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Neue Solidarität
Nr. 44, 3. November 2010

Preis der Schanghaier Weltausstellung geht an das Beringstraßen-Tunnelprojekt!

Gerade ein Jahr, nachdem der Besuch von Rußlands Premierminister Wladimir Putin in Peking die chinesisch-russische Zusammenarbeit auf ein neues Niveau angehoben hatte, wurde der avisierte Tunnel unter der Beringstraße zwischen Sibirien und Alaska auf der Shanghaier Weltausstellung „Expo 2010“ mit dem Großen Preis für Innovation ausgezeichnet, bei dem sich mehr als 100 Projekte beworben hatten. Das wurde am 14. Oktober beim Vierten Zivilisatorischen Forum der Shanghaier Expo bekanntgegeben. Die Weltausstellung, an der sich über 200 Nationen, Regionen und internationale Organisationen beteiligten, wurde von 63 Millionen Menschen besucht.

Die Auszeichnung für den Entwurf  des „interkontinentalen multimodalen Transporttunnels“ der Beringstraße erhielt Dr. Viktor Rasbegin, stellvertretender Vorsitzender von SOPS, Rußlands Rat für das Studium der Produktivkräfte. SOPS ist eine Gemeinschaftsinstitution der russischen Akademie der Wissenschaften und des russischen Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Nachfolger der von Akademiemitglied Wladimir Wernadskij geleiteten Kommission für Natürliche Produktivkräfte (KEPS). SOPS wurde bis August dieses Jahres vom jetzt verstorbenen Akademiemitglied Alexander Granberg geleitet.

Im Jahr 2007 war der SOPS Mitveranstalter einer internationalen Konferenz über das Megaprojekt Beringstraße, für die Lyndon LaRouche einen Beitrag mit dem Titel „Die politische Landkarte der Welt verändert sich: Mendelejew wäre einverstanden“ schrieb (siehe Neue Solidarität 19/2007). Der Bericht über diese Konferenz ist verfügbar im Magazin Forum International.

Dr. Rasbegin hatte auch bei der Konferenz des von Helga Zepp-LaRouche geleiteten Schiller-Instituts im September 2007 in Kiedrich „Die Weltlandbrücke wird Realität“ eine Rede gehalten („Kombinierter Transport zwischen Eurasien und Nordamerika“, Neue Solidarität 40/2007).

Über den Schanghaier Preis für das Beringstraßenprojekt berichtete Ria Novosti in mehreren Sprachen. Darin wird auch erklärt, daß der Tunnel zu einem geplanten Netzwerk von 6000 km Eisenbahn und Pipelines gehört und daß das Projekt das erste Mal im 19. Jahrhundert vorgeschlagen wurde.

(Lesen Sie hierzu auch die Beiträge von Dr. Hal Cooper und Dr. Tscherkassow in dieser Ausgabe.)

eir