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Auch während der Weihnachtszeit spitzt sich die Situation der Zwangsversteigerungen von Eigenheimen in den USA immer weiter zu. Präsident Obamas hochgejubeltes „HAMP“-Programm zur Rettung von Eigenheimbesitz hat sich als peinlicher Fehlschlag erwiesen: den 4 Mio. Räumungsklagen in diesem Jahr werden 2010 mindestens 1,7 Mio. folgen - laut der letzten Hochrechnung von First American CoreLogic, dem führenden Unternehmen für die Analyse des Hypothekenmarktes für Eigenheime. Die Zahl der Zwangsversteigerungen lag in den vergangenen beiden katastrophalen Jahren bereits über 1,3 Mio. pro Jahr.
Außerdem wird die Gesamtzahl der Insolvenzen 2009 in den USA 1,4 Mio. übertreffen, das sind 30% mehr als im Vorjahr und die höchste Rate seit 2005. Die Zahl von Privatinsolvenzen stieg nach Angaben des American Bankruptcy Institute (ABI) bis September auf 1.046.449, verglichen mit 773.810 im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.
LaRouches Gesetz zum Schutz der Eigenheimbesitzer und Banken, die Wiedereinführung des Glass-Steagall-Gesetzes als Voraussetzung einer geordneten Konkursreorganisation des bankrotten Finanzsystems und die Rückkehr zu produktivem Staatskredit bieten eine Lösung für diejenigen Kräfte in den USA, die zu einer Roosevelt-Politik des Gemeinwohls zurückkehren wollen. Alles andere führt zu sozialem Chaos und einer wirtschaftlichen Katastrophe.
Wie Deutschland die menschenverachtenden „Klimaziele“ des Kyoto-Protokolls erreicht, kam in einem Bericht der ARD-Internetseite am Dienstag zur Sprache. Dort heißt es, die schwere Wirtschaftskrise der letzten Jahre habe die CO2-Emissionen (nach vorläufigen Berechnungen) im Jahr 2009 um 27% unter das Niveau von 1990 sinken lassen.
Das sei die Folge der Produktionsrückgänge in der Industrie. Die Wirtschaftsleistung sei im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 % geschrumpft, und damit sei der Primärenergieverbrauch (-6,5% im Vergleich zu 2008) in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit den siebziger Jahren gefallen. Größten Anteil am gesunkenen CO2-Ausstoß könne auf den Kapazitätsabbau in der Stahl-, Chemie- und Zementindustrie zurückgeführt werden.
Das sind aber genau jene Wirtschaftszweige, die für die Erholung der Weltwirtschaft und die Wohlfahrt der Nationen von größter Bedeutung sind. Zur Überwindung der Armut und des Hungers sind weltweit gerade Projekte im Transportwesen, Wasserbau und in der Landwirtschaft von Nöten.
Was in dem ARD-Bericht nicht zur Sprache kommt (und wen wundert das bei der gleichgeschalteten Klimapropaganda der deutschen Medien), sind die Opfer der Wirtschaftskrise - jene Millionen Bürger, die aufgrund einer verheerenden Wirtschaftspolitik in die Arbeitslosigkeit, Hartz-IV-Armut oder Frühverrentung geschickt wurden und so um die Früchte ihres bisherigen Lebens und um ihre Zukunft gebracht wurden.
Es wird Zeit, daß sich die schweigende Mehrheit in unserem Land zu Wort meldet und nicht zusieht, wie Deutschland mehr und mehr zum industriellen Schrottplatz wird. In Kopenhagen („Floppenhagen“) sind die Klimaschwindler an der unnachgiebigen Haltung vieler Entwicklungsländer gescheitert. Letztere wollen ihre Zukunft nicht auf dem Altar einer vom Kolonialismus geprägten politischen Ideologie opfern. Sie fordern ihr unveräußerliches Recht auf Entwicklung ein. Beteiligen wir uns an diesen Aufbauprojekten - dann hat auch Deutschland wieder eine Zukunft.