!...

Das ist die Grundlage unserer Republik. Das ist die Grundlage jeder richtigen Politik. Das ist die Grundlage für richtige Gesetze. Alles andere ist Unsinn! ...

Werden Sie für die Menschheit kämpfen? Werden Sie die Idee einer unsterblichen Gattung, der Menschheit, verteidigen?“

Alexander Hartmann

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Ältere Schriften von Lyndon H. LaRouche aus den Jahren 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache