Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
[an error occurred while processing this directive]
Neue Solidarität
Nr. 18, 5. Mai 2010

BüSo-Kandidaten stellen sich vor

Warum ich kandidiere!

Nikola Bogdanovic kandidiert bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen in Wahlkreis 1 - Aachen I - für die Bürgerrechtsbewegung Solidarität.

Ich möchte erklären, warum ich in Aachen für die BüSo bei der Landtagswahl in NRW kandidiere. Nach einer Vergiftung mit körperlichen Folgen war dieser Weg gewiß nicht naheliegend. Zudem wollte ich nie den Weg des Politischen gehen. Die momentanen Ereignisse (welche eine lange Vorgeschichte haben) veranlaßten mich jedoch dazu, meine Meinung zu überdenken.

Das Internet half mir in kürzester Zeit, durch Aufmerksamkeit (die auch dort notwendig ist) meine Einstellung zu den Abläufen in der Welt komplett neu zu definieren. Den nahezu zeitgleichen Kontakt mit der BüSo mag man als Zufall oder Bestimmung betrachten. Die hier praktizierte horizontale und offene Kommunikation ist für mich die Voraussetzung, eine Blaupause für den bevorstehenden Paradigmenwechsel bereitzustellen. Dieser Paradigmenwechsel muß beinhalten, daß jeder Mensch und seine Meinung wichtig ist.

Dieses System ist bankrott, und bald geht auch finanziell nichts mehr. Der illegale Griechenland-Bailout-Versuch ist da nur das Vorgeplänkel. Wenn Spanien, Großbritannien und weitere folgen werden (und sie werden folgen), dann soll Deutschland solange ausgesaugt werden, bis es aus Erschöpfung nicht mehr kann. Die hoffnungslose Griechenlandrettung soll den letzten großen Nettozahler dieser EU, Deutschland, bis zu den Wahlen in NRW, beruhigen. Danach, im WM-Taumel, werden dann die rabiaten Gesetzesvorhaben durchgewunken.

Gerade jetzt wird hektisch die Notwendigkeit einer PKW-Maut lanciert. Autofahrer sollen für die Nutzung von etwas bezahlen, das ihnen schon gehört (!!!!). Das ist Volksvermögen. Wenn Sie sich das gefallen lassen wollen....?!?!?

Es ist aber so, daß mit dem Wirt auch der Parasit stirbt. Der Wirt ist das wertschaffende Volk, der Parasit das monetaristische Geldsystem, repräsentiert durch die weltweit verdeckt agierende Finanzmafia.

Angstkampagnen

Abstruse Finanzrettungspakete, orchestriert von unablässigen Versuchen, das Volk zum Dank für die eigene Wahl in konstantem Angst- und Bedrohungsgefühl zu halten. Warum heißt es immer: „Kampf gegen dieses...“, „Kampf gegen jenes...“? Ich glaube, die wirkliche Bedrohung ist der - noch versteckte - Kampf gegen diejenigen, welche man in Sonntagsreden das eigene Volk nennt.

Ist Ihnen aufgefallen, daß ständig versucht wird, uns in einer Mixtur aus Angst, Bedrohungsgefühl und Schuldkomplex zu halten; mit abenteuerlichen „Erklärungen“ (um es ganz vorsichtig auszudrücken). Die aktuellste Chimäre sind „Anschläge“ mit schmutzigen Atombomben. Eine Einschätzung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) kam zu dem Ergebnis, daß die größte Gefahr einer schmutzigen Bombe in der Panik der Bevölkerung läge (diese Seite ist dann aber schnell von der Internetseite des Amtes geholt worden). Finde nur ich das mehr als verdächtig?

Man kann es aber auch auf einen einfachen Nenner bringen: Ablenkung!!!!

Dies sind die Symptome eines zerfallenden Systems. Angesichts der Bankenalimentierungen, der sog. Schweinegrippe und natürlich dem größten Betrug namens „anthropogen verursachte CO2-Erderwärmungs-Klimakatastrophe“ können wir den Zerfall sogar live erleben. Maßnahmen innerhalb des Systems zu seiner Rettung werden nur zu seiner schnelleren Zerstörung beitragen. Und die Erkenntnis, daß ein fehlerhaftes System immer an seinen eigenen Fehlern zu Grunde geht, bewahrheitet sich mal wieder.

Das alles funktioniert aber nur mit freundlicher Unterstützung derjenigen, die für alles die Zeche zahlen sollen. Wenn die Wähler so abstimmen, daß im Bundesrat die Mehrheiten gleich bleiben, müssen nach einer perversen, wirklich systemrelevanten Logik Gesetze beschlossen werden, welche die Menschen wirklich teuer zu stehen kommen werden. Brutale Sparmaßnahmen wären da nur der Anfang. Die PKW-Maut wird dann auch kommen; Zweckentfremdung incl. Lügen werden Stück für Stück zur Realität.

In solchen Situationen fallen mir die weisen Worte von Mirra Alfassa aus dem Jahre 1973 ein: „Bevor die Lüge stirbt, entfesselt sie sich.“ Sie hat das Wesen der Lüge sehr gut erkannt.

Auch diese Anfänge erleben wir schon seit einiger Zeit.

Was aber kann man tun, wenn die Lüge allgegenwärtig ist ?

Ich glaube, es ist Zeit, zu erkennen, wer man ist, wo man steht und was man will bzw. nicht will. Wer das erkannt hat, ist einen bedeutenden Schritt weiter gekommen. Wer ohne Orientierung da steht, ist ein leichtes Opfer für diejenigen, die organisiert und zielgerichtet handeln.

Da die sogenannten Staatenlenker ihre ständig zunehmende Panik auf die Völker zu projizieren versuchen („Kliiiiiimawaaandel!“, „internationaler Terrorischmusch!“), wird die veröffentlichte Meinung immer häufiger von Panikmache ergriffen. Die Unaufrichtigkeit der Verbreitung offenbart sich - vor allem durch das Internet - immer mehr als offene Lüge. Wer selbstbewußt ist, hat jedenfalls die bessere Orientierung zu den Informationen, die er erhält. Er ist auch eher befähigt, sie einzuschätzen. Und wenn es viele sind, die eine Überzeugung teilen, kann daraus eine Bewegung werden.1989 war es so. Genügend Menschen waren sich einig darin, was sie nicht wollten. Sie hatten aber nur zeitweilig Erfolg, da die Ex-DDR nach der Eingliederung weithin ausverkauft wurde.

Was wollen wir?

Es ist deshalb auch notwendig, eine Vorstellung von dem zu haben, was man will.

Der Mensch muß anfangen, seinen wahren Platz in der Welt einzunehmen. Deutschland, ein Land mit einer so großartigen Vergangenheit, repräsentiert von Kepler, Leibniz, Schiller, Einstein,  Heisenberg und vielen Nobelpreisträgern, das Land der Dichter und Denker, soll zu einem Niedriglohnsektor degenerieren? Wollen wir das (zulassen)?

Welche Perspektiven kann/muß man etablieren, wenn man eine Zeit wie 1923-60 nicht bewußt miterlebt hat?

Ist es doch unsere Pflicht, eine nochmalige (schlimmere) Wiederholung mit aller Macht zu verhindern?

Nur zu reagieren, reicht nicht mehr.

Die nächstliegenden Probleme sind die Folgen eines zusammenbrechenden Systems namens Monetarismus. Alles, was davon abhängig ist, wird auch mit gehen.

Wenn man sich verdeutlicht, daß Geld nur im Monetarismus ein anbetungswürdiger Wert angedichtet wird, kann man verorten, welcher Geisteshaltung diejenigen erliegen, die für die ungeheuerlichen Finanzrettungspakete verantwortlich sind. Der Mensch degradiert sich am Ende selbst, wenn er sich das gefallen läßt. Geld hat eine Austauschfunktion, jedoch keinen in sich verkörperten Eigenwert. Diese wichtige Erfindung des vereinfachten Austausches sollte ihre eigentliche Aufgabe erfüllen. Den Austausch zu vereinfachen. Sonst nichts.

Die potentielle Kreativität, die in jedem Menschen angelegt ist, kann Werte erschaffen. Die Natur ist in ihrer Pracht und Schönheit ein wundervolles Beispiel für pausenlose Kreativität. Warum nicht von ihr lernen? Unsere Kreativität muß wieder erwachen, ohne sich nur darauf zu beschränken aufzubauen, was zerstört worden ist. Unsere Vorgenerationen mußten das ausgiebig erfahren. Wir sollten es als unsere Pflicht betrachten, das zu ehren, was sie unter etlichen Entbehrungen errichtet haben - und auf dem Besten aufbauen. Die Perspektive muß die Zukunft sein. Wir wissen zwar nicht, wie sich die Gegenwart in der Zukunft darstellt, wir sollten aber wissen, das das gesamte Universum auf die Zukunft (Entwicklung) gerichtet  ist. Und wenn Kreativität immer neue Strukturen erschaffen will, um eine bessere Existenz zu ermöglichen, sollten wir es da nicht als Pflicht erkennen, mitzuwirken; auf den Prozeß mit einzuwirken?!

Welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein ?

Die Energiesicherheit muß garantiert sein. Besonders für ein Land wie Deutschland. Das ist nicht nur reine Bequemlichkeit, sondern (wie in den letzten beiden Wintern deutlich wurde) lebensnotwendig. Auch unsere Industrie ist auf genügend und jederzeit bereitgestellte Energie angewiesen.

Das Gesundheitssystem ist nahezu global ein Krankheitssystem; und dieses Krankheitssystem ist nun von weiteren brutalen Sparmaßnahmen geprägt. Das könnte höchstens den positiven Effekt haben, daß sich die Menschen wieder selbständiger um ihre Gesundheit kümmern werden.

Albert Einstein sagte: „Phantasie ist alles. Sie ist die Vorschau auf die kommenden Ereignisse des Lebens.“ Wie wahr. „Die Grenzen des Wachstums“ oder ähnliches sind dabei aus einem wesentlichen Grunde nur hinderlich. Solche Denkweisen machen keinen Unterschied zwischen quantitativem und qualitativem Wachstum. Was begrenzt das qualitative Wachstum? Was begrenzt den menschlichen Geist als Ausdruck qualitativen Wachstums? Wieder Einstein sagte: „Das Universum ist endlich, aber in sich unbegrenzt.“ Von regionalen Perspektiven zu überregionalen, dann zu nationalen, jetzt zu internationalen. Welcher ist der nächste logische Schritt? Ich kann mir nur vorstellen, daß man sich selbst begrenzt!

Es stellt sich immer mehr heraus, daß ein maßgebliches Grundprinzip des Universums als Veränderung des Status Quo durch Bewegung definiert werden kann.

Dies ist eine Herausforderung an uns, die wir nur mit steigender geistiger Entwicklung erfolgreich meistern können. Die Grundvoraussetzungen dafür liegen im Wirtschaftssystem, der Bildung und der Ausbildung.

Das Stichwort ist immer Qualität.

Das Vorgenannte entspricht natürlich nur meiner Meinung, stellt für mich aber den Grund dar, bei der Landtagswahl in NRW für die BüSo zu kandidieren.

Daß es - gerade in dieser Situation - Mut erfordert, eine zutiefst für richtig empfundene neue Wertvorstellung tapfer zu verkörpern, ist absolut verständlich. Aber wenn man realisiert, unter welchen Voraussetzungen ein Baby laufen lernt, weiß man, was Mut und unerschütterliches Vertrauen in eine ungewisse Zukunft erschaffen kann. Hermann Hesse z.B. hat dies in seinem Gedicht „Stufen“ wundervoll in Verse gebracht.

Es sieht jedenfalls so aus, als sei der 9. Mai tatsächlich der Tag für eine besonders wichtige Wahl.

Wenn Sie eine Veränderung wollen, sollte es Ihnen ein Anliegen sein, daß Ihre Stimme wirklich zählt.

            Nikola Bogdanovic

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Die Internetseite der BüSo Nordrhein-Westfalen
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)