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Der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) fordert in einem Papier eine „Große Transformation“ von Produktion, Konsummustern und Lebensstil hin zu einer „klimaverträglichen und nachhaltigen Weltwirtschaftsordnung“ unter einem „UN-Rat für nachhaltige Entwicklung“. Eine solche Transformation würde Milliarden Menschen das Leben kosten.
Während die Regierungen zahlreicher Länder aus der Katastrophe von Fukushima die Lehre ziehen, so schnell wie möglich die nächste Generation inhärent sicherer Atomreaktoren zu bauen und die Kernfusion zu entwickeln, weil die Nutzung der Kernenergie für die Zukunft der Energieversorgung der Menschheit unverzichtbar ist, nimmt die deutsche Regierung die Ereignisse in Japan zum Anlaß, nicht nur aus der Kerntechnik „auszusteigen“, sondern aus der Industriegesellschaft überhaupt. In einem Papier des „Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) vom 7. April wird eine Veränderung von Produktion, Konsummustern und Lebensstil gefordert, die ebenso grundlegend wäre wie der Übergang von der Gesellschaft der Jäger und Sammler zu Ackerbau und Viehzucht oder der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft - nur daß diese Transformation dieses Mal rückwärts gerichtet ist, zu einer „klimaverträglichen und nachhaltigen Weltwirtschaftsordnung“.
Um diese Transformation durchzusetzen, soll in einem „Weltgesellschaftsvertrag“ ein „UN-Rat für nachhaltige Entwicklung“ mit diktatorischen Befugnissen ausgestattet werden, um das Erreichen der Klimaziele erzwingen zu können. Nicht ausdrücklich ausgesprochen, aber offensichtlich ist, daß eine solche „Große Transformation“ Milliarden Menschen in aller Welt das Leben kosten würde.
Daher fordert Helga Zepp-LaRouche dazu auf, den 17. Juni - den Tag, an dem die Bundesregierung diese Politik beschließen will - zum „Tag des deutschen Widerstands gegen die globale Gleichschaltung“ zu begehen, um „eine ehrliche und offene Diskussion unter Wissenschaftlern, Befürwortern einer produktiven Gesellschaft und anderen Menschen in Gang zu bringen, die davon überzeugt sind, daß es die kreative Fähigkeit unserer Gattung ist, die uns von allen anderen Lebewesen unterscheidet und die uns auch in der Zukunft in die Lage versetzen wird, alle sich uns stellenden Herausforderungen durch tiefere wissenschaftliche Erkenntnis zu überwinden.“
Diesen Aufruf finden Sie in unserem Dossier in dieser Ausgabe.