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Sie sprechen die wahren Gefahren unserer Zivilisation an. Doch die spielen im ideologisierten Denken keine Rolle.
Man denke nur an das Feuer. Das hat der Mensch vor vielleicht 1 Mio. Jahren als Energie-Umwandlungsverfahren (zufällig?) entdeckt. Es ist übrigens Grundlage des ersten und wichtigsten „kohlenstoffbasierten Weltwirtschaftsmodells“, welches der WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen ) für „normativ unhaltbar“ erklärt.
Auch das Feuer kann außer Kontrolle geraten, wie Schiller (ein Schwabe!!!) so treffend in der Glocke sagte:
„...Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
Und was er bildet, was er schafft,
Das dankt er dieser Himmelskraft;
Doch furchtbar wird die Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur,
Die freie Tochter der Natur...“
Wieviele Hunderte von Millionen oder gar Milliarden von Menschen sind den Feuer seit seiner Entdeckung zum Opfer gefallen? Schreit einer: „Feuer nein Danke“?
Schiller hat recht: Alles, was wir an zivilisatorischem Fortschritt besitzen, verdanken wir der „Himmelsmacht“ Feuer!
Nun hat der Mensch das nukleare Feuer entdeckt, er bezähmt und bewacht es. Auch in Fukushima!!! Wo ist der von vielen Medien herbeigesehnte Super-GAU?
Wer die Entwicklung in Japan verfolgt, stellt fest, daß es ganz langsam besser wird, und von Außer-Kontrolle-Geraten überhaupt keine Rede sein kann.
Dennoch wollen sich viele Polit-Lemminge aufgrund von eingebildeten Gefahren in den Abgrund einer CO2-ent-energiesierten Industriegesellschaft stürzen, die aufgrund von „herbeitransformierten“ industriellen Verödungsfolgen weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene die inzwischen üblichen finanziellen Transferleistungen wird bezahlen können!
Helmut Jaeger, München