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Neue Solidarität
Nr. 19, 12. Mai 2010

Das Tor zum Pazifik öffnen

US-Wahlkampf. Eine Aktivistin der Kongreßkampagne der LaRouche-Bewegung berichtet aus Kalifornien.

San Francisco nannte man früher „das goldene Tor zum Westen“ - das Tor zu Freiheit, Unabhängigkeit und einer florierenden Zukunft. Mit dem Bau der transkontinentalen Eisenbahn, die Amerika von der Atlantik- zur Pazifikküste einte, stieg San Francisco zu einem führenden Ort von Wissenschaft, Industrie und Kultur auf, besonders wichtig war die Stadt für den Dialog der Kulturen zwischen Eurasien und den Vereinigten Staaten. Während des Bürgerkrieges entsandte das mit den Nordstaaten verbündete Rußland Kriegsschiffe in den Hafen von San Francisco und verhinderte damit, daß das Britischen Empire die USA angriff. Zur Zeit von Präsident McKinley kam Sun Yat-sen an die US-Westküste, um Soldaten auszubilden, die später in China die Revolution ausfochten. Und im Zweiten Weltkrieg tagte in der Stadt Präsident Roosevelts Konferenz der Vereinten Nationen, wo sich eine Kerngruppe von Ländern zusammenfand, um die Welt nach den Schrecklichkeiten des Krieges wieder aufzubauen und das britische koloniale System ein für allemal zu beenden.

Wenn man heute an San Francisco denkt, ist all das vergessen. Heute ist die Stadt ein Synonym für eine verkommene Gegenkultur, also für die Mentalität, die an der gegenwärtigen wirtschaftlichen Katastrophe schuld ist.

Kratzt man jedoch in dieser liberalen Hochburg ein wenig an der Oberfläche, so kann man durchaus eine patriotische Reaktion gegen die wirtschaftliche und kulturelle Zerstörung Amerikas und der Welt entfesseln. Man trifft auf Menschen, die bereit sind, zu kämpfen und die diesen Kampf auch gewinnen können.

Seit Anfang des Jahres betreiben der Kongreßkandidat der LaRouche-Bewegung Summer Shields und seine Wahlhelfer eine intensive Kampagne, um nicht nur die Lage in San Francisco selbst herumzudrehen, sondern um dies auch zu einem Dreh- und Angelpunkt für den politischen Kurs international zu machen. Shields ist einer von drei Kandidaten der LaRouche-Jugendbewegung, die bei Kongreßvorwahlen der Demokratischen Partei in verschiedenen Teilen der USA antreten. Zusammengenommen entspricht dies inhaltlich einem Präsidentschaftswahlkampf, um Lyndon LaRouches Plan für wirtschaftliche Entwicklung umzusetzen und die Welt von der Krankheit des britisch-imperialen Monetarismus zu befreien. Die Kampagne hat schon sehr hohe Wellen geschlagen, weil Kesha Rogers im 22. Kongreßwahlkreis in Texas die Vorwahl der Demokraten gewonnen hat - und bald wird mehr folgen. Shields tritt gegen die Kongreßsprecherin Nancy Pelosi an.

Unsere politischen Ziele sind einfach, aber kompromißlos, und sie müssen schleunigst verwirklicht werden, wenn wir aus dem Absturz in ein finsteres Zeitalter herauskommen wollen:

1. Obama absetzen und die politischen Verräter wie Pelosi, Senatssprecher Harry Reid und den Bankenliebling Barney Frank abwählen!

2. Weltweit einen Glass-Steagall-Standard gegen Spekulation durchsetzen und auf dieser Grundlage das ganze Finanzsystem einer Konkurssanierung unterziehen, indem man die reguläre Arbeit der Banken schützt, aber den Finanzmüll abschreibt.

3. San Francisco zum Dreh- und Angelpunkt dafür machen, daß die USA gemeinsam mit Rußland, China und Indien ein neues internationales Kreditsystem mit festen Wechselkursen in der Art des Bretton-Woods-Systems einführen. Das Währungssystem der Globalisierung, das die Beziehungen zwischen den Nationen seit mehr als 40 Jahren beherrscht, muß abgeschafft werden. Es ist an der Zeit, daß Nationen in einem wirklichen Dialog der Kulturen zusammenarbeiten, um die Welt wieder aufzubauen und Lebensstandard und Produktivität für die Zukunft zu steigern.

Die Kampagne

In den letzten Monaten kämpfen die Aktivisten in der Bucht von San Francisco und praktisch an der ganzen US-Westküste nicht nur, damit im November die richtige Person gewählt wird, sondern um den politischen Prinzipien Geltung zu verschaffen, die notwendig sind, damit Amerika LaRouches Viermächtelösung übernimmt. Vor allem Leute und Bevölkerungsgruppen, die bisher als unpolitisch galten, beteiligen sich an diesem Kampf als Bürger auf höchster Ebene und schließen sich unserer Kampagne an, damit wir eine Zukunft haben. In den letzten Wochen hatten wir außergewöhnlich gute Reaktionen von russischen, chinesischen und indischen Bevölkerungsgruppen in San Francisco und Umgebung.

In der letzten Aprilwoche haben sich die Chinesen in San Francisco - das Chinesenviertel San Franziskos bildet die größte chinesische Stadt außerhalb Asiens - der Kongreßkampagne von Summer angeschlossen, besonders weil er sich für die Viermächtelösung einsetzt. Es gab in Chinatown mehrere Kundgebungen und am 30. April eine Pressekonferenz von Summer Shields. Bisher hat sich noch kein Politiker um diese Gruppe gekümmert, und sie ist politisch kaum vertreten. Aber als Shields und seine Mannschaft ankamen, mit einer ins Chinesische übersetzten Stellungnahme von ihm, chinesischen Plakaten und einem chinesischen Redner, stürmten die Menschen in Scharen heran und wollten ihn kennenlernen. Dabei handelt es sich nicht um eine geschlossene örtliche Gemeinschaft, sondern diese Menschen fühlen sich dem, was in China und allgemein in Asien geschieht, eng verbunden. Sie sehen erfreut den Aufbau und die Zukunftsorientierung in China, aber sie wissen auch, daß es für Amerika wie für China und den Rest der Welt eine Katastrophe bedeutet, wenn die USA den Kurs der Regierung Obama fortsetzen. Diese Kampagne und LaRouches Aufruf zu dem Viermächtebündnis sind für sie die einzige Möglichkeit, die Welt vor einem solchen finsteren Zeitalter zu bewahren.

Auch von den Russen gab es leidenschaftliche Reaktionen zu der gefährlichen Entwicklung in den USA. Die meisten von ihnen sind nach Amerika ausgewandert, weil sie sich nach der Freiheit und Unabhängigkeit sehnten, auf der dieses Land gegründet wurde. Und in den letzten zehn Jahren oder länger mußten sie erleben, wie dieses Land völlig ruiniert wird. Sie erkennen an diesem Wahlkampf und allgemein an LaRouches Politik, daß wir als einzige nicht nur wagen, Obama mit einem Hitler-Bärtchen abzubilden, sondern, was noch wichtiger ist, für eine politische Lösung zu kämpfen, die die Verfassungsrechte der Menschen wieder herstellt.

Und nicht zuletzt sind da noch die alteingesessenen Einwohner San Franciscos, Patrioten, die unter dem liberalen Dunstschleier dieser Stadt verborgen leben, die wütend darüber sind, was aus ihrem Land geworden ist und etwas gegen den Niedergang der Kultur tun wollen. Das ist die eigentliche Unterstützerbasis, die darauf wartet, daß man ihnen sagt, was sie wissen müssen, um nicht nur Obama und Pelosi loszuwerden, sondern um die Geschichte zum Besseren zu verändern - und das ist in erster Linie LaRouches Wirtschaftswissenschaft.

Um die Bürger für LaRouches wirtschaftlichen Aufbauplan zu organisieren, zielt Summer Shields’ Kampagne auf eine Reihe von Durchbrüchen, um in den kommenden Monaten einen Dialog auf höchster Ebene zu führen. Den Höhepunkt wird eine Konferenz zum Viermächtebündnis Ende Juli bilden. Zur Vorbereitung dieser Konferenz werden politische Versammlungen, Workshops und andere Veranstaltungen organisiert, um aus den Bürgern Pioniere des Aufbaus von Nationen zu machen. Sie müssen helfen, die politischen Pläne zu entwerfen, wie man umgehend eine weltweite wirtschaftliche Erholung schafft, angeführt von Rußland, China, Indien und den USA. San Francisco kann dann wieder seine Tradition als Amerikas „goldenes Tor“ aufgreifen, aber diesmal als Tor zum Pazifik und den Nationen auf der anderen Seite des Ozeans. Wir zeigen in dieser Region, wie man international einen Dialog der Kulturen um die besten jemals entdeckten Prinzipien der Wirtschaftswissenschaft führt und dadurch nicht nur in Amerika, sondern auf der ganzen Welt das beste der Kulturen herausstellen kann.

Alli Perebikovsky

Lesen Sie hierzu bitte auch:
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