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Am 6. Juni wurde in Moskau das dritte internationale Forum ATOMEXPO-2011 zum Thema: „Entwicklung der Kernenergie: Pausieren oder Fortsetzen?“ mit Repräsentanten verschiedener Nationen und internationaler Organisationen eröffnet. Unter den Teilnehmern befand sich auch der Energieminister der USA, Steven Chu, der eine Woche lang Rußland besuchte.
In seiner Eröffnungsrede präsentierte Rosatom-Chef Sergej Kirijenko, wie AFP berichtete, eine „leidenschaftliche Verteidigung der Kernenergie“. „In den nächsten 10 Jahren ist die Kernkraft eine notwendige Bedingung für die sichere und stabile Entwicklung der Weltwirtschaft... Niemand hat das Recht, ein Land vom Zugang zu dieser zuverlässigen und dauerhaften Energiequelle fernzuhalten... Kernenergie ist die Lokomotive der innovativen Entwicklung der Menschheit", führte Kirijenko aus.
Auch wenn es während der Konferenz natürlich in Folge der Situation in Japan zu Debatten über die Sicherheit von Kernkraftwerken kam, wiesen russische Redner wiederholt daraufhin, daß sie inzwischen über die weltweit fortschrittlichste Kerntechnik verfügten. Kirijenko betonte, man müsse verstehen, daß es gerade die „neuen Technologien sind, welche die Sicherheit von Kernkraftwerken garantieren und den Standard für die Entwicklung der Kerntechnik setzen“. Auf der Tagesordnung der Konferenz standen unter anderem Fragen der Ausbildung, Anforderungen an den Maschinenbau und neue Techniken zum Uranabbau.
Am letzten Tag des Forums unterzeichneten das russische Außenministerium und Rosatom eine Übereinkunft, wonach Rosatom-Beauftragte als Diplomaten in verschiedene Botschaften entsandt werden sollen.
Bisher baute Deutschland die sichersten Kernkraftwerke, aber nun machen die anderen das Geschäft. Und wem haben wir das zu verdanken? Den rotgelbgrünschwarzen Aussteigern - und uns selbst, wenn wir den deutschen Selbstverstümmelungskurs weiter akzeptieren.
eir