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Neue Solidarität
Nr. 35, 1. September 2010

Sonnenkollektoren sind teuer und gefährlich

Solarenergie ist nicht nur ineffizient, weil ihre Erzeugung mehr Energie kostet, als sie liefert; Solaranlagen auf Hausdächern können auch zu einer tödlichen Gefahr bei Bränden werden. In Deutschland, wo im Rahmen des allgemeinen „Öko-Wahns" viele Kommunen Hausbesitzer zur Installation von Photovoltaikanlagen drängen, warnen die Feuerwehren, daß sie Brände in solchen Häusern nur schwer bekämpfen können und sie möglicherweise abbrennen lassen müssen.

Bei einer Photovoltaikanlage liegen bis zu 1000 V Spannung an - schon 120 V können tödlich sein -, und sie läßt sich nicht abschalten. Die übliche Methode der Brandbekämpfung, Löcher in das Dach zu schlagen, kann nicht angewendet werden, weil der Feuerwehrmann durch einen Stromschlag sterben kann, wenn er mit der Axt in die Anlage schlägt. Tödliche Stromstöße können aber auch über das Löschwasser übertragen werden.

Zudem sind die Kosten der Stromerzeugung aus Solarenergie absurd hoch, und nur die Regierungssubventionen verhelfen dieser Branche zum Wachstum. Studien in den USA zeigen, daß die realen Kosten für einen Durchschnittshaushalt 0,35 $/kWh betragen, selbst in der Wüste sind es noch 25 Cent. Strom aus Kernreaktoren kostet dagegen nur 1,3 Cent/kWh, wenn die Bauzeit auf ein angemessenes Maß von fünf Jahren beschränkt bleibt.

Für Deutschland ergab eine im Nachrichtenmagazin Der Spiegel zitierte Studie des Arrhenius-Instituts für Energie- und Klimapolitik, daß hier die Solarenergie in Spitzenzeiten mit 2,7 Mio. Euro pro Stunde subventioniert wird! Die Zahl errechnet sich einfach aus den 35 Cent/kWh, mit der Verbraucher die Solarenergie subventionieren, multipliziert mit 7800 Megawattstunden Solarstrom, der Strommenge, die z.B. am 8. Juli 2010 zwischen 13 und 14 Uhr in die Netze gespeist wurde.

Aber nicht nur der Bürger wird hier einmal mehr zur Kasse gebeten, sondern auch die Industrie. Auf Grund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) müssen die Energiekonzerne den steigenden Solarstrom vorrangig abnehmen und werden die überteuerten Kosten an die Verbraucher weitergeben. Die Nachforderungen werden allein für dieses Jahr auf eine halbe Milliarde Euro geschätzt. Auf Unternehmen können so leicht Nachzahlungen in Millionenhöhe zukommen, Kosten, die viele krisengeschüttelte Betriebe endgültig in die Insolvenz treiben könnten.

Es ist Zeit, den Schildbürgerstreich der Photovoltaik zu beenden. Wenn die Subventionen eingestellt werden, wäre der Spuk schnell zu Ende. Und noch einmal zum Sicherheitsaspekt: Der beste Platz für Solarzellen wäre auf Windmühlen. Wenn die abbrennen entstünde der Allgemeinheit zumindest kein Schaden.