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Aus der Neuen Solidarität Nr. 7/2009

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Vertreter von Soros: Krieg gegen Drogen gefährdet Weltfinanzsystem!

Nachdem der oberste UN-Drogenbekämpfer Antonio Maria Costa gerade erklärt hatte, gewaschene Drogengelder stützten das zerstörte Finanzsystem, verlangte ein führender Vertreter der Legalisierungskampagne von George Soros, die Verfolgung von Drogenkonsumenten und Drogenhändlern zu stoppen - da dies gravierende Folgen für das Finanzsystem hätte.

David Borden ist Exekutivdirektor einer von Soros finanzierten Organisation namens „Stop The Drug War“ (drcnet.org), eine Art Plattform für Konsumenten und „Vertrieb“ von Rauschgiften. Am 30. Januar schrieb Borden in einem Leitartikel auf der Webseite der Organisation:

„Wir sind gewohnt, Drogen und deren Verkauf als etwas schlechtes anzusehen; allerdings gibt es wie bei allem auch eine gute Seite.

Nehmen wir mal an, der Krieg gegen die Drogen funktionierte auf wundersame Weise plötzlich und der Drogenhandel würde gestoppt werden, oder Leute würden plötzlich aufhören, Drogen zu nehmen. Was würde mit der Wirtschaft geschehen? Was würde mit den Ländern geschehen, wo eine Menge Geld mit Drogen gemacht wird und wo viele Menschen von diesem Geld abhängig sind, wie Afghanistan oder Kolumbien oder Mexiko? Oder einigen Sektoren der US-Gesellschaft, was dies betrifft? Es wäre eine Katastrophe... [Der] plötzliche Zusammenbruch eines großen Sektors der Wirtschaft würde verheerenden Schaden anrichten...“

Und weiter: „Drogenkonsumenten und sogar Drogenhändler sind also ein integraler Bestandteil der menschlichen Gesellschaft - das wirtschaftliche Wohl hängt zum Teil von ihnen ab... Wir brauchen unsere Drogenkonsumenten und sogar unsere Drogenhändler - zum großen Teil nicht, weil sie Drogen konsumieren oder verkaufen, sondern weil es sie gibt und wir, zum guten oder schlechten, mit ihnen verbunden sind. Und wenn... sie in einer etwas unschönen Art zu unserer Wirtschaft, von der wir alle abhängen, beitragen, dann verdienen sie es auch nicht, verfolgt, inhaftiert und ihrer Rechte beraubt zu werden... [Wir] sollten einen Weg aufzeigen... der zu einer Form der globalen Legalisierung führt...“

Die Frage stellt sich: Wer genau ist „wir“? 

            eir