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Lyndon LaRouche veröffentlichte am 7. Juni einen dringenden Aufruf, in den USA und international Preiskontrollen für Lebensmittel einzuführen. Die hyperinflationäre Politik des Britischen Empire führt zu einer Explosion der Nahrungsmittelpreise und zur wachsenden Gefahr von Verknappungen aufgrund von Spekulationen. „Wir verlangen sofortige Notpreiskontrollen für Nahrungsmittel!“, so LaRouche. Das sei der einzige Weg, eine Hungersnot in Amerika und der übrigen Welt zu verhindern. LaRouche erläuterte seine Forderung:
„Wir sind in einer Lage, in der Amerika im besonderen, aber auch die übrige Welt in eine Hyperinflation der Preise von Nahrungsmitteln und anderer Güter getrieben wird. Dagegen gibt es nur ein Mittel: ... Man muß diesen Preisanstieg abstellen! Man muß Preiskontrollen einführen. Es gibt keinen Grund, wegen einer Nahrungsmittelverknappung die Preise zu erhöhen. Wenn jemand das trotzdem versucht, mit dem Argument: ,So ist das eben, wenn es eine Knappheit gibt. Wir wollen schließlich alle Geld verdienen, oder?’, dann antwortet man: ,Nein, dann wanderst du ins Gefängnis!’ Wir brauchen sofort Preiskontrollen.
Man muß es wieder so machen, wie Franklin Roosevelt es unter ähnlichen Umständen gemacht hat. Das war zwar unter den Bedingungen des Krieges, aber wir sind heute auch in einer kriegsähnlichen Lage, was die Nahrungsmittelversorgung und die Bedingungen draußen auf den Feldern angeht.“
Es würden noch weitere Bereiche hinzukommen, in denen Preiskontrollen eingeführt werden sollten, ergänzte LaRouche, aber man müsse mit den Nahrungsmitteln anfangen. So könne man die Spekulanten ruinieren und Millionen Amerikanern, die derzeit nur die Wahl hätten, am Essen oder an anderen lebensnotwendigen Dingen zu sparen, angemessene Unterstützung bieten. Wenn Präsident Obama das nicht mitmachen wolle, müsse man ihn absetzen.
Auch wenn die Mobilisierung für ein Glass-Steagall-Trennbankensystem weiterläuft, hat die Forderung nach sofortigen Preiskontrollen für Grundnahrungsmittel jetzt noch höhere Priorität.