|
|
Landtagswahl. Jenny Häse kandidiert auf der Landesliste der Büso für den Landtag in Nordrhein-Westfalen.
Ein altes bekanntes deutsches Sprichwort sagt: Morgenstund’ hat Gold im Mund. Aber nicht nur unser Staatsoberhaupt scheint den Wecker überhört zu haben und mit stets schläfriger Mimik das Regierungszepter zu schwingen, auch der deutsche „Michel“ scheint die Schlachtrufe aus den USA überhört zu haben.
Alle dachten, daß die demokratische Kandidatin Coakley in Massachussets/USA gewinnen und den Senatsposten des verstorbenen Ted Kennedy (Demokrat) einnehmen würde. Doch was bei der Wahl den Ausschlag gab, war der Massenstreik der US-Bevölkerung gegen die verräterische Politik Obamas, was dem Republikaner Brown zur Stimmenmehrheit verhalf. Scott Brown sagte selbst, wenn man ihn wähle, werde er gegen Obamas Gesundheitsreform stimmen, denn die Demokraten hätten mit ihm nicht mehr die Mehrheit im Senat, um sie durchzusetzen.
Er wurde mit den Stimmen der Amerikaner gewählt, die seit August 2009 immer mehr gegen die Regierung Obamas sind, gegen die Wall Street und die Rettungspakete für Banken und Versicherungen, für die der Lebensstandard, die Arbeitsplätze und die Zukunft geopfert werden. Diese Regierung will unter dem Vorwand der Kosteneinsparung eine Gesundheitsreform umsetzen, mit der durch ein unabhängiges Gesundheitsgremium (IMAB) über Leben und Tod der Patienten entschieden werden soll. Durch eine Ewigkeitsklausel soll sie für alle Zeiten gelten und von keinem kommenden Senat geändert werden können. Kommt uns das in Europa nicht bekannt vor?
Währendessen finden genau zum gleichen Zeitpunkt Entwicklungsprojekte zwischen Rußland, China und Indien statt, also dreien der vier Mächte, die nach dem LaRouche-Plan gemeinsam die Basis einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung bilden sollen. Der Ausbau von Hochtechnologien steht dabei im Mittelpunkt. China hat z.B. angekündigt, auf dem Mond Helium-3 abzubauen zu wollen, wovon China nur jährlich acht Tonnen braucht, um durch Kernsfusion genug Energie für das ganze Land zu erzeugen zu können. Diesen Entwicklungen schließt sich ganz Asien und Afrika an. So will Südkorea 80 Kernkraftwerke exportieren. Und in Afrika soll ein Schienennetz gebaut werden, das West- mit Ostafrika verbinden soll und den Lebensstandard jedes umliegenden Landes verbessern wird.
Warum sollen die deutschen Technologien nicht auch in Deutschland und Europa zur Steigerung der Produktivität eingesetzt werden? Europa ist genauso bankrott wie der Rest des auch noch im Freihandel lebenden Wirtschaftssystems!
Kein produktives mittelständisches Unternehmen kann in Europa unter Kriterien des Maastrichter Vertrages weiterhin bestehen bleiben. Denn die Macht geht allein von der Europäischen Zentralbank aus, und den Staaten bleibt kein Spielraum mehr für souveräne Politik. Aber wenn ein Staat bankrott ist, wie es bei Griechenland der Fall ist, hat die EZB nach eigenen Kriterien kein Recht zur Kreditvergabe.
Alles soll unter den Bedingungen des Freihandels geschehen und der geht so weit, daß man Geld über Menschenleben setzt. Demnach soll dem freien Markt überlassen bleiben, welche Behandlung ein Patient bekommt, so wie es der Gesundheitsminister Rösler durchführen will, was ganz auf der Linie der US-Gesundheitsreform liegt.
Andererseits haben wir in Europa noch eine weitere Plage zu bekämpfen. Die Infizierung mit dieser Krankheit kann tiefe langwierige Folgen mit sich bringen, die bis hin zum Tode führen können: Die grüne Pest. Die typischen Symptome sind Technologieschwund und Wissenschaftschwund. Die BüSo hat nicht nur die richtige Diagnose, sondern auch das Patentrezept dagegen.
Zur Genesung brauchen wir wieder einen starken Wirtschaftsmotor, für den Nordrhein-Westfalen mit der höchsten Konzentration von Produktionskapazitäten prädestiniert ist. So wie ein Mittelstandsunternehmen brauchen wir wieder das Denken an die nächsten Generationen. Eine Kultur, die nur im hier und jetzt denkt, wird nicht in die notwendigen Großprojekte investieren, die manchmal sogar über die eigene Lebensspanne hinausgeht.
Nur in einer Kultur, bei der das Menschenbild einer Moral entspricht, wie sie Schiller in seiner Schrift „Über das Erhabene“ beschreibt, haben wir die Fähigkeit, eine souveräne Nation zu schaffen. Wir brauchen eine neue Elite, die Visionen für die Menschen wieder lebendig macht.
Rachel Brown, Kesha Rogers und Summer Shields sind die Kandidaten des LaRouche-Aktionskomitees in den USA, die für das Abgeordnetenhaus antreten, um die Wall-Street-Vertreter hinauszuschmeißen. Gemeinsam repräsentieren sie eine nationale Kampagne, um den LaRouche-Plan zur Rettung der Weltwirtschaft einzubringen. So wie sie, haben wir in der Bretagne (Frankreich) und mit den Landtagswahlen hier in NRW nationale Kampagnen, mit der Aufgabe, das Vakuum an politischer Führung zu füllen. Es ist unsere Aufgabe, den letzten Stolz des ehemaligen Volks der Dichter und Denker aufrechtzuerhalten.
Deshalb brauchen wir eine neue Elite in Europa, die nicht wie unsere jetzige Regierung in dem alten Paradigma festgenagelt ist. Deshalb kandidiere ich für die BüSo - und es gibt noch Möglichkeiten, selbst zu kandidieren!
Jenny Häse