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Neue Solidarität
Nr. 16, 21. April 2010

Warum ich für die BüSo kandidiere!

Von Monika Petricek, Kandidatin der BüSo im Wahlkreis 67 - Essen III bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen

Ich möchte mich ihnen gerne vorstellen, ich heiße Monika Petricek und bin Mutter von vier Kindern. Trotzdem sie nicht mit mir der gleichen Meinung sind, kämpfe ich auch für sie.

Ich habe schon als Kind erkannt, daß, wenn die Erwachsenen über Politik redeten, stets viel Ärger und Frust dabei waren. Wir hatten einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb am Rande des Schwarzwalds in einer sehr bergigen Gegend. Damals fand eine Aktion der Regierung statt, wo die Bauern dazu angestiftet wurden, die Wiesen und Äcker mit Bäumen zu bepflanzen. Das war damals schon der Anfang vom Ende der Kleinbauern, die dann ersetzt wurden mit den Aussiedlerbauern, die irgendwo abseits von den Dörfern ihre Höfe mit Schweinemasten und Hühnern immer weiter vergrößerten. Einmal sind wir als Jugendliche da rangeschlichen und haben die armen Hühner mit ihren blutigen Füßen freigelassen.

Damals habe ich schon gemerkt daß in unserer Welt irgend etwas nicht stimmt. Da ich eine Schwester habe, die noch in der Landwirtschaft tätig ist und von der Milch ihrer Kühe abhängt, merke ich, wie schlimm es um die Milchbauern steht. Sie und ihr Mann können sich nicht mehr über Wasser halten und leben nur noch von ihrer Rente. Wenn die wegfällt, wird ihr Sohn den Hof verlieren.

Also liebe Leute, wir müssen uns für eine neue Welt einsetzen, in der die Menschen herrschen, und nicht der Mammon. Wir sollten am besten zu unserer Mark zurückkehren und uns unsere Republik zurückerobern, um dann mit anderen Staaten uns selbst gegenseitig zu unterstützen. Ich hoffe, daß wir im Mai in den Landtag einziehen können.

Also, es gibt viel zu tun, packen wir es an!

Es grüßt euch, Monika Petricek