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Am 3. Mai veröffentlichte Lyndon LaRouche eine ausführliche Schrift mit dem Titel „Widerlegung des WBGU: Was nicht nachhaltig sein kann“, worin er auf den sektiererischen Charakter des WBGU und den historischen Hintergrund dieser Politik eingeht. Es folgt ein Auszug aus dem Vorwort.
... Ansichten wie die in dem hier betrachteten WBGU-Papier stehen im Einklang mit einer wohldokumentierten Geschichte: der Geschichte des berüchtigten oligarchischen Prinzips, so wie es etwa im World Wildlife Fund (WWF) des britischen Prinzen Philip und des verstorbenen Prinzen Bernhard zum Ausdruck kommt, oder auch im sogenannten Club von Rom sowie in den Methoden Bertrand Russells und seiner Komplizen an der Cambridge-Schule für Systemanalyse und deren Ableger, dem Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA). Es handelt sich hier um eine Tradition, die noch viel weiter in die Geschichte zurückreicht als das spezifische oligarchische Prinzip des antiken delphischen Apollo-Dionysos-Kultes...
Für den Fall des fraglichen WBGU-Papiers ist insbesondere von Bedeutung, daß die thematischen Argumente darin nicht von naturwissenschaftlichen Beweisen ausgehen, sondern in der oligarchischen Tradition wurzeln, wie sie in typischer Weise in den vier aufeinanderfolgenden Phasen des Römischen Reiches zum Ausdruck kommt - beginnend mit der Geburt dieser Institution auf der berüchtigten Insel Capri und dann in den Reinkarnationen jener ursprünglichen Gestalt des Imperiums, also Byzanz, die Greuel der Kreuzfahrertradition und das, was mit den schrecklichen Geburtswehen der ständigen Religionskriege zwischen 1492 und 1648 entstand (das moderne monetaristische Britische Empire, Red.)...
Folgendes muß betont werden: Jeder, der in der Wissenschaftsgeschichte kompetent qualifiziert ist, wird erkennen, daß die gegenwärtige Krise der transatlantischen Region eine allgemeine Zusammenbruchskrise ist - nicht nur ein Abbild, sondern der Inbegriff jener wiederholten Fälle katastrophalen Versagens der europäischen Zivilisation, wofür der Zusammenbruch des damals kulturell führenden antiken Griechenlands unter dem Einfluß des Delphi-Kultes ebenso typisch ist wie die Abfolge schrecklicher Zusammenbrüche der europäischen Zivilisation, die in den Untergangskrisen des ursprünglichen Römischen Reiches und seiner (bisher) drei wesentlichen Nachfolger zum Ausdruck kamen.
Die im WBGU-Bericht vorgestellte Denkströmung läuft in ihrer Konsequenz auf nichts anderes hinaus, als einen Pakt im Dienste eines Programms für ein großes neues finsteres Zeitalter der Menschheit vorzuschlagen, welches ähnlich, aber noch weit schlimmer wäre als die früheren...
Die Zeit ist gekommen, in der eine Fortsetzung dieser alten, oligarchischen Tyrannei, die bisher über die Existenz der menschlichen Gattung geherrscht hat, nicht länger hingenommen werden kann. Das Bild vom Menschen, der als Ebenbild des Schöpfers geschaffen ist und sich als solches entfalten soll, muß jetzt Wirklichkeit werden, in Form einer allgemeinen Befreiung von diesem altem Übel der monetaristischen Herrschaft des oligarchischen Prinzips in der delphischen Tradition - dem bösartigen Prinzip hinter der Argumentation des genannten WBGU-Berichtes. Die Freiheit von diesem alten Übel des oligarchischen Prinzips muß jetzt praktisch ausgeübt werden, das muß der oberste Rechtsgrundsatz für alle zivilisierten Völker sein, auf diesem Planeten und sogar noch darüber hinaus...