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Neue Solidarität
Nr. 47, 24. November 2010

Einstein betrachtete Kepler

Die wundervoll unsterblichen Geister, die wir sein müssen

Von Lyndon LaRouche - zweiter Teil

Die folgende Schrift erschien im englischen Original am 4. Oktober 2010; wir veröffentlichen sie in mehreren Teilen.

II. Über den menschlichen Geist

Vor dem Hintergrund der Ausführungen im letzten Kapitel:

Vor diesem höchst relevanten historischen Hintergrund wird sich unser Augenmerk in diesem Aufsatz von nun ab auf die Bedeutung von zwei Grundkonzeptionen richten, die man als Hauptkennzeichen einer qualitativ neuen Phase einer praktizierten Wissenschaft der physischen Ökonomie betrachten sollte. Der Gegenstand, mit dem wir uns im weiteren Verlauf des Aufsatzes befassen müssen, besteht im Kern aus den folgenden Hauptüberlegungen:

1. Zunächst einmal müssen wir uns mit einer Vorstellung des menschlichen Geistes (Verstandes) beschäftigen, die aufgrund der von uns hier verwendeten absoluten Vorgaben über alle bisher üblichen hinausgeht. Ich habe diese Vorstellung in den letzten Jahren bereits bei mehreren Gelegenheiten beschrieben, allerdings nur sehr allgemein. Dieser Teil der Argumentation ist von überragender Bedeutung, um die gegenteiligen, falschen Ansichten, die zugegebenermaßen heute unter vielen Fachleuten weit verbreitet sind, zu korrigieren. Diese gegenteiligen Ansichten über die Wirtschaft sind, auch wenn sie allgemein akzeptiert sind, völlig inkompetente Fehleinschätzungen.

2. Der zweite Punkt ist ein damit eng verwandtes Prinzip, welches eine frühere Erkenntnis unter heute führenden Fachleuten bestätigt, aber auch weit darüber hinausgeht - ein wichtiger Zusatz, der auf einer korrigierten Vorstellung des menschlichen Verstandes basiert und auf bestimmte tiefere Tragweite von Albert Einsteins Konzept der allgemeinen Relativität angewandt werden muß.

Die Schlußfolgerung, die sich daraus ergibt, ist eine grundsätzliche Veränderung des „Periodensystems der Elemente“, wie es bisher definiert ist - weg von der Vorstellung einzelner Teilchen im Raum, hin zunächst zu einem Verständnis von Singularitäten in einem universellen Bereich alles durchdringender kosmischer Strahlung, d.h. eine Realität, in der Raum an sich für uns nicht mehr existiert. Darüber hinaus führt uns dies dann im Grunde zu einer radikal neuartigen Vorstellung des Begriffs der „Raumzeit“. Diese radikal neue Vorstellung, wie sie hier herausgestellt wird, läßt alles hinter sich, was in früheren Ansätzen versucht worden ist.

Die Kombination von Überlegungen, die ich Ihnen damit vorlege, ist nicht wirklich neu und von mir erfunden; es sind überfällige Schlußfolgerungen aus Erkenntnissen, die andere, aber auch ich als derzeit führender Wirtschaftsprognostiker der Welt schon vor mehr oder weniger langer Zeit gewonnen haben - ein Prozeß, der sich schon über mehr als ein Jahrhundert erstreckt. Schuld an dem Versagen auf diesem Feld sind kurz gesagt diejenigen, welche hartnäckig an Grundannahmen festhalten, die ich wiederholt widerlegt habe und die insbesondere seit Ende August 2007 große Fehler und große Fehlerbereiche hervorgerufen haben.

Die letztere der beiden Entwicklungsphasen zur Gründung einer kompetenten praktischen Wirtschaftswissenschaft ist derzeit ein Hauptbeschäftigungsfeld unseres Wissenschaftsteams („Basement-Team“).11 Die Darstellung der damit verbundenen Konzeption des menschlichen Geistes als solchem fällt hier nachdrücklich unter meine persönliche Verantwortung. Trotz dieser Unterscheidungen sind die beiden Gegenstände in ihrem wechselseitigen Verhältnis füreinander unverzichtbar.

Ich erläutere.

Die kosmische Strahlung erfordert unsere tiefere Einsicht in das spezifische Potential des menschlichen Geistes unabhängig von den reinen Hirnfunktionen als solchen. Der Geist (Verstand) betrachtet das, was bloße Hirnfunktionen sind, als einen Gegenstand, den er selbst erzeugen muß, wenn dieser Gegenstand in Form eines universellen physikalischen Prinzips oder ähnlichem existieren soll.12

Wolfgang Köhler hat diese Arbeitsweise des menschlichen Geistes in verschiedener Hinsicht erforscht; aber unabhängig von Köhler gibt es einen anderen Ansatz, solche Phänomene zu verstehen. Ich habe diesen alternativen Ansatz bei früheren Gelegenheiten wiederholt angesprochen, aber ich möchte ihn hier noch ausdrücklicher hervorheben. Dieses Mal konzentriere ich mich auf die Bedeutung der kosmischen Strahlung, insbesondere in Hinsicht auf die Probleme, die sich durch die Schnittpunkte zwischen den Arbeiten Albert Einsteins und relevanten Aspekten der Arbeiten des jungen de Broglie stellen.

Von großer, ja von entscheidender Bedeutung ist dabei, daß das, was man als „Teilchen“ betrachtet, nicht nur Singularitäten sind, sondern daß wir hier eine neue, korrigierte Sichtweise brauchen, die ich im einzelnen aufzeigen werde. Diese korrigierte Sichtweise ist für den anstehenden Fortschritt in der Wissenschaft generell jetzt von höchster Bedeutung.

Ich fahre deswegen entsprechend fort. Ich werde den eben genannten Vorbehalt im weiteren Verlauf genauer erläutern.

Zunächst wollen wir jedoch das Argument aufgreifen, das ich in früheren Abhandlungen des gleichen Gegenstands dargestellt habe.

Der menschliche Geist: ontologisch

Die bislang geläufige neuzeitliche Definition von „Materie, Raum und Zeit“ beruht stillschweigend oder manchmal sogar ausdrücklich gefordert auf der falschen Annahme, der menschliche Geist bilde im wesentlichen eine Verlängerung unserer fünf Sinne.13

Schon das ist eine wichtige Quelle für verbreitete, aber eindeutig falsche, ja sogar absurde bis hin zu wirklich betrügerischen Annahmen, so wie unter den folgenden Umständen.

All diese und ähnliche Annahmen in der heute vorherrschenden europäischen Kulturtradition, einschließlich der naturwissenschaftliche Grundannahmen allgemein, beruhen seit Aristoteles bis Paolo Sarpi und danach auf einem willkürlichen, falschen Glauben an so etwas wie ein universelles Entropieprinzip (d.h. den Betrug des „Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik“). Die wichtigste Folge dieses Aberglaubens an die „universelle Entropie“ lassen sich für unsere Zwecke neben den Urhebern dieses Dogmas, Aristoteles und Paolo Sarpi, auch auf Rudolf Clausius, Bertrand Russell, John von Neumann u.a. zurückführen, deren Annahmen sich im übrigen auch in den absurden, aprioristischen, rein mathematischen Annahmen der Euklidischen Geometrie und deren Abarten widerspiegeln. Diese unmoralischen Ableitungen von Aristoteles, etwa in der empiristischen Lehre von Paolo Sarpi und dessen Nachahmer Adam Smith14 oder sogar noch abstoßenderen Vorstellungen, sind die Ursache dafür, daß die meisten Auffassungen über die funktionelle Beziehung zwischen dem menschlichen Geist und dem von uns bewohnten Universum systematisch falsch sind.

Die grundlegende Inkompetenz aller monetaristischen Lehren liegt im wesentlichen darin, daß sie sich auf „aprioristische“ Annahmen stützen, die mit dem Irrglauben zusammenhängen, das Universum sei nach den rein mathematischen Konzepten verrückter Reduktionisten organisiert - Reduktionisten wie die bekannten Verehrer Isaac Newtons und Adam Smiths wie Leonhard Euler, Pierre-Simon Laplace, Augustin Cauchy, Rudolf Clausius, Karl Weierstraß sowie reine Mathematiker wie der noch halbwegs achtbare Rudolf Hilbert oder der ganz widerwärtige Bertrand Russell und dessen Verehrer.15

Tatsache ist, daß das Universum selbst mit unserer Galaxie und allen ihren allgemeinen Unteraspekten sich in einem Prozeß ständiger noetischer Entwicklung befindet. Es ist ein Universum, das implizit endlich, aber unbegrenzt ist, wie Albert Einstein aus dem leider recht seltenen Beispiel einer ursprünglichen Entdeckung eines vernünftigen neuzeitlichen Wissenschaftlers schloß, nämlich Johannes Keplers universelles Gravitationsprinzip, dessen Bedeutung in Keplers Weltharmonik im einzelnen beschrieben ist. Diese Vorstellung ist entsprechend verbunden mit einer noetisch von oben nach unten gerichteten Organisation unseres Universums, so auch von unserer Galaxis abwärts bis zur Entwicklung von Leben auf unserem Planeten Erde.16

Allerdings?!

Da alle diese Vorstellungen ebenso wie die gegenteiligen in der bekannten Wissenschaftspraxis Produkte menschlicher Geistesfunktionen sind, läßt sich die entscheidende Frage an die gesamte Erfahrung der Menschheit in der folgenden Hypothese der höheren Hypothese ausdrücken: Schaffen einzelne Menschen tatsächlich Wissen, durch das man danach das Universum - durch die Erkenntniskraft des Individuums - auf einen höheren anti-entropischen Zustand bringen kann?

Das Experiment, anhand dessen sich die Bedeutung einer solchen Hypothese am besten veranschaulichen läßt, betrifft beispielsweise die Zunahme der potentiellen relativen Bevölkerungsdichte menschlicher Gesellschaften durch den Einsatz steigender Energieflußdichten für die Verbesserung der Arbeitsproduktivkraft. So ist die Menschheit die einzige Gattung, die sich nicht nur entschieden hat, das Feuer zu nutzen, sondern deren Fortbestand von der gezielten Anwendung von „Feuer“ in Formen ständig steigender Energieflußdichte abhängt. Die Erkenntnis, daß der kulturelle Fortschritt in der Geschichte von einer steigenden Energieflußdichte (gemessen pro Kopf und pro Quadratkilometer) abhängt, bildet den ersten entscheidenden Schritt zu einem tieferen Verständnis dieser Fragen. Tatsächlich ist jede Gesellschaft, die sich auf eine feste Obergrenze der Energieflußdichte einschränkt, eine sterbende Gesellschaft, die sich durch ihre Einstellung, eine entropische Abnutzung sei unvermeidlich, willentlich zugrunde richtet. (Eine Gesellschaft, die auf das Niveau von Windmühlen und Sonnenkollektoren herabsinkt, ist nicht existenzfähig und wird auch nicht viel länger weiterexistieren.)

Daher symbolisiert konkret in der Geschichte der europäischen Zivilisation der Versuch oligarchischer Gesellschaftsinteressen, den Männern und Frauen, die als die unteren sozialen Schichten erachtet werden, eine fortschreitende Nutzung des Feuers zu verbieten, eine Form der „Tyrannei der heidnischen Götter“, wie beim olympischen Zeus in Aischylos’ Der gefesselte Prometheus. Bereits zur Zeit des Aischylos war der pro-satanische Delphi-Kult von Apollo/Dionysos ein beispielhafter Fall der verkommenen Seefahrergesellschaften, die dem sogenannten „oligarchischen Modell“ folgten, wie dem sogenannten „Persischen Modell“ oder diesem Kult von Delphi. Das gleiche Modell verkörpern heute der ultramalthusianische Kult des World Wildlife Fund der Prinzen Philip und Bernhard sowie Kulte wie die von Bertrand Russell geprägten Cambridge-Apostel oder deren Ableger vom Club of Rome und dem radikal malthusianischen Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) im österreichischen Laxenburg.17

Die Hypothese muß so formuliert sein, daß sie inhaltlich übereinstimmt mit den Erklärungsversuchen der Entstehung von Leben in unserem Sonnensystem als Produkt eines höheren Prinzips der Galaxie, an deren Rand unser Sonnensystems liegt.18

Das Problem in dieser Hinsicht, das selbst unter Fachkreisen weitgehend toleriert wird, besteht darin, daß in den Überzeugungen der Anhänger von Tyranneien wie der von Aristoteles und Euklid in der Antike und von Paolo Sarpi in der Neuzeit wirkliche universelle Prinzipien nicht existieren. Ihre Weltsicht besteht nur aus einem unveränderlichen System heidnischen religiösen Apriori-Glaubens an die Herrschaft von Wirkungen, für die keine wirkliche Ursache bekannt ist.19

Der menschliche Geist: ein Rückblick

Die Sinneswahrnehmung reduziert die menschliche Sicht des Universums entweder auf bloße Objekte im Raum oder auf eine Mißdeutung des dritten Abschnitts von Bernhard Riemanns Habilitationsschrift; dagegen erscheint dem gesunden Verstand die Singularität, die man mit Sinneswahrnehmung allein nur als ein Objekt im Raum zu definieren versucht, als ein Ausdruck des zugeschriebenen Objekts, das den Ort der Singularität in der Raumzeit definiert. Es gibt keinen „leeren Raum“, der die Singularität als ein Objekt „im Raum“ enthalten könnte.

Diese Tatsache, daß kein wirklich „leerer Raum“ existiert, sollte für uns ein Grund sein, die Natur der individuellen menschlichen Geisteskräfte, die weit über dem stehen, was heutzutage generell noch immer als individueller menschlicher Geist gilt, d.h. weit über den angenommenen fünf oder mehr Sinnen des Menschen, noch einmal ganz genau zu ergründen.

Man verstehe diese Unterscheidung wie folgt.

III. Was ist unser Verstand - wirklich?

Greifen wir hiermit den Gedankengang zum menschlichen Geist wieder auf, mit dem ich vor mehreren Jahren in verschiedenen Schriften begonnen habe. Beschäftigen wir uns mit dem verbreiteten akademischen Fehler, der erkannt und dann beseitigt werden muß, um die wirklichen Prinzipien zu behandeln, um die es hier geht.

Um diese Untersuchung dort in Zeit und Raum zu verankern, wo ich diesen Ausflug in die Wissenschaft während meiner jungen Tage begonnen hatte, lenke ich die Aufmerksamkeit zunächst auf meine frühesten bewußten Erinnerungen an die Ursprünge meiner heutigen philosophischen Anschauung, mit etwa 14 Jahren. Schon damals hatte ich bei den Wochenendausflügen meiner Familie zur Charlestown-Marinewerft in Boston jede Ehrfurcht vor der Grundidee des Euklidischen Apriorismus verloren.

Diese Erfahrung aus meiner Jugendzeit führte mich später, nach Kriegsende in den vierziger Jahren, zu der selbstgestellten Aufgabe, eine eigene wissenschaftliche Argumentation zu entwickeln. Zunächst war dies über weite Strecken eine Frucht meiner damaligen Reaktion gegen den Betrug von Prof. Norbert Wiener (die „Informationstheorie“) und John von Neumann mit seinem irrationalen Ansatz der Zahlentheorie. Professor David Hilbert hatte Jahrzehnte zuvor die beiden als Betrüger aus dem „mathematischen Genealogieprojekt“ an der Universität Göttingen hinausgeworfen.20

Dabei muß man an Hilberts eigene Irrtümer denken.

Zu den verschiedenen „mathematischen Genealogieprojekten“ unterschiedlichster Strömungen gehören die österreichische Schule Ernst Machs und die deutsche reduktionistische Schule David Hilberts auf der einen Seite und Bertrand Russell auf der anderen Seite. Argumente aus Russells The Principles of Mathematics und Principia Mathematica wurden seit den 1920er Jahren zu einem wesentlichen Faktor des weitgehend erfolgeichen Vorstoßes, die Wissenschaft zu zerstören und entsprechende neomalthusianische Kulte aufzubauen. Die verbreitete akademische Unterstützung für solche radikal reduktionistischen Kulte an Universitäten und anderswo ist ein wesentlicher Faktor bei der Umsetzung der Politik, welche seit damals bis heute die europäische Zivilisation von innen her zerstört.

Die Argumentation von Russell-Anhängern wie den Aufschneidern Wiener und von Neumann ist spezifisch anti-humanistisch. Auf den ersten Blick meinen einige vielleicht: „Was soll’s?“ Wurzelte Russells Argumentation nicht in dem reduktionistischen Unsinn, der sich in einem langen Strang von Euklid bis zu ihm und seinen Anhängern zieht? Einen Reduktionismus dieser Art hat bereits Aristoteles gelehrt, und das gleiche predigten die Propheten des Paolo Sarpi (wie etwa der Betrüger Adam Smith), mit schlimmsten Folgen für die Gesellschaft.

Russell und seine Anhänger waren im Kern ihrer Argumentation noch viel barbarischer. Aus dem, was Russells Verehrer wie Wiener und von Neumann predigten, sollte hinsichtlich der Folgen für die Gesellschaft insgesamt letztlich Joseph Schumpeters abstoßende, Hitler-artige Lehre der „schöpferischen Zerstörung“ werden. Das ist nur ein anderes Etikett für die gleiche Hitler-ähnliche Sozialpolitik des bewußten Völkermords, welche vom World Wildlife Fund (WWF) des britischen Prinzen Philip und seines inzwischen verstorbenen Komplizen, des holländischen Prinzen Bernhard, vertreten wird.21

Der wesentliche Beweis für die Unrichtigkeit der Annahme - beispielsweise bei den Anhängern Bertrand Russells -, physikalische Prinzipien ließen sich nach rein mathematischen Maßstäben definieren, liegt darin, daß die Entdeckung universeller physikalischer Prinzipien damit verbunden ist, Hypothesen und Ideen zu deren Überprüfung zu entwickeln. Diese müssen dann einem experimentellen Beweis unterzogen werden, und zwar mit Methoden, die ihrerseits mit entscheidenden Experimenten geprüft werden müssen, um die vermutete universelle Gültigkeit einer behaupteten Entdeckung eines tatsächlich universellen physikalischen Prinzips zu bestätigen. Beispiele hierfür erhält man aus Johannes Keplers ureigener, hocherfolgreicher Entdeckung des Prinzips universeller Gravitation, deren Bedeutung Albert Einstein so bewertete: Keplers Entdeckung geht von einem Universum aus, das endlich, aber nicht begrenzt ist.

Der Grundfehler in der langen Geschichte der Ersetzung der Wissenschaft durch bloße Mathematik besteht darin, daß die wirkliche Entdeckung gültiger universeller physikalischer Prinzipien völlig außerhalb des Bereichs bloßer mathematischer Deduktion bzw. der von Bertrand Russell festgestellten Äquivalenz von Deduktion und Induktion liegt - das Beispiel von Keplers Entdeckung der Gravitation macht dies deutlich. Daher waren Aristoteles und Sarpi letztlich gleichermaßen absurd, was an ihren aprioristischen Versuchen, eigentlich physikalische Prinzipien der bloßen Mathematik zuzuweisen, deutlich wird. Aristoteles und Euklid sind bei der Geometrie so verfahren, und Sarpi und Adam Smith taten es, indem sie die Empfindung von Lust und Schmerz an die Stelle wirklicher Prinzipien setzten. Auf einem solchen billigen Ersatz basiert die Überzeugung der Anhänger dessen, was Paolo Sarpi und Adam Smith nicht nur taten, sondern worauf sie auch noch stolz waren.

Entsprechend werden die Ursprünge des anglo-holländischen liberalen Systems der britischen Monarchie, dessen Methoden auf Massenmord hinauslaufen - wie bei dem menschenfeindlichen, imperialistischen World Wildlife Fund (WWF) -, äußerst klar von dem Historiker und Dramatiker Aischylos in seiner Prometheus-Trilogie behandelt. Aischylos verwendete als höchst treffendes Bild für sein Drama den olympischen Zeus, der den sogenannten „unteren Klassen“ der Menschheit den Gebrauch des „Feuers“ verbot, womit Zeus genau die gleiche Absicht verfolgte, die heute hinter der offiziellen WWF-Völkermordpolitik der britischen Monarchie steht.

Hierbei muß jedoch betont werden, daß man, wenn man die heutigen britischen Pläne für globalen Völkermord beurteilen will, gleichzeitig das erforderliche Gegenmittel gegen den verderblichen Einfluß der Ideologie des britischen Imperialismus identifizieren muß - das Prinzip der Kreativität, wie ich es hier definiere.

Was ist menschliche „Kreativität“?

Niemand sollte so einfältig sein, anzunehmen, am sogenannten „Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik“ wäre irgendein Körnchen Wahrheit - er war von Anfang an ein Schwindel. Tatsächlich ist das gesamte Universum, wie wir es heute kennen, schöpferisch. Der Unterschied zwischen den Menschen und den Tieren ist dabei, daß tierische Kreativität den Lebensformen des Universums praktisch angeboren ist, während die menschliche Kreativität spezifisch und bewußt noetisch ist - sie folgt als Prinzip einer bestimmten Absicht, die letztlich entsprechend Platons Vorstellung der Hypothese der höheren Hypothese geordnet ist. Bei den radikalen Reduktionisten, wie den Anhängern des Aristoteles oder Sarpis bzw. den offen satanistischen Abarten wie Russell und seinen Anhängern, gibt es eine solche Absicht nicht.

Zum Beispiel basiert die menschliche Existenz allgemein darauf, die besten verfügbaren Vorkommen der aktuell verwendeten Rohstoffe „aufzubrauchen“, was manche vielleicht - zu Unrecht - als fatal bezeichnen würden. Nur wenn wir so handeln, daß wir eine „potentielle Steigerung relativer Energieflußdichten“ bewirken, können wir genug kapitalintensive, qualitative Fortschritte in der Arbeitsproduktivkraft erzielen, um die relative Erschöpfung der relativ reichsten Rohstoffvorkommen mehr als auszugleichen. Das Universum ist so!

Der Punkt wurde durch die Untersuchung von Fossilien irdischer Lebensformen soweit geklärt, daß keine rationalen Einwände mehr möglich sind. Ähnlich ist auch die Zielsetzung eines kürzlich veröffentlichten Videos Der extraterrestrische Imperativ - Teil 2, worin die Korrelation zwischen den von unserer Galaxis ausgehenden Periodizitäten und der Existenz und Rolle von Leben in den Funktionsgrenzen unseres Sonnensystems dargestellt wird. Auf diese Weise sieht man die „Frühgeschichte des Lebens auf der Erde“ im Rahmen solcher galaktischer Einflußgrößen und kann mit anfänglichem Erstaunen feststellen, daß über einen sehr langen Zeitraum die vorherrschenden Lebensformen auf unserem Planeten Einzeller oder eng verwandte Lebewesen waren. Leben ist kein Ausdruck von Pflanzen und Tieren; Pflanzen und Tiere sind das Produkt eines universellen Lebensprinzips.22

Die Hauptaussage lautet wie in Genesis 1: Das gesamte Universum ist Ausdruck einer ständig wirkenden universellen Kreativität - universeller Noesis. Jedoch drückt sich Kreativität auch in den Prozessen aus, die als nichtlebend eingestuft werden, das sind die Prozesse, die Akademiemitglied W.I. Wernadskij als Lithosphäre definiert, im Unterschied zu den kreativen Prozesse von Lebewesen und drittens der willentlichen Schöpferkraft, die nur dem Menschen und dem Schöpfer selbst zukommt.

Der schlagende Beweis für die eben angestellten Überlegungen war der Einsatz der Methode, die in meinen mehr oder weniger einzigartigen Leistungen bei der Wirtschaftsprognose zum Ausdruck kommt - angefangen im Sommer 1956 mit meiner Vorhersage einer schweren Wirtschaftsrezession in den Vereinigten Staaten für Ende Februar oder Anfang März des darauffolgenden Jahres. Die von mir vorgelegten Beweise beziehen sich offensichtlich auf ausgewählte, relative Ausnahmefälle; berücksichtigt man jedoch die höhere experimentelle Bedeutung meiner erfolgreichen Anwendung dieser auf Riemann aufbauenden Prognosemethode, dann sind meine Erfolge wie „Orientierungspunkte“ im Hinblick darauf, wie sie ein universelles Prinzip ausdrücken.

Mein Vorhersageerfolg Mitte der fünfziger Jahre gründete auf der Erkenntnis, daß die törichte Politik von Arthur Burns die Rezession 1957 hervorrief. Man sieht dies noch deutlicher, wenn man diesen Faktor mit der allgemeinen Praxis der Adam-Smith-Schule kombiniert. Diese Schule berücksichtigt niemals die langfristigen Wirkungen realwirtschaftlicher Prinzipien, was stets mehr oder weniger katastrophale Folgen hat, so wie wir dies gegenwärtig in Extremform erleben. Die Fehler, die auf diese Weise von den tonangebenden Wirtschaftsschulen produziert werden, wären unter den Bedingungen, die Präsident Franklin Roosevelts Politik auferlegte, nicht durchgegangen. Aus diesem Grund waren alle schweren Krisen der US-Wirtschaft der Nachkriegszeit, besonders seit der Ermordung Präsident John F. Kennedys, eine Folge anti-Rooseveltscher Lehrmeinungen, die die Finanzwelt und ihre Prostituierten in den Universitäten und den meisten führenden Pressemedien verbreitet haben. Was ich Mitte 1956 voraussagte, hätte eigentlich für jeden Ökonomen, der nicht die Laster eines Arthur Burns oder seinesgleichen mit sich herumträgt, offensichtlich sein müssen.

Betrachtet man genauer die Geschichte ähnlicher Torheiten von der antiken bis zur neuzeitlichen europäischen Zivilisation (und auch anderer Kulturen), erhält man schlüssiges Faktenwissen über die Menschheitsgeschichte in den Regionen um das Mittelmeer, wobei sich die Idee, den Menschen mehr oder weniger eine „Nullwachstumsdoktrin“ aufzuzwingen, auf eine ganz spezifische, bewußte Vermischung unmoralischer Gesellschaftsformen zurückführen läßt. Beispiele für diese bewußte Verhängung einer brutalen Knechtschaft über die meisten in dieser Region lebenden Menschen sind das antike Babylon oder Griechenland unter dem Joch von Tyranneien wie dem Apollo-Dionysos-Kult von Delphi. Das sind Fälle der barbarischen, willkürlichen und verlogenen Politik, die man bereits zu jenen Zeiten „das oligarchische Modell“ nannte. Typisch sind das angestrebte zweiteilige Imperium von König Philip von Makedonien und dem sogenannten „Persischen Reich“ und in der neueren Zeit die „Umweltschutzbewegung“, die mit moralisch verkommenen sozialen Gruppen, z.B. aus dem Umkreis der britischen Monarchie und amerikanischen Präsidenten wie Theodore Roosevelt und Barack Obama, verbunden ist.

Die Legende der Überbevölkerung

„Überbevölkerung von was?“ Ist Ihnen nicht aufgefallen, daß die Erde nur ein winziger Teil unseres Sonnensystems ist, und daß das Sonnensystem nur ein winziger Nachzügler am Rande dieser Galaxie ist?

Entgegen den betrügerischen Behauptungen, die verkommene Kreaturen wie die geistigen Väter und Unterstützer des World Wildlife Fund heute verbreiten, gab es von der Zeit der bekannten Mittelmeerkulturen der Antike bis heute niemals wirklich eine Gefahr der „Überbevölkerung“ - das Motiv für systematische Bevölkerungskontrolle ist vielmehr eine bestimmte Form barbarischer Lust, die mit der Herrschaft von Tyrannen wie denen des heutigen Britischen Empire verbunden ist.

Tatsächlich war die gesamte Geschichte der Ursprünge und Entstehung unserer Vereinigten Staaten ein Kampf für die Befreiung von dieser viehischen Herrschaft des Oligarchentums, wie sie die noch heute andauernde Herrschaft der britischen globalen Finanzoligarchie für uns vor allem strategisch verkörpert. Typisch hierfür ist die Gründung der Inter-Alpha-Finanzgruppe (BRIC) im Jahr 1971, hinter der praktisch das Vorhaben stand, unsere Republik und den Großteil des gegenwärtigen Bevölkerungsniveaus der Welt endgültig zu zerstören. Mit Hilfe der britischen Marionetten-Präsidentschaft Barack Obamas soll jetzt diese Heldentat vollbracht werden.

Die derzeitige Politik Barack Obamas und des Leiters der Federal Reserve bedeutet eine Beschleunigung des steilen Anstiegs der Sterberate unter der Mehrheit der Bürger, den die entsprechenden, insbesondere unter den Präsidenten George W. Bush und Barack Obama eingeleiteten Maßnahmen hervorgerufen haben.23 Dies ist eine moderne Form jenes „oligarchischen Modells“, das in den Vereinbarungen zwischen dem Persischen Reich und dem unglückseligen König Philip von Mazedonien namentlich unter dieser Bezeichnung definiert ist. Wenn jemand in unseren Vereinigten Staaten die Einführung eines solchen Modells in irgendeiner Weise unterstützt, läuft das auf Landesverrat hinaus, oder es ist ein Bestandteil in dem von Obama ausgeführten Krieg der britischen Drogenhändler gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten, wie er gegenwärtig u.a. in Afghanistan stattfindet.

Das Motiv dieses „oligarchischen Modells“ war im wesentlichen keine „ehrliche“ Sorge vor der „Überbevölkerung“. Die klare, grausame Absicht, z.B. hinter der Gesundheitspolitik des britischen Premierministers Tony Blair und des US-Präsidenten Barack Obama in ihrer jeweiligen Amtszeit, war und ist es, der Masse der Bevölkerung auf ein Niveau viehischer Lust und Stumpfheit herabzuwürdigen. Man erinnere sich, daß es das Erbe der britisch gesteuerten Konföderierten Staaten von Amerika noch vor recht kurzer Zeit verlangte (mancherorts sogar noch heute), daß ein Afroamerikaner Platz machte, den Hut ehrfurchtsvoll in der Hand haltend, wenn eine vermeintlich vornehme hellhäutige Dame auf dem Bürgersteig vorüberkam - und das im gesellschaftlichen Leben der Vereinigten Staaten noch für den größten Teil des letzten Jahrhunderts.

Die Absicht des Oligarchentums äußert sich in Aufbau, Verbreitung und Erhalt eines oligarchischen Systems, und das ist auch die internationale Politik des heutigen Britischen Empires. Die Absicht des Oligarchentums ist es, die Masse der Bevölkerung dumm zu halten. Dazu müssen die gesellschaftlichen Gruppen der Oligarchen die zulässige Obergrenze der Bevölkerungsdichte ihrer Opfer herabsetzen und die Bevölkerung auch in Bezug auf die Nutzung der relevanten Formen des „Feuers“ („Energieflußdichte“) für dumm verkaufen. Hier liegt der Ursprung der heutigen menschenfeindlichen Kampagnen quasi-jakobinischer Mobs gegen alle sinnvoll anwendbaren Kraftquellen und anstelle jedweder Vernunft für ungeheuer teure Windmühlen und inhärent verschwenderische, noch weniger als nutzlose Sonnenkollektoren.

Die oligarchische Fraktion sieht eine große Gefahr für ihr vermeintliches Eigeninteresse darin, daß eine Bevölkerung durch Mittel wie eine systematische Förderung der Komposition und Praktizierung klassischer Kunst wirklich intelligent werden könnte. Diese Furcht der transatlantischen, oligarchischen Kreise äußerte sich nach dem Zweiten Weltkrieg darin, wie sie durch die Einführung der Methoden des „Kongresses für Kulturelle Freiheit“ menschlichen Anstand systematisch unterdrückten. Man sieht es auch am Leben unter der Gesundheits- und Sozialpolitik des mehr als nur halb verrückten „Onkel Tom“ Barack Obama heute.

Zugegeben, wenn man die Menschen dumm hält, sind sie deshalb auch viel unproduktiver, dennoch ist es das, worauf die Regierung Obama heute mit ihrer Rauschgiftpolitik und ähnlichen Methoden abzielt. Das funktionale Motiv hinter der Bevölkerungskontrollpolitik der oligarchischen Kreise war nicht an sich die Furcht, daß sich die Bevölkerung zu stark vermehren würde. Was sie fürchten ist, daß die Notwendigkeit der Versorgung einer wachsenden Bevölkerung die Gesellschaft dazu zwingt, die „Untertanen“ naturwissenschaftlich und sonst intellektuell ständig weiterzuentwickeln. Um eine gebildete Bevölkerung zu verdummen, muß man sie erst in den Wahnsinn treiben - der Trend der weltweiten sogenannten „Umweltbewegung“ und der ständige Kriegszustand in Asien und Afrika demonstrieren diesen Zusammenhang.

Deshalb förderte die britische Monarchie systematisch den wissenschaftsfeindlichen Betrug mit dem „Umweltschutz“, um sich ein Mittel zu verschaffen, die relative Macht der finanziell privilegierten Oligarchie - etwa der Londoner City, der Bostoner „Vault“, der Wallstreet und der „Chicagoer Schule“ - zu erhalten.

Die gleiche Gesellschaftspolitik verfolgten schon Aristoteles und der Kult von Delphi - der erbitterte Feind Platons und seines Erbes. Dies setzte sich fort als Motiv Kaiser Konstantins für sein Dekret, die christlichen Bischöfe dem Kult des römisch-imperialen Pantheons zu unterstellen. Zuvor war die gleiche Furcht vor einer Entwicklung der freien geistig-schöpferischen Kräfte der Menschen der Grund, warum Kaiser Tiberius von seinem Sitz auf der Insel Capri aus die Kreuzigung Jesu anordnete und warum Kaiser Nero die Massaker des Römischen Reiches an den Christen in Gang setzte.

Um die Wurzeln des Römischen Reichs zu verstehen, muß man auch die Bedeutung der Verhandlungen berücksichtigen, die auf Capri zwischen Octavian, dem späteren Kaiser Augustus, und einer aus Vorderasien angereisten Gruppe von Priestern des Mithraskultes stattfanden. Mit diesen Verhandlungen vereinigten sich die bis dahin rivalisierenden Mächte, die der in Ägypten herrschende Mithraskult Vorderasiens und Rom selbst verkörperten. Die daraus resultierende Pantheon-Vereinbarung machte, nachdem Mark Anton und Cleopatra als Hindernis beseitigt waren und ihre Umsetzung möglich wurde, den Weg frei für die Errichtung eines einheitlichen Römischen Reiches, dessen Herrschaft sich über das gesamte Mittelmeer und seine Küstenländer erstreckte. Diese Entwicklung bildet das Fundament der Geschichte der europäischen Zivilisation seit jener Zeit bis jetzt, da jenes neue Römische Reich, das seinen Mittelpunkt im Finanzzentrum und im Königshaus in London hat und seit 1971 durch die Inter-Alpha-Finanzgruppe und die Anweisungen des Maastricht-Abkommens herrscht, seine Macht zu verteidigen sucht.

Tatsächlich reichen die Ursprünge der um das Mittelmeer konzentrierten europäischen Form des antiken Seemachtsimperialismus weit hinter das imperiale Rom zurück. Der Imperialismus, dessen hervorstechendster Aspekt der Monetarismus ist (im Unterschied und Gegensatz zu modernen souveränen Formen nationaler Kreditsysteme wie dem der amerikanischen Verfassung), existierte schon mehr als ein Jahrtausend parallel zu zahlreichen rivalisierenden Formen der See- und Landherrschaft, bevor als Frucht dieser Verhandlungen von Capri ein imperialistisch-monetaristisches System der Einheits- und Willkürherrschaft errichtet wurde.

Der maritime Imperialismus, unter welchen Bezeichnungen er auch immer zu verschiedenen Zeiten seinen Angelegenheiten nachging, war schon immer international, d.h. ein Reich bzw. eine Kombination von Reichen. Dem entsprach das römische Recht, das immer noch die Grundlage für das heutige Weltsystem des Imperialismus definiert. Solange und wo immer heute ein monetaristisches System existiert, wird der Nationalstaat zu einer Marionette eines monetaristischen Weltreichs internationaler Finanziers degradiert. Die Abschaffung des Systems fester Wechselkurse 1971, bei der die treibenden Kräfte der Regierung von US-Präsident Richard M. Nixon, wie Arthur Burns und George Shultz, der britischen Absicht als Werkzeug dienten, nutzte vor allem dem neuen, imperialistisch-monetaristischen Weltsystem, das Lord Jacob Rothschild mit der Gründung der Inter-Alpha-Finanzgruppe als Lakai des Königshauses ihrer imperialen Majestät Königin Elisabeth II. aufbaute.

Unter den monetaristischen Erscheinungsformen der imperialen Systeme der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit - wie etwa dem britisch-imperialen Commonwealth und der Inter-Alpha-Gruppe heute - wird der Wert nominellen oder anderen Reichtums nicht einer physischen Funktion des fraglichen Wertes zugeschrieben, sondern der Macht, aktuell einen nominellen Wert zu dekretieren. Diese Macht lag bei einem internationalen imperialen System, wie Rosa Luxemburg in ihrer Schrift Die Akkumulation des Kapitals beschreibt, deren Argumentation Herbert Feis vom US-Außenministerium später bestätigte. Dies wird in den Prinzipien des bekannten imperialen römischen Rechtes hervorgehoben, auch wenn praktisch alle anderen bekannten Ökonomen in ihren Abhandlungen zu diesem Gegenstand bis heute anderes behaupten. Der Imperialismus geht nicht von einem Nationalstaat aus, auch wenn das Empire einen Nationalstaat beinhalten kann, wie heute etwa das Vereinigte Königreich als Unterabteilung des Empires. Ein Reich kann die Herrschaft über mehrere unterworfene Nationen vereinen, aber die Existenz des Reiches an sich bleibt stets Ausdruck eines primär supranationalen Interesses. Die Rolle der Inter-Alpha-Gruppe seit 1971, die etwa zu der Zeit gegründet wurde, als das von Franklin Roosevelt begründete Bretton-Woods-System fester Wechselkurse beseitigt wurde, veranschaulicht das.

Das allgemeine Versagen selbst der meisten führenden Ökonomen und Regierungen der Welt in Wirtschaftsfragen heute ist vor allem darauf zurückzuführen, daß ein weitverbreiteter Glauben an die Fiktionen herrscht, die vertuschen sollen, daß jedes in supranationaler Form operierende monetaristische System seinem Wesen nach keinen wirklich souveränen Nationalstaat, sondern ein imperialistisches System darstellt.

Die relative Idiotie in Bezug auf Volkswirtschaft, die sich in einer weitverbreiteten, fast religiösen Verehrung von vermeintlichem Geldwert äußert, findet ein sehr wichtiges Gegenstück in einem inhärent inkompetenten Wissenschaftssystem, dem die Realität der Substanz mangelt; der Fall der Euklidischen Geometrie ist typisch dafür.

Der Fall Euklid zeigt, wie die Absicht des Aristoteles in den irrationalen Kult der Euklidischen Geometrie mündete, wo wirkende physische Ursachen ausgeschlossen sind.24 Die religiöse Verehrung, die man unter dem Begriff „Genealogie der Mathematik“ kennt, wie moderne Mathematiker wie Rudolf Clausius und später David Hilbert sie gewöhnlich vorschlagen, drohte zum hochbrisanten Gegenstand eines Streits zu werden, dem C.F. Gauß aus Rücksicht auf die bedrohliche Natur und politische Macht der herrschenden, inquisitorischen Form der mathematischen Ideologie seiner Zeit vorsichtig aus dem Wege ging. Bis zum heutigen Tage ist dies ein kategorisches Problem in der naiven Art und Weise, wie Physiker Mathematik entwickeln und verwenden, und in der Gehirnwäsche, der Physiker durch Mathematiker unterzogen werden, wobei die Anhänger des unglaublich bösartigen Bertrand Russell die schlimmsten waren.

Damit kommen wir nun zu der Frage, wie sich der Hauptunterschied zwischen dem großartigen Platon und dem Übel des Aristoteles, wie es bis heute in zahllosen Gestalten auftritt, näher eingrenzen läßt.

Worum geht es?

Der Ursprung der systemischen Inkompetenz von Handlungen im Namen der Wissenschaft von der Antike bis heute, welche sich leicht erkennbar als Muster in der inneren und äußeren Politik von Nationen niederschlägt, zeigt sich besonders anschaulich an den Gemeinsamkeiten der Lehren des Aristoteles (wie z.B. die Euklidische Geometrie) und des modernen Liberalismus Paolo Sarpis und seiner Nachfolgern, die eine empiristische Methode in Form reduktionistischer Mathematik fördern.

Philon von Alexandria, der mit dem christlichen Apostel Petrus in Verbindung stand, wandte sich scharf gegen die Behauptung des Aristoteles, die Fähigkeit der Gottheit zur Schöpfung habe nach der Fertigstellung des Universums aufgehört. Es ist kein Zufall, daß Philon so rüde mit Aristoteles umsprang. Das Universum ist schöpferisch und hat nie aufgehört, schöpferisch zu sein. Trotzdem leidet unsere Gesellschaft immer noch unter dem Unsinn, den Philon in der Doktrin des Aristoteles erkannte. Ein Beispiel ist der Betrug, den man als den sogenannten „Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik“ kennt. Wie schon der Evangelist Lukas warnte: „Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien!“ Tatsächlich herrscht in diesem Universum nichts so sehr wie universelle Kreativität, wie Albert Einstein in Bezug auf Keplers Leistung beim Erkennen eines universellen Prinzips der Gravitation sagte: es drücke ein endliches, aber unbegrenztes Universum aus - und das in jedem Moment der höheren Ebene der Existenz dieses Universums.

Der „Zweite Hauptsatz der Thermodynamik“ war niemals ein Prinzip einer kompetenten wissenschaftlichen Arbeit, er war ein Betrug. Dabei geht es schon immer, wie schon für Aristoteles, einen aktiven Anhänger des oligarchischen Kultes von Delphi, nicht um eine wissenschaftliche, sondern um eine gesellschaftliche Doktrin. Entsprechend war die Erwiderung des Aischylos in dessen Prometheus-Trilogie.

Mit den einführenden Bemerkungen in diesem Kapitel sind unsere Erörterungen nun an einer kritische Phase angelangt: Unser Thema ist jetzt der Unterschied zwischen der bloßen Sinneswahrnehmung und der wahren Kenntnis universeller Naturprinzipien. Hier liegt der prinzipielle, absolute Unterschied zwischen der Sinneswahrnehmung und der menschlichen Kreativität. Von hier geht die betrügerische, ontologische Abkopplung des Begriffs der bloßen Sinneswahrnehmung von den ontologisch unabhängigen, Schöpferkräften des menschlichen Geistes aus. Wir kommen damit zum zentralen Gegenstand dieses gesamten Berichtes. Ich verweise nun mit besonderem Nachdruck auf den abschließenden, dritten Abschnitt der Habilitationsschrift Bernhard Riemanns von 1854.

wird fortgesetzt


Anmerkungen

11. Es gibt natürlich einige führende Ökonomen, die in ihrer praktischen Arbeit durchaus kompetent sind. Was jedoch zureichend für die weltweit drängenden Bedürfnisse entwickelt werden muß, sind die Grundzüge einer wirklichen physikalischen Wirtschaftswissenschaft.

12. Der „dritte Abschnitt“ von Bernhard Riemanns Habilitationsschrift von 1854, wie ich ihn häufig genannt habe, zeigt hierbei seine entscheidende Bedeutung.

13. Die letzten Absätze von Percy Bysshe Shelleys Verteidigung der Poesie liefern uns den Nachweis einer indirekten Kommunikationsfähigkeit, die außerhalb der gängigen Auffassungen von Sinneswahrnehmung liegt. Besonders der elektromagnetische Bereich ermöglicht Formen der Kommunikation, insbesondere indirekte menschliche Massenkommunikation, die „außerhalb“ der Grenzen gewöhnlicher Sinneswahrnehmung liegen. Damit sind auch Überlegungen angesprochen, die über die Grenzen der Sichtweise des jungen de Broglie hinausgehen.

14. Der spezifische Verweis an dieser Stelle bezieht sich auf Smiths Theorie der moralischen Empfindungen von 1759.

15. Hilbert zeigte Einsicht, als er Norbert Wiener und John von Neumann aus Göttingen hinauswarf. Bertrand Russell zog beide schließlich heran.

16. Siehe LPAC, “Our Extraterrestrial Imperative - Part II” http://larouchepac.com/node/16049.

17. Der Fall des selbsternannten Wernadskij-Gegenspielers A.I. Oparin zeigt, zu welchem Grad der britische Geheimdienst große Teile der sowjetischen Kommunistischen Partei in Fragen der Naturwissenschaft beherrschte. Oparin, der den ideologischen Unsinn des britischen Geheimdienstagenten Friedrich Engels vertrat, war stark von J.B.S. Haldane beeinflußt. Es sei hier auf Engels’ Rolle bei der Förderung des Agenten der britischen Fabian Society und Waffenhändlers der „Jungtürken“, Alexander Helphand („Parvus“), verwiesen. Oparin war fest in die Steuerungsmechanismen höchster Kreise des britischen Geheimdienstes integriert, und dieselben korrupten britischen Geheimdienstverbindungen in die russische Wissenschaft und Politik laufen heute über das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA). Es gehört zusammen mit dem offen faschistischen Schumpeter-Kult für „schöpferische Zerstörung“ (siehe auch Lord Jacob Rothschilds imperiale Inter-Alpha-Gruppe von 1971 bis heute) zu den destruktivsten britischen Einflüssen auf die derzeitige russische Wirtschaftspolitik. Seit dem Einfluß von Arthur Burns, George Shultz u.a. auf die Politik von US-Präsident Richard Nixon war „schöpferische Zerstörung“ die aktive Wirtschaftspolitik der amerikanischen Regierung. Die Praxis der „schöpferischen Zerstörung“ wurde aus Großbritannien, wo u.a. Premierminister Harold Wilson sie betrieb, importiert und dann von der rücksichtslos destruktiven, tragischen Figur des US-Präsidenten Jimmy Carter ins Extrem gesteigert.

18. Siehe LPAC, “Our Extraterrestrial Imperative-Part II”, a.a.O.

19. Es ist an dieser Stelle ein wichtiges Anliegen, das einige Leser besonders in Rußland schockieren dürfte, erneut auf die innere Bedrohung Rußlands und seiner Wirtschaft zu verweisen, welche wie eine Art Erbkrankheit daherkommt. Ich verweise noch einmal wie in der Anmerkung weiter oben auf die Tiraden des britisch kontrollierten sowjetischen Ideologen früherer Zeiten, A.I. Oparin. Oparin, den ich dort als überzeugten Konvertiten der mit J.B.S. Haldane verbundenen britischen Geheimdienstkreise bezeichnet habe, produzierte verschiedene Beispiele jener Art verrückter Dogmen, welche für die zahlreichen ideologischen Beziehungen zwischen bestimmten britischen und sowjetischen Kreisen der nominell „marxistischen“ Ecke oftmals die Brücke bildeten. Oparins Buch Die Entstehung des Lebens auf der Erde und sein zusammen mit W.G. Fesenkow verfaßtes Buch Das Universum (Moskau, 1960) sind hierfür typisch. Es genügt, das von beiden zusammen verfaßte Vorwort von letzterem Büchlein sowie das von Oparin allein geschriebene erste Kapitel zu untersuchen, um zu erkennen, daß es sich hier um pseudowissenschaftlichen Quatsch auf Groschenheftniveau handelt, den die beiden offensichtlich dem streng wissenschaftlichen Werk ihres größten Haßobjekts jener Zeit, Akademiemitglied W.I. Wernadskij entgegenstellen wollten. Dieser Unsinn hat eigentlich britische akademische Ursprünge, etwa in den Kreisen Bertrand Russells und des Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse (IIASA) bei Wirtschaftsfragen; heute vertreten ihn die Verehrer der von Lord Jacob Rothschilds Inter-Alpha-Gruppe ausgeheckten „BRIC“.

20. Ein entscheidender Aspekt für das Scheitern von David Hilberts „mathematischem Genealogieprojekt“ muß in der Geschichte des 19. Jahrhunderts auf die Arbeiten der Mathematiker Rudolf Clausius und Hermann Grassmann zurückgeführt werden, die man als die beiden Väter des Schwindels des sogenannten „Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik“ bezeichnen kann. Zusammen mit Karl Weierstraß gehört Clausius zu jenen, die sich im Namen einer aprioristischen Mathematik gegen eine physikalische Wissenschaft stark machten. Fanatiker wie Prof. Norbert Wiener und John von Neumann sind Produkte eines wüsten antiwissenschaftlichen Fanatismus, der durch Bertrand Russells Vorwegnahme des Inhalts der Russell-Whiteheadschen Principia Mathematica losgetreten wurde. Alfred North Whitehead hat sich selbst zu Russells Rolle geäußert. Beide sind Reduktionisten; Russell jedoch ist ganz besonders ungehobelt, genauso wie die Erzeugnisse seines Anhängers John von Neumann. Der Einfluß des völlig verkommenen Russell dominiert die britisch kontrollierte Wissenschaftswelt spätestens seit der 7. Solvay-Konferenz und ihren Folgeerscheinungen. Hierin liegt die eigentliche Korruption in der akademischen Lehre der Natur- und Sozialwissenschaften seither. Wieners Kybernetik beschäftigte sich zunächst nur mit den damals möglichen „Automatisierungs-Technologien“, doch seine üblen und sogar boshaften Absichten kamen bereits in den späteren Kapiteln der Kybernetik und noch deutlicher dann in Mensch und Menschmaschine - Kybernetik und Gesellschaft zum Ausdruck.

21. Wie Russell zugab, waren er und sein empiristischer Vorläufer Paolo Sarpi Aristoteliker von Grund auf - mit der Betonung auf „von Grund auf “. Für sie war Aristoteles etwas für den Adel; der Empirismus dagegen war ein Schwindel, den die Nachläufer von Gaunern wie Sarpi samt dessen Bewunderern wie Galileo und Abt Antonio S. Conti für nützlich erachteten, den niederen Klassen genarrter Akademiker unterzuschieben. Initiator des WWF war Julian Huxley, der Bruder des Drogenkultisten Aldous Huxley. Die Häufigkeit von „Geisteskrankheiten“ bei Thomas Huxley und seinen Nachfahren gehört als relevanter Teil zum imperialen politischen Leben Britanniens.

22. Dies wird deutlich an dem Konflikt zwischen der britischen, mechanistischen Ideologie zum Beispiel in W.G. Oparins einfältigem Buch Was ist Leben? und der Widerlegung von Oparins Fehlern durch den wohl größten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, W.I. Wernadskij.

23. Präsident Obamas „Gesundheitspolitik“ folgt ganz dem Vorbild des NICE-Programms des früheren britischen Premierministers Tony Blair, dessen Gesundheitspolitik wiederum eine Kopie der berüchtigten T-4-Euthanasiepolitik Adolf Hitlers war, die in Nürnberg verurteilt wurde. Sie alle sind Ausdruck des Dogmas der „schöpferischen Zerstörung“ von Joseph Schumpeter und Schumpeters Vorgängern, Friedrich Nietzsches Also sprach Zarathustra und Werner Sombart, der in dieser Hinsicht ein Gesinnungsgenosse der Nazis war.

24. Siehe Carl F. Gauß’ Brief aus Göttingen an Farkas Bolyai vom 6. März 1832 über den Anspruch von Farkas’ Sohn Jonas Bolyai, das Prinzip einer nicht-euklidischen Geometrie gefunden zu haben. Gauß warnte, er habe das wahre Prinzip bereits während seiner Studien in den 1790er Jahren entdeckt (übrigens unter Abraham Kästner). Gauß verzichtete jedoch darauf, seine Einwände gegen das Argument von Jonas (und implizit auch von Lobatschewski) weiter aufzuführen. Nichtsdestoweniger wurde Gauß’ Absicht später von seinem Zögling Bernhard Riemann deutlich gemacht, etwa in seiner Behandlung der Abelschen Funktionen und in seiner Habilitationsschrift von 1854, die Riemann in Anwesenheit von Gauß - der genau wußte, worum es ging - vortrug. Tatsächlich waren Lobatschewski und Jonas Bolyai nicht erfolgreich. Die relevanten Beziehungen werden für jene, die es wissen wollen, indirekt deutlich aus Hinweisen, die Riemann anläßlich der Vorstellung seiner Habilitationsschrift machte. Tatsächlich hatte Gauß den Schlüssel dazu bereits implizit demonstriert in der Methode, die er zur Lösung des Problems der Umlaufbahn der Ceres verwendet hatte. Der entscheidende Punkt ist, daß die Entdeckung nicht im Bereich der bloßen Mathematik, sondern der physischen Geometrie lag. Ich hatte dank der Werft der US-Marine in Charlestown bei Boston das große Glück, schon seit etwa meinem 14. Lebensjahr die gesamte Euklidische Geometrie und ähnliche Schwindel abzulehnen.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Einstein betrachtete Kepler - 1. Teil
- Neue Solidarität 46/2010
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Ältere Schriften von Lyndon H. LaRouche aus den Jahren 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache