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Neue Solidarität
Nr. 48, 1. Dezember 2010

LaRouche in den internationalen Medien

LaRouche-Videos in Rußland immer populärer

Ein Bericht von LPAC-TV vom 21. Oktober, der in Rußland am 17. November auf RuTube gepostet worden war, stand am Tag danach auf Platz 3 der Publikumsgunst und auf Platz 9 bezüglich der Häufigkeit seiner Aufrufe. Das Video berichtet von einer LPAC-Intervention bei einem Treffen des Russisch-Amerikanischen Wirtschaftsrates in San Francisco mit dem Titel „Von Silicon Valley nach Skolkowo“. Man sieht das gigantische Banner der LaRouche-Leute, auf dem Pelosi und Obama mit einem Hitler-Schnauzbart abgebildet sind, sowie ein weiteres Banner mit einem LaRouche-Zitat auf russisch: „Befreit Rußland von den Piraten der Karibik“ - eine Polemik gegen die Schaffung einer neuen Hochtechnologie-Blase in der Nähe von Moskau.

Am gleichen Tag war in der Wissenschaftsabteilung von RuTube LaRouches Antwort auf Pawlo Wiknjanskij, den Leiter der ukrainischen Jugendorganisation Studentenrepublik, unter dem Titel „Die Ukraine braucht Wissenschaft und nicht Business!“ auf dem 5. bzw. 12. Platz. Außerdem haben in den vergangenen zwei bis drei Wochen Zehntausende Russen einen Teil von LaRouches Internetforum vom 13. März heruntergeladen, bei dem er Michal Gorbatschow und Anatoli Tschubais als Teil einer giftigen Clique britischer Agenten in der russischen Führung identifizierte.

Corriere della Sera: LaRouches Verständnis erscheint prophetisch

CorrierEconomia, die wöchentliche Wirtschaftssonderbeilage von Corriere della Sera veröffentlichte am 22. November unter der Überschrift „„Irland, die EU und die Zweifel an der Strategie gegen die Krise - Rufe nach Maßnahmen gegen Spekulation werden laut“ einen Beitrag ihres Brüsseler Korrespondenten Ivo Caizzi. Darin heißt es:

„In Brüssel hat wieder die Debatte darüber begonnen, daß es notwendig ist, Antikrisen-Maßnahmen zu ergreifen, um gegen Finanzspekulation vorzugehen und sie drastisch zu beschneiden. Dies kommt bisher vor allem von den Parteien des Zentrums und der Linken im Europaparlament und von Seiten der Europäischen Gewerkschaftsvereinigung (CES).

Wieder wird die Lösung diskutiert, den Geschäftbankenteil von der spekulativen Seite zu trennen, wie Paul Volcker, einer von Obamas Beratern vorschlug. Lyndon LaRouches Verständnis erscheint prophetisch: seit dem Beginn der Krise verlangte der amerikanische Wirtschaftsguru, mit öffentlichen Geldern nur Kreditaktivitäten für Industrie und Familien zu finanzieren, und fehlgeschlagene spekulative Aktivitäten fallenzulassen.

Die EU hat jedoch durch ihre Politik, mit öffentlichen Hilfen und sehr günstigen Finanzierung für Banken, die von höchst risikoreichen Operationen dominiert sind, faktisch den Spekulanten Ressourcen bereitgestellt, um wieder Profite zu machen, sogar durch Angriffe auf die Staatsanleihen von Eurozonenländern, die mit Haushaltsschwierigkeiten zu kämpfen haben.

Die Bemühungen der EU, Irland vor dem Finanzkollaps zu retten, wiederholen das Szenario, das wir sahen, als Griechenland nicht in der Lage war, seine Staatsanleihen zu vernünftigen Preisen auf dem Markt zu verkaufen. Daher könnte es sein, daß man Portugal auf dieselbe Weise retten müßte - wieder mit Steuergeldern und aufgrund spekulativer Attacken. In Brüssel beginnen vertrauliche Überlegungen, wohin es letztlich führt, wenn wir weiterhin in Schwierigkeiten geratene Banken und Staaten mit öffentlichem Geld, ohne adäquate Begrenzungen und Bedingungen unterstützen und faktisch das Comeback der Spekulation befördern.

Offiziell hat niemand in Barrosos Europäischer Kommission und in Herman van Rompuys Europäischem Rat vorgeschlagen, spekulative Banken und Körperschaften, die wegen ihrer Hochrisikobelastungen exponiert sind, untergehen zu lassen. Trotz der weiterhin unzureichenden Unterstützungen für Industrie und Familienkredite, die nicht zur Erholung der Wirtschaft und der Beschäftigung geführt haben, fahren sie mit ihrer Politik fort. Selbst im Falle Irlands sollen die öffentlichen Gelder die Verluste abdecken, die durch verantwortungslose spekulative Verluste einiger lokaler Banken entstanden sind.

Aber wenigstens werden in Brüssel Zweifel über diese Strategie laut, die die Eurozone nicht aus der Krise gebracht hat und immer mehr Injektionen öffentlicher Gelder verlangt, um kommende Kettenreaktionen finanzieller Verluste auszugleichen. Vor allem beginnt unter großer Geheimhaltung die Diskussion darüber, was man tun soll, wenn weitere Länder der Eurozone mit Haushaltsschwierigkeiten unter spekulative Attacken geraten, nachdem man die irischen und portugiesischen Löcher gestopft hat.“