Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
[an error occurred while processing this directive]
Neue Solidarität
Nr. 1, 5. Januar 2011

Am Tag nach Weihnachten

Von Lyndon H. LaRouche

Der folgende Kommentar erschien am 26. Dezember 2010, mit dem Untertitel „Nach diesem Tag kommt das Ende Ihres Jahres“.

Erspürt jetzt mit allen Sinnen das ominöse Verhaltensmuster unter den Opfern des Inter-Alpha-Systems des Britischen Empire.

Seht die angestrengten Bemühungen, bestimmte Rechnungen noch vor dem 1. Januar 2011 zum Abschluß zu bringen. Seht diese Spektakel, die als Warnung vor dem verstanden werden sollten, womit schon sehr bald nach dem morgigen Tag zu rechnen ist.

Hört die drohenden Untertöne in den gegenwärtigen Arrangements im transatlantischen monetaristischen System, hört die Schreie des leidenden Volks, in unserer Republik und in aller Welt.

Fühlt den wachsenden Schmerz der Menschen in aller Welt, der mit jeder Woche wächst, in der diese mental verkrüppelte britische Marionette, US-Präsident Barack Obama, im Amt verbleibt.

Riecht die verrottenden Umstände, in denen immer mehr Amerikaner unter diesem Präsidenten leben müssen.

Schmeckt das Gefühl der Hilflosigkeit, die sich im amerikanischen Volk ausbreitet, solange dieser armselige Schurke im Amt bleibt.

Sagt mir deshalb: Was sagt uns unser Geist über das, was unsere sinnliche Wahrnehmung verspürt?

* * *

Der nahende 31. Dezember mahnt uns, daß die Hoffnung für die Menschheit auf der ganzen Welt sehr schnell dahinschwindet - mit Sicherheit, solange Präsident Obama im Amt bleibt -, selbst für die unmittelbar bevorstehenden Zustände in Amerika, und damit fast mit Sicherheit auch auf der Welt. Solange dieser Präsident im Amt bleibt, steht es so gut wie fest, daß die Schrecken der kommenden Wochen uns schon bald in ein finsteres Zeitalter der gesamten transatlantischen Region stürzen werden, in einer noch viel schlimmeren Form, als Europa es mit dem finsteren Zeitalter des 14. Jahrhunderts erlebt hat.

Einfach und präzise gesagt: Wenn die Vereinigten Staaten nicht vorsorglich das Glass-Steagall-Trennbankengesetz, mit dem Präsident Franklin Roosevelt die in der US-Verfassung ursprünglich vorgesehene Nationalbankpolitik erneuerte, wieder in Kraft setzen, dann wird eine kettenreaktionsartige Auflösung der Volkswirtschaften des transatlantischen Systems praktisch unvermeidbar.

Unter vernünftigen, erwachsenen und vollbewußten Menschen in den bestinformierten Institutionen der Welt sollte kein Zweifel daran bestehen, daß die Politik, die Großbritannien und seine Partner in der Wallstreet-Bande seit der Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy betreiben, die Volkswirtschaften der transatlantischen Region ruiniert hat. Diese Nationen wurden ausdrücklich gewarnt, daß unter den gegenwärtigen Trends eine plötzliche „allgemeine Zusammenbruchskrise“ oder sogar noch weit Schlimmeres schon sehr bald zu erwarten ist.

Man hätte damit rechnen müssen, daß dies das Resultat der, offen gesagt, faschistischen Politik der „schöpferischen Zerstörung“ sein würde, die Anhänger Friedrich Nietzsches wie die Ökonomen Werner Sombart und Joseph Schumpeter und andere Honoratioren - darunter meine persönlichen Gegner unter den früheren Lehrkräften der Harvard-Universität und andere bekannte Akademiker und Prominente - in Gang gesetzt haben. Dazu gehören auch Larry Summers und jener Professor Abba Lerner, der in der berühmten Debatte vom Dezember 1971 am Queens College mein Kontrahent war - mit anderen Worten, die modernen, nietzscheanischen Anhänger des antiken Dionysos-Kults, die man in jüngerer Zeit auch als meine prominenten Gegner aus dem Umfeld des europäischen Kongresses für kulturelle Freiheit kannte.1 Was uns jetzt unmittelbar droht, ist, anders formuliert, moderner Faschismus „unter irgendeiner anderen Bezeichnung“.

Ich hatte gerade eine wichtige Schrift mit dem Titel „The Global Crisis Now At Hand“ („Die jetzt nahe globale Krise“) fertiggestellt, die ich meinen „freien Momenten“ zwischen dem 15. und 22. Dezember 2010 schrieb, als Fortsetzung einer Serie von Abhandlungen über ein Thema, welche ich im Verlauf des nun zuende gehenden Jahres verfaßt habe; die nun folgende, kürzere Ergänzung ist eine Reaktion auf wichtige neue Entwicklungen in der Weltwirtschaft, die während der gerade abgelaufenen Woche Gestalt angenommen haben. Ich verweise ganz besonders auf die ominöse, panische Angst vor den Konsequenzen jenes bevorstehenden Ultimo am 1. Januar 2011, den maßgebliche, führende Kreise festgelegt haben.

Die große Gefahr für die Menschheit - und damit meine ich die ganze Menschheit auf der Erde - besteht darin, daß die gegenwärtigen politischen Entscheidungsträger sich an jene Fußspuren namens „Ereignisse“ klammern, statt an das, was diese Spuren, die „Statistiken“, verursacht hat. Deshalb suchen sie die Zuflucht vor der Gegenwart in der Vergangenheit. Shakespeare wußte, etwa als er seinen Hamlet schrieb, daß das der falsche Zufluchtsort ist.

Diese neue Januarkrise

Man kann die neue Krise, die diese Entwicklungen für den angedeuteten strategischen Stichtag 1.Januar signalisieren, nur kompetent verstehen, wenn man diese bevorstehende neue Qualität der weltweiten strategischen Krise auf zwei ganz unterschiedlichen Ebenen untersucht. Auf der intellektuell weit niedrigeren Ebene, auf die ich mich soeben bezogen habe, wird der Prozeß von Krisen wie der gegenwärtig voranschreitenden Weltkrise in den Begriffen von Sinneswahrnehmungen der Protagonisten und anderen Beteiligten erfaßt. Die eigentlich entscheidenden Aspekte der Krise aber unterliegen und bestehen in  Einflüssen und Absichten, deren wahre Bedeutung selbst von den maßgeblichen sichtbaren Mitspielern auf der Bühne der öffentlichen Äußerungen und Ereignisse nur selten erkannt wird.

Man sollte hier und jetzt die Worte wiederholen, die Shakespeare am Ende von Hamlet Horatio in den Mund legt, damit wir uns daran erinnern, was dort über Angelegenheiten wie diese Krise, mit der wir hier und jetzt konfrontiert sind, gesagt wird. Solches schrieb ein sehr weiser William Shakespeare zu Angelegenheiten, die er selbst miterlebt hatte und somit kannte, und befand sich damit im Widerstand gegen die von Sarpischen Schlangen wie Francis Bacon angeführte Bande von Taugenichtsen, die den Hof von König Jakob I. verpestete:

Das gleiche gilt für die verborgenen Motive und Ursachen der Aktionen, die in den Ruin unserer Vereinigten Staaten im Vietnamkrieg führten, was man hätte verhindern können, wenn nicht Präsident Kennedy im Rahmen dieses verschlagenen globalen Planes ermordet worden wäre. Dieser Ruin war die Folge des ausgeklügelten, internationalen Planes, durch den ein Präsident Kennedy - der kein Hamlet war - von der Bühne beseitigt wurde. Man fürchtete nämlich, daß die Vereinigten Staaten diesen Krieg, den Kennedy, solange er lebte, verhindert hatte, sonst mit dem obersten Ziel geführt hätten, das große britische Komplott dahinter zunichte zu machen. Das anvisierte Opfer war nicht so sehr Präsident Kennedy, sondern wie jeder aufmerksame Beobachter tief im Innersten weiß, es waren die Vereinigten Staaten als Nation.

Nachdem dies über Urheber wie auch über die Urheber der Urheber gesagt ist, müssen wir für das Verständnis, wie die gegenwärtigen Entwicklungen uns in die lauernde Krise des Januar 2011 treiben, einen seit Jahrzehnten andauernden Prozeß betrachten. Er läßt sich auf eine Periode zurückverfolgen, die mit solch wesentlichen Entwicklungen wie der Einleitung der Diplomatie der „Winde des Wandels“ (Entlassung der Kolonien in die Unabhängigkeit) durch den britischen Premierminister Harold MacMillan im Februar 1960 verbunden ist. Dazu gehörten auch solch wichtige Ereignisse wie das gescheiterte Pariser Treffen zwischen dem französischen Präsidenten Charles de Gaulle, US-Präsident Dwight D. Eisenhower und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Nikita Chruschtschow im Mai 1960. Das war jene Konferenz, bei der Chruschtschow seinen ersten öffentlichen Schritt in Richtung der späteren amerikanisch-sowjetischen „Kuba-Krise“ vom Oktober 1962 unternahm. Im Zuge dieses Prozesses, in den die Kuba-Krise fällt, kam es auch zum Sturz des britischen Premierministers MacMillan unter dem Vorwand des sogenannten „Profumo“-Skandals. Dieser Sturz MacMillans wiederum führte, wie in einer Kette von Ereignissen, zu jenem Mord an Präsident John F. Kennedy, der den Weg dazu freimachte, die US-Wirtschaft insbesondere durch die Folgen des ruinösen, jahrzehntelangen Krieges der USA in Indochina zu zerrütten.

Diese ganze Periode von 1959-1963 mit den genannten historischen Wegmarken muß heute im Rückblick als eine qualitative Wende in den entscheidenden diplomatischen und strategischen Angelegenheiten der Welt betrachtet werden. In die Reihe der Schlüsselereignisse seit dem „Sputnik-Schock“ gehören dabei Vorgänge wie die vorläufige Ausarbeitung des späteren „Atomteststopp-Abkommens“, an der Präsident Dwight D. Eisenhower und der damalige Senator John F. Kennedy beteiligt waren; Premierminister Harold MacMillans „Winde des Wandels“-Haltung; sowie die ablehnende Antwort des Sowjet-Chefs Nikita Chruschtschow auf die Diskussionsvorschläge von Präsident Charles de Gaulle und Präsident Dwight D. Eisenhower beim Pariser Treffen der drei im Mai 1960.

Es waren nicht diese Ereignisse, die die Geschichte dieses Zeitraums bestimmten, und auch nicht die Protagonisten jener Schauspiele auf der Bühne des wahren Lebens, von denen ich gerade gesprochen habe. Im wesentlichen könnte man sagen, daß diese führenden Figuren in diesem Drama der damaligen Zeit eher Reagierende waren, nicht aber diejenigen, deren Handeln anscheinend die Bühne der wahren Geschichte im Augenblick einer großen Krise der Menschheit beherrscht. So ist es ja auch nicht das Genie eines ausgezeichneten, dem Werk treuen Pianisten selbst, das sich bei der Aufführung der Fuge zeigt, sondern das von niemand anderem als dem Komponisten Johann Sebastian Bach. Auch im großen Kontrapunkt der Weltpolitik sind es die Komponisten, und nicht die Aufführenden, die die Komposition erschaffen.

Es ist von vorrangiger Bedeutung für unser Thema - man könnte es die heraneilende „Krise des 1.Januar 2011“ nennen -, daß ich mir in letzter Zeit erneut viele Gedanken über die Kriegsmemoiren des großen französischen Präsidenten Charles de Gaulle gemacht habe. Ich habe verglichen, wie er dort versucht, aus den Entscheidungen, die er bei den verschiedenen Gelegenheiten in dem Zeitraum der beschriebenen Vorgänge traf, eine Reihe von Grundprinzipien abzuleiten. Er suchte den Sinn - den er nur im Nacherleben seiner Rolle als Subjekt der Geschichte insgesamt finden konnte -, ein Prinzip, das die erkennbaren Muster von Ursachen und Folgen zusammenfaßte und das für seine Entscheidungen, die er sozusagen „unter Beschuß“ treffen mußte, die beste Perspektive gewesen wäre.

Für mich ist das beste Beispiel meine eigene allgemeine Arbeit als physikalischer Ökonom, in der ich alle bekannten Rivalen unter meinen Zeitgenossen weit überrage. Oft kam ich zu der höchst amüsanten Feststellung, daß ich erst im Nachhinein erkannte, daß etwas, was ich entdeckt hatte, ein Prinzip war. Man denke an den Fall bestimmter Entdeckungen von Louis Pasteur als passendes Beispiel der relevanten „Mechanismen“ des Prozesses einer Entdeckung, in der man erst später eine Entdeckung von prinzipieller Bedeutung erkannte.

Man sollte das Leben an sich als einen Prozeß betrachten, in dem man entdeckt, wie Entdeckungen gemacht werden - Platon ist für diese Methode der sog. höheren Hypothese mit recht berühmt. Das gilt besonders, worauf auch Platon hinweist, für den Bereich der schöpferischen Kräfte, die allein dem menschlichen Geist in seinem jeweiligen Entwicklungsstand eigen sind. Nichts anderes ist es, was Shakespeare im Hamlet in den abschließenden Reflektionen durch die Figur des Horatio darstellt. Dies ist die Methode der Hilfshypothese - die einzige Methode, mit der man tatsächlich kompetente wirtschaftliche und ähnliche Prognosen durchführen kann. Dieses methodische Prinzip ist anzuwenden auf den Fall der Entwicklungen vom Start des Sputnik über den schicksalhaften Beginn des amerikanischen Krieges in Indochina, den Zusammenbruch des Systems der festen Wechselkurse bis zur Neubegründung des Britischen Empires durch Lord Jacob Rothschilds Inter-Alpha-Gruppe als dem neuen venezianischen Reich, dem monetaristischen Weltsystem bis zum heutigen Tage.

Dieses Britische Empire steht nun am Punkt seines Zusammenbruchs, wo jetzt wahrscheinlich ein völlig bankrottes „ehemaliges Empire“ daraus werden wird. Jetzt werden die Rechnungen zum 1. Januar 2011 zum Abschluß gebracht. Es ist wahrscheinlich, daß jetzt bald „die Hölle losbricht“ - angefangen mit einer allgemeinen Zusammenbruchskrise der transatlantischen Region der Welt und darauf folgend einer allgemeinen Zusammenbruchskrise auch des asiatisch-pazifischen Sektors.

Somit stellt sich uns heute die Frage, für was für eine neue Welt bzw. für welchen bösen Tod einer alten Welt wir uns jetzt entscheiden müssen. Laßt uns dies im Geiste wahrer Staatsmänner „sogleich verrichten, da noch die Gemüter der Menschen wild sind“ - wie jetzt - „daß kein Unheil mehr aus Ränken und Verwirrung mög entstehen“.

Jegliche erkennbare Abhilfe setzt jetzt voraus, daß die Regierung der Vereinigten Staaten die folgende Reihe von Maßnahmen ergreift:

1. Die Entfernung des bösartigen, geistig verwahrlosten Barack Obama aus dem Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten, gemäß Abschnitt 4 des 25. Zusatzes zur Bundesverfassung der Vereinigten Staaten.

2. Die sofortige Wiederinkraftsetzung des Glass-Steagall-Gesetzes von 1933 und damit die Befreiung der US-Wirtschaft von den Verstößen gegen die amerikanische Bundesverfassung, wie die dafür typische hyperinflationäre Zerrüttung der USA durch Aktivitäten aus dem Umfeld der Inter-Alpha-Bankengruppe von 1971 bis in die Gegenwart.

3. Daran anschließend die umgehende Nutzung der verfassungsmäßigen Rettung des Systems der Geschäftsbanken in den USA, um die Bundesregierung in die Lage zu versetzen, entsprechend ihrer Verpflichtung, die Bundesstaaten und Kommunen der Vereinigten Staaten vor einer verfassungswidrigen, bösartigen Zerstörung zu bewahren.

4. Die Nutzung der sanierten Geschäftsbanken nach den Prinzipien des Glass-Steagall-Gesetzes von 1933 zur Unterstützung der Bundesregierung bei der Umsetzung eines technisch modernisierten Plans zur größten Wirtschaftsreform, die irgendeine Nation der Welt je unternommen hat: die Nordamerikanische Wasser- und Stromallianz (NAWAPA). Damals wie heute wird geschätzt, daß für dieses Vorhaben schon sehr bald zusätzlich vier Millionen Arbeitskräfte benötigt werden.

Diese Reformen wären das Vorbild für die Beteiligung souveräner Nationalstaaten auf dem gesamten Planeten an nützlichen Maßnahmen, die darauf hinauslaufen, den Nationen und Völkern der Erde eine höheren Qualität ihrer Existenz und die Aussicht auf eine beispiellose allgemeine Verbesserung der zukünftigen Existenz der Menschheit zu bringen.

Diese Maßnahmen verkörpern exemplarische Beiträge zur Rettung der gegenwärtigen und zukünftigen Menschheit, die jetzt bedroht ist durch die Politik der sogenannten „schöpferischen Zerstörung“ solcher Anhänger der dionysischen Bösartigkeit Friedrich Nietzsches wie Werner Sombart, Joseph Schumpeter und ihrer Nachfolger. Dazu gehören die bösartigen Methoden der gegenwärtigen US-Regierung, die eine wahnsinnige, Hitler-artige „Gesundheitspolitik“ gegenüber „nutzlosen Essern“ betreibt, wie es die Politik Präsident Barack Obamas ist. Auch ein Spinner braucht ein Dach über dem Kopf, aber das Weiße Haus ist für ihn nicht die richtige Spinnstube.


Anmerkungen

1. Siehe Jeffrey und Michele Steinberg und Nina Ogden: „Nietzsche, Sombart, Schumpeter and Fascism“, Executive Intelligence Review, 27. August 2010.

2. Übersetzt von August Wilhelm von Schlegel, nachbearbeitet durch O. Lesch. Shakespeare-Editionen müssen berücksichtigen, in welcher Zeit er das Stück schrieb, und was der Hintergrund von Shakespeares Denken zu jener Zeit seines Lebens war, nachdem Christopher Marlowe tot war und Jakob I. auf dem Thron des Mörders seiner Mutter saß. Vergleichbar mit Friedrich Schiller, erfand Shakespeare keine Phantasie- oder Moralstücke, sondern bezog sich auf ein reales Prinzip der Geschichte. Die Geschichte wird betrachtet, wie sie nach einem Prinzip abläuft, das den Protagonisten des wahren Lebens nicht bewußt war; sie spielten ihre Rollen nach dem Drehbuch eines Urhebers, von dem die mehr oder weniger historischen Figuren, die auf die Bühne gebracht wurden, nichts wußten. Ich habe wissenschaftlich präzise erkannt, daß ein gewaltiger Unterschied besteht zwischen denjenigen, die in der Lage sind, solche Rollen zu spielen, oder sogar zu schreiben, und denjenigen, deren Hand das Spiel erfindet, das selbst die Autoren oft nicht verstehen, sondern nur die Urheber der Urheber.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Ältere Schriften von Lyndon H. LaRouche aus den Jahren 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache