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Neue Solidarität
Nr. 42, 20. Oktober 2010

LaRouche: Die Lage ist noch nicht ganz hoffnungslos

Das Repräsentantenhaus hat seine Sitzungen bis zum 15. November vertagt, ohne das Glass-Steagall-Trennbankensystem wiedereinzuführen, wie es LaRouche verlangt hatte. Nun liegt es bei den Wählern, sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen.

Am 30. September beschloß das US-Repräsentantenhaus mit äußerst knapper Mehrheit, seine Sitzungen zu beenden und vom nächsten Tag bis zum 15. November nicht mehr zusammenzutreten. LaRouches politisches Aktionskomitee LPAC hatte in den Tagen davor massiv gegen diese geplante Sitzungspause mobilisiert, und Tausende Bürger und Aktivisten hatten ihre Kongreßabgeordneten aufgefordert, die Beratungen solange nicht einzustellen, bis das Glass-Steagall-Gesetz wieder eingeführt wäre.

Wie bei früheren Beschlüssen, wie z.B. der Gesundheitsreform, mußten das Weiße Haus und Kongreßsprecherin Nancy Pelosi sehr starken Druck auf die Abgeordneten ausüben, um die Debatte zu beenden. Die Abstimmung ergab ein Patt von 209:209 Stimmen, weil neben den Republikanern auch 39 Demokraten die Vertagung ablehnten, und Pelosi mußte zur Entscheidung ihre eigene Stimme abgeben, was sonst für den Kongreßsprecher nicht üblich ist.

Während es den Republikanern um die Steuerpolitik ging, waren viele der 39 Demokraten Befürworter von Glass-Steagall, und LPAC hätte noch mehr Abgeordnete für die Wiedereinführung des Trennbankengesetzes mobilisieren können, wenn der Kongreß weiter getagt hätte. In beiden Parteien gibt es viel Zustimmung zu Glass-Steagall, und es wurden bereits drei entsprechende Entwürfe beantragt. Leider siegte auch diesmal wieder die Feigheit über die Vernunft.

Nach dieser Entscheidung veröffentlichte Lyndon LaRouche eine dringliche Stellungnahme, in der er schrieb:

„In meinem Internetforum am 24. September habe ich dargelegt, daß sich die amerikanische Volkswirtschaft unmittelbar vor dem Abgleiten in eine Zusammenbruchskrise befindet. Jetzt ist die Zeit praktisch abgelaufen...

Fakt ist, das sich unsere Situation seit Anfang dieser Woche unter der britischen Marionette, die als Präsident Obama bekannt ist, und unter dem FED-Chef Bernanke zu einem ausgewachsenen hyperinflationären Debakel entwickelt hat, was auch vom Sprecher des British Empire Ambrose Evans-Pritchard und anderen britischen Vertretern zugegeben wurde. Sie sind mit ihrer Einschätzung korrekt. Es ist genau das, vor dem ich schon früher gewarnt habe, als ich den wahrscheinlichen Kollapspunkt der amerikanischen Volkswirtschaft für den Monat September prognostizierte. Wie gewöhnlich habe ich auch diesmal bei meiner Prognose keinen Fehler gemacht.

Es ist jetzt wahrscheinlich, wenn auch noch nicht ganz unabwendbar, daß die USA (zusammen mit allen transatlantischen Zivilisationen) in einen Zusammenbruchsprozeß eintreten, der nur mit der Zusammenbruchskrise im Europa des 14. Jahrhunderts vergleichbar ist. Dafür können Sie sich bei Präsident Obama und all jenen politischen Autoritäten, die diese verrückte Politik bisher unterstützt haben, bedanken.

Für unsere Vereinigten Staaten ist jetzt die Zeit abgelaufen. Wir haben jetzt, es sei denn, es geschieht noch ein politisches Wunder, den Punkt, von dem es kein Zurück mehr gibt, überschritten...

Deshalb müssen wir jetzt zur Rettung der USA Präsident OBAMA seines Amtes entheben. Es gibt einen einfachen Weg, das zu erreichen: die umgehende Wiederinkraftsetzung von Glass-Steagall. Ein Sieg über seinen britisch gesteuerten Widerstand gegen Glass-Steagall wird genügen, um seinen Fall in die Machtlosigkeit und dann seinen Rücktritt auszulösen. Wenn Sie nicht entsprechend handeln, werden Sie alle in den entsprechenden politischen Positionen schuld daran sein, daß unsere Vereinigten Staaten zur baldigen Zerstörung verurteilt sind, weil Sie Präsident Obama seinen Willen lassen. Das ist jetzt die einzige Wahl, die ein wirklicher Patriot hat.

Einfach ausgedrückt ist die Wiederinkraftsetzung von Glass-Steagall momentan die einzige verfügbare Maßnahme, mit der die US-Regierung einen allgemeinen Zusammenbruch der US-Wirtschaft in ein neues finsteres Zeitalter wie im Europa des 14. Jahrhunderts verhindern kann. Diese Rettung der US-Republik käme dank zweierlei Wirkungen zustande. Erstens würden die amerikanischen Geschäftsbanken, die ohne den Schutz durch Glass-Steagall zusammenbrächen, gerettet werden - wer hätte etwas dagegen?

Aber zweitens würden auch finanzielle Verpflichtungen der USA zur Rettung zockender privater Finanzinstitute annulliert. Dadurch würde den Finanzinstituten der Wallstreet und der internationalen Inter-Alpha-Finanzgruppe des Britischen Empire die Luft abgelassen. Deshalb bedrohte London die USA für den Fall, daß seine Marionette Barack Obama die Wiederinkraftsetzung von Glass-Steagall nicht verhindern könnte.

Hier stehen also die Überlebensinteressen praktisch jedes rechtschaffenden US-Bürgers gegen die Sonderinteressen der Wallstreet-Partner der Raubtierbanken von der britischen Inter-Alpha-Gruppe. Diese britischen Banken und ihre Spekulationskumpane haben gezockt und verloren, sie hatten ihre faire Chance. Die amerikanische Bevölkerung und Nation müssen verteidigt werden.

Auf welcher Seite stehst du, mein Freund? Auf welcher Seite steht dein Kandidat für den Kongreß? Das ist eine faire Frage.“

eir

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Ältere Schriften von Lyndon H. LaRouche aus den Jahren 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache