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Neue Solidarität
Nr. 22, 1. Juni 2011

„Stockholmer Memorandum“: Lebensraum für wen?

Auf dem 3. Nobelpreisträger-Symposium über globale Nachhaltigkeit, das vom 16.-19. Mai 2011 in Stockholm stattfand, wurde ein „Stockholmer Memorandum: Den Ausschlag zur Nachhaltigkeit geben“ verabschiedet. Hinter Wortblasen wie „Geistige Wende für eine große Transformation“ ist der Kern des Dokuments auf das „ökologisch Tragbare“ gerichtet. Ein weiteres Thema ist die wachsende Weltbevölkerung und deren „Konsumerismus“. Und man spricht hochtrabend darüber, daß der Zugang zu den „Dienstleistungen der Fortpflanzungsmedizin“ verbessert werden müsse. Das hat offensichtlich wenig mit Umweltfragen zu tun, sondern eher damit, daß die schwedischen Erfinder der Abtreibungspille 1982 den Nobelpreis für Medizin bekamen und daß vor dem Tagungsort der Königlichen Akademie der Wissenschaften bis heute die Statue des Rassenbiologen Anders Retzius steht.

Die Serie von Nobelpreisträgerkonferenzen zur Globalen Nachhaltigkeit wurde 2007 in Potsdam am Institut für Klimafolgenforschung des Commanders des Britischen Empire Schellnhuber begonnen und im Londoner St. James Palast 2009 fortgesetzt, unter aktiver Beteiligung von Prinz Charles.

Einer der Schlüsselbegriffe des Memorandums ist das sogenannte „Anthropozän“, jenes jüngste Erdzeitalter, in dem „die Einwirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt eine mit natürlichen Einflüssen vergleichbare Dimension erreicht haben“ (Definition von Paul Crutzen im Jahr 2000).

Hier sind einige Auszüge aus dem Memorandum:

Und unter Punkt 6 „Den menschlichen Druck vermindern“ heißt es schließlich: