|
|
Interview. Craig Isherwood, ist nationaler Sekretär des Citizens Electoral Council, der mit Lyndon LaRouche verbundenen politischen Partei Australiens. Er beantwortete am 16. Dezember Fragen der Neuen Solidarität.
Frage: Am 2. Dezember, kurz vor dem Kopenhagener Klimagipfel, lehnte der australische Senat das Gesetz über den Emissionsrechtehandel ab, eine erstaunliche Abkehr von der „grünen“ Politik, die in den letzten Jahren im allgemeinen die Politik der Industrienationen bestimmte. Wie kam es dazu?
Craig Isherwood: Zunächst einmal ist es wichtig, die Richtung unserer großen politischen Parteien in Bezug auf die „grüne“ Politik nicht überzubewerten. Wir haben ein korruptes parlamentarisches System, das direkt der Queen [Elizabeth II.] untersteht, und die Queen hat beim Commonwealth-Gipfel in Trinidad und Tobago am 27. November sehr deutlich gemacht, daß sie von ihren Gefolgsleuten erwartet, den Betrug der globalen Erwärmung zu unterstützen, um eine völkermörderische Politik zur Reduzierung der Menschheit durchzusetzen. In Australien bestand diese Unterstützung bisher vor allem in dem Versuch der loyal zur Krone stehenden Parteien, für einen Plan des Emissionsrechtehandels (ETS) zu werben, der dazu führen würde, daß jedem Australier eine riesige Steuerlast auferlegt würde.
Was wir in der australischen Politik jedoch beobachten konnten, ist die Wirkung eines Massenstreik-Phänomens - von der gleichen Art, wie wir es auch gegen Präsident Barack Obama in den Vereinigten Staaten sehen -, das die bestehenden politischen Parteien beiseite zu fegen droht.
Die Wirkung dieses Massenstreiks zu beobachten, war gleichwohl recht amüsant.
Vor einigen Monaten übernahm Malcolm Turnbull, ein früherer Banker von Goldman Sachs - der Firma, die eine Schlüsselrolle bei der Plünderung und Zerstörung der Weltwirtschaft spielte -, den Vorsitz der Liberalen Partei. Turnbull reflektierte die allgemeine Stimmung in der Liberalen Partei, die wiederum den Stimmungswandel wiedergibt, den wir und die LaRouche-Jugendbewegung seit 2007 im Citizens Electoral Council und in der Bevölkerung insgesamt in Gang gesetzt haben, widersetzte sich diesem Schwindel und meinte immerhin, man sollte jedenfalls nichts übereilen, und die letzte Entscheidung sollte man bis nach der Kopenhagener Konferenz aufschieben.
Aber während der Parlamentsferien war Turnbull zwei Wochen lang in London und als er zurückkehrte, verlangte er plötzlich, daß die „Libs“ die sofortige Verabschiedung von [Premierminister] Rudds ETS-Vorlage - mit wenigen Änderungen - unterstützen.
In Australien braucht Kevin Rudds Arbeiterpartei die Stimmen der Grünen und Unabhängigen für die Verabschiedung von Gesetzen im Senat. In diesem Fall waren sowohl die Grünen als auch die Unabhängigen gegen das Gesetz. Die Grünen waren gegen das Gesetz, weil ihnen die Zielvorgaben für die Reduzierung der Emissionen nicht weit genug gingen! Deshalb war klar, wenn die Liberalen als Oppositionspartei das Gesetz im Senat nicht unterstützten, dann war das Gesetz tot.
Aber als Turnbull dies in der Liberalen Partei zu erzwingen versuchte, traf er auf den gleichen Widerstand, der jetzt Obama in den USA demontiert: den brodelnden Massenstreik einer australischen Bevölkerung, die die Agonie und die Zerstörungen, die Freihandel, Globalisierung, Privatisierungen etc. mit sich bringen, gründlichst satt hat.
Und aufgrund dieses Massenstreiks und verschiedener Umfragen im Internet und anderswo zur Frage des ETS, die eine überwältigende Opposition der Bevölkerung dagegen zeigten, insbesondere an der eigenen Basis der Liberalen Partei, wußten sie, daß sie wahrscheinlich als Partei verschwinden würden, wenn sie das täten, was Turnbull wollte und in einem schmutzigen Geschäft mit Rudd vereinbart hatte.
Was geschah also? Der fanatische Monarchist Tony Abbott - der noch vor wenigen Monaten sagte, das ETS solle verabschiedet werden, „um es als mögliches Wahlkampfthema auszuschalten“ - führte plötzlich die Meute gegen eine Sache, die von der Queen selbst verlangt wurde. Tony Abbott forderte also Turnbull heraus und gewann mit 42:41 - eine kaum überzeugende Mehrheit - den Vorsitz. Dann ließ er die Abgeordneten der Liberalen geheim abstimmen - ein beispielloser Vorgang - und die große Mehrheit unterstützte die Idee, das ETS trotz ihres wachsenden Widerstands dagegen nicht völlig aufzugeben, sondern vielmehr die Abstimmung bis nach dem Kopenhagener Gipfel aufzuschieben. Aber als die Minderheitsparteien im Senat eine Abstimmung erzwangen, stimmte die große Mehrheit der Liberalen dagegen.
Frage: Welche Rolle spielte Ihre Partei, der CEC, in dieser Angelegenheit?
Isherwood: Anfang 2007 zeigten die Meinungsumfragen aufgrund der grünen Gehirnwäsche, die in diesem Land seit langer, langer Zeit betrieben wird, daß 68% der Australier dringende Maßnahmen gegen den Klimawandel unterstützten, und es gab absolut keinen institutionellen Widerstand gegen diesen unerhörten Schwindel!
Deshalb gingen der CEC und die LaRouche-Jugendbewegung an die Arbeit.
Zunächst produzierten wir im März 2007 eine Sonderausgabe unserer Zeitung The New Citizen in einer Auflage von 540.000 Exemplaren, mit der Überschrift: Die globale Erwärmung ist ein Schwindel!“. Wir sättigten das ganze Land damit, und bei einer Bevölkerung von nur 21 Millionen kam ein Exemplar auf ungefähr 40 Menschen.
Die LaRouche-Jugendbewegung intervenierte auch in die 5. Weltkonferenz der Wissenschaftsjournalisten, die im Hyatt-Hotel in Melbourne stattfand, um sicherzustellen, daß die Teilnehmer die Zeitung und eine DVD mit dem Channel-4-Dokumentarfilm „Der große Schwindel der globalen Erwärmung“ bekamen.
Nun erzwang der Wirbel über die Verbreitung des New Citizen und die Aufregung über die Intervention bei der Journalisten-Konferenz, die sogar in den großen Medien zu spüren war, die Ausstrahlung des Films „Der große Schwindel der globalen Erwärmung“ im nationalen Fernsehen. Als das Programm vom Sender ABC-TV gesendet wurde, waren Mitglieder des CEC im Studio und dominierten die anschließende Diskussion, indem sie bei dieser inszenierten Veranstaltung provozierende Fragen stellten.
In unseren regelmäßigen E-Mail-Verschickungen, die inzwischen in ganz Australien sehr weit verbreitet sind, erläuterten wir den wissenschaftlichen Betrug und die mörderischen Pläne hinter der „globalen Erwärmung“ immer weiter.
Im Mai 2008 mobilisierten wir Australien für eine Reaktion auf die Welternährungskrise und prangerten den Äthanol-Betrug an, bei dem kostbare Nahrungsmittel vernichtet werden, um sogenannte „erneuerbare Energien“ zu erzeugen. Prominente radikale Grüne fingen an, den CEC und LaRouche als ihre führenden Gegner anzugreifen.
Auch in diesem Jahr haben wir wiederholt den Finanzschwindel hinter dem Emissionsrechtehandel angeprangert. Die LaRouche-Jugendbewegung intervenierte im Juni bei Al Gores Blechgeschwätz-Frühstück mit den Rentenversicherern im Dockland-Hotel in Melbourne, und im August druckten und verteilten wir 350.000 Exemplare des New Citizen mit der Überschrift „Emissionsrechtehandel ist Völkermord im Stile Hitlers“.
All das ermutigte eine Reihe führender Wissenschaftler, sich ebenfalls zu Wort zu melden, vor allem unseren guten, inzwischen leider verstorbenen Freund Lance Endersbee, einer der führenden Ingenieure Australiens mit einer herausragenden Karriere, die bis zu seiner Beteiligung am Bau des großen Wasserkraftkomplexes in den Snowy Mountains in der Nachkriegszeit zurückreicht.
Unmittelbar vor der Abstimmung veröffentlichte eine Zeitung der Murdoch-Gruppe in Queensland einen Artikel, der Bundespolitiker zitierte, der CEC führe eine E-Mail-Mobilisierung durch, sodaß Abgeordnete in ganz Australien Abertausende von E-Mails erhielten.
Ein Indiz für den Massenstreikprozeß in der Bevölkerung ist, daß wir zwar in der Vergangenheit solche E-Mail-Kampagnen durchgeführt haben, daß wir aber nichts mit den Massen von E-Mails zu tun hatten, mit denen die Abgeordneten dieses Mal überschüttet wurden. Die Bevölkerung aktiviert sich selbst gegen diesen Betrug, der ihnen mit dem ETS und der globalen Erwärmung aufgedrückt wurde.
Frage: Bei Ihrem ersten nationalen Internetforum am 10. Dezember haben Sie ihren Landsleuten eine Alternative zur britischen Politik der Plünderung der Rohstoffe unserer Welt präsentiert. Können Sie die wichtigsten Punkt kurz zusammenfassen und skizzieren, welche Rolle Australien in dieser Alternative spielen könnte?
Isherwood: Es gibt vor allem drei Maßnahmen, die wir ergreifen müssen. Erstens sollten wir einfach aus dem Commonwealth austreten. Wir müssen das Britische Empire zurückweisen und völlig souverän werden. Das würde es uns erlauben, uns mit souveränen Nationen wie China und Rußland zu verbünden, um uns an LaRouches Vier-Mächte-Bündnis anzuschließen. Als Mitglied des Commonwealth haben wir keine Souveränität, denn die Queen kann jederzeit jedes Gesetz in jeder wichtigen Frage aufheben.
Zweitens müssen wir eine Republik werden und das jetzige parlamentarische Modell ablehnen. Australien hat eine reiche Geschichte von Republikanern, die dafür kämpften, daß Australien eine Republik wurde. Unser größter Republikaner, Rev. John Dunmore Lang [1799-1878], widmete sein ganzes Leben der Schaffung dessen, was wir die „Vereinigten Staaten der Südsee“ nennen.
Und drittens müssen wir unsere riesigen Rohstoffvorkommen, die zu den reichsten der Welt gehören, nationalisieren und solchen Kartellen der britischen Krone wie Rio Tinto oder BHB Billiton wieder abnehmen.
Australien hat die größten Vorkommen der Welt an Braunkohle, Blei, Rutil, Zirkon, Nickel, Tantal, Uran und Zink, und liegt an zweiter Stelle bei Bauxit, Kupfer, Gold, Wolfram und Silber. Unsere Reserven an Industriediamanten sind die drittgrößten der Welt, die von Mangan die viertgrößten. Wir sind der weltgrößte Exporteur von Tonerde, Steinkohle, Eisenerz, Blei und Zink.
Derzeit, unter der Krone, werden wir als Land afrikanisiert, und der wahre Reichtum, den wir darauf aufbauen könnten, wird einfach von den britischen Rohstoffkartellen geplündert.
Australien hat auch die weltgrößten „bekannten und abbaubaren Uran-Vorkommen“ (24% der Gesamtvorräte, vor Kasachstan mit 17%), aber wir haben die erstaunliche Zahl von 40% der „mit geringen Kosten abbaubaren Vorkommen“. Wir erzeugen jetzt 22% des Weltbedarfs, an zweiter Stelle nach Kanada (29%), einer weiteren Kronkolonie, und ich finde es sehr interessant, daß LaRouche von ihr erwartet, daß auch sie mit dem Britischen Empire bricht, ebenfalls aus Gründen des nationalen Überlebens.
Wir haben auch die weltgrößten Vorräte an Thorium, vor Indien. Nun, sobald wir die Fesseln des britischen Monetarismus abschütteln, eröffnen vor allem diese beiden Minerale uns und unseren Nachbarn eine ganz neue Welt.
Um Australien zu entwickeln, werden wir, sobald wir als Republik die souveräne Kontrolle über unseren nationalen Kredit haben, damit anfangen, große nationale Infrastrukturprojekte aufzubauen, ähnlich dem, was Roosevelt getan hat, um die USA in den dreißiger Jahren aus der Großen Depression herauszuführen, woran uns aber die Bank von England und die Krone gehindert haben, die sogar Jack [John Thomas] Lang [1876-1975] als Premierminister von New South Wales absetzte, um uns in ihrem Griff zu halten.
Die großen Infrastrukturprojekte werden drei Bereiche betreffen, in denen wir derzeit verzweifelte Knappheit haben: Energie, Wasser und Verkehr.
Zur Energieversorgung werden wir eine umfassende Nuklearindustrie auf Weltniveau aufbauen und dafür unsere reichlich vorhandenen Vorräte der beiden wichtigsten Kernbrennstoffe, Uran und Thorium, nutzen. Wir können sogar eine weltweit führende Rolle bei der Entwicklung dieser Industrie spielen, indem wir nicht nur unser eigenes Uran und Thorium für den Export verarbeiten, sondern eine ganz neue kerntechnische Industrie aufbauen, u.a. Kernkraftwerke für den Export.
Neue Generationen von Kernkraftwerken, sogenannte Kugelhaufen-Reaktoren, wurden entwickelt, die absolut sicher sind und in denen keine Kernschmelze stattfinden kann. Thorium ist ein großartiger Kernbrennstoff, denn fast das gesamte Naturthorium kann in einem Reaktor eingesetzt werden, im Gegensatz zum Uran, wo es nur 0,7% sind. Indien hat ein schnell voranschreitendes Forschungsprogramm für Thorium-Reaktoren, und wir sollten mit ihnen zusammenarbeiten.
Zweitens würden wir eine Reihe großer Wasserprojekte realisieren, um unsere Wasserversorgung sicherzustellen und unsere Wüsten zu begrünen. In Zusammenarbeit mit Prof. Lance Endersbee und anderen nationalen Wasserexperten hat der CEC schon 2002 18 große Wasserprojekte identifiziert, für die die Vorarbeiten praktisch abgeschlossen sind, sodaß wir morgen mit dem Bau beginnen könnten. Wir schätzten 2002, daß man sie für nur 40 Mrd. $ realisieren könnte.
Im dritten großen Bereich der Infrastruktur, dem Verkehr, müssen wir ein Netz von Hochgeschwindigkeitsbahnen zwischen allen großen Städten und in ihrer Umgebung aufbauen, um den Kontinent zu vereinigen. Die von Prof. Endersbee vorgeschlagene Große Australische Ringbahn ist typisch für das, was wir tun sollten, denn sie würde es uns auch erlauben, unsere Industrie- oder Agrarprodukte über Darwin nach Asien auszuführen. China führt heute die Welt beim Bau von Hochgeschwindigkeitsbahnen an, und wir sollten mit ihnen bei der Erschließung unserer riesigen Gebiete zusammenarbeiten.
Schließlich ist Australien auch gut darauf vorbereitet, bei der Entwicklung von Weltraumindustrien mitzuarbeiten. Da Kap York [der nördlichste Landesteil Australiens] sehr dicht am Äquator liegt, haben wir sogar ein gut gelegenes Startgebiet. Australien arbeitete bei den bemannten Apollo-Missionen sehr eng mit den USA zusammen, und wir würden diese Form der Zusammenarbeit wieder aufgreifen mit den zehn Nationen, die schon den Bau zukünftiger Industriezentren auf dem Mond planen.
Frage: Ich habe in der jüngsten Ausgabe des New Citizen gesehen, daß Ihre Bewegung sich in der Tradition einer bestimmten, proamerikanischen Strömung in der Geschichte Australiens sieht, die sich der jetzigen Rolle Australiens als faktischer Provinz des Britischen Empire widersetzt. Können Sie unseren Lesern etwas darüber sagen?
Isherwood: Unser New Citizen stellt zum ersten Mal die Ergebnisse unserer Forschungen über „die wahre Geschichte der Gründung Australiens“ vor. Wir zeigen, daß Australien zu einer Zeit besiedelt wurde, nachdem die Briten 1781 gerade eine entscheidende Niederlage in Amerika erlitten hatten, 1782 durch eine von Amerika inspirierte und unterstützte Revolution aus Irland vertrieben worden waren, und mit einer tödlichen strategischen Herausforderung für ihr nach dem Pariser Frieden von 1763 ausgebauten weltweiten Seereich durch die Holländer, Spanier und Franzosen, die alle Amerika unterstützt hatten, konfrontiert waren.
Nachdem sie Amerika verloren hatten und vor Herausforderungen im Pazifik standen, gründeten die britischen Strategen in der Britischen Ostindien-Gesellschaft Australien, um einer hier geplanten französischen Siedlung zuvorzukommen - sie kamen den Franzosen um weniger als zwei Wochen zuvor –, als strategischen Außenposten gegen ihre europäischen Rivalen. Die „Sträflinge“, die man zusammentrieb und hierher sandte - oft sogar ohne ein Gerichtsverfahren – waren vor allem proamerikanisch eingestellte politische Gefangene aus Irland und Schottland, und sogar einige Engländer, und die neue Siedlung diente ihnen wortwörtlich als Folterkammer, um ihren republikanischen Geist zu brechen.
Und das war in der gesamten Geschichte Australiens die Bruchlinie zwischen unseren größten republikanischen Führern - angefangen mit Rev. John Dunmore Lang -, die allesamt proamerikanisch waren und darauf hinarbeiteten, die „Vereinigten Staaten von Australien“ zu gründen, und dem von den Finanziers gelenkten britischen Imperialismus im Stile der Ostindien-Gesellschaft, die unser Land normalerweise beherrschten, trotz mutiger Herausforderungen dieser in London zentrierten „Macht des Geldes“ durch die alte, für ein Nationalbankwesen eintretende Australische Arbeiterpartei, die heute nur noch dem Namen nach existiert, aber nicht mehr ihren alten Charakter hat.
Nach der Machtübernahme der „venezianischen Partei“ im Großbritannien des 17. und 18. Jahrhunderts, wodurch London Venedig als Zentrum des weltweiten monetären Imperialismus ablöste, plante und leitete Lord Shelburne, die beherrschende Figur in der Britischen Ostindien-Gesellschaft, persönlich den Aufbau der neuen australischen Kolonie.
Wir haben also diese langweiligen und verlogenen Chronologien der hiesigen britischen Geschichts-Professoren durchbrochen, und sie haben zwar vor Wut geschäumt, aber wir haben den normalen Australiern die Augen geöffnet für die wahre Natur des Britischen Empire, dessen monetärer Imperialismus („Globalisierung“ und „Freihandel“) immer noch den Globus dominiert.
Frage: Was ist ihre Perspektive für die Aktivitäten der kommenden Wochen und Monate?
Isherwood: Wie Lyndon LaRouche sehr deutlich gemacht hat, befinden wir uns in einer Zusammenbruchskrise des Weltwährungs- und Finanzsystems. Die einzige Lösung ist, dafür zu sorgen, daß die sehr optimistischen bilateralen Vereinbarungen, auf die LaRouche bei der Konferenz auf Rhodos vom 8.-12. Oktober hingearbeitet hat, sich zu der von LaRouche vorgeschlagenen Vier-Mächte-Allianz weiterentwickeln.
Wir müssen zuerst und vor allem das monetaristische System des Britischen Empire beseitigen, und zum Prinzip der nationalen Souveränität zurückkehren, und zum Nationalbankwesen als Weg zur Schöpfung des notwendigen Kredits zur Entwicklung des Landes.
Wir werden uns also weiter für das Vier-Mächte-Abkommen einsetzen.
Damit einhergehend werden wir uns auch weiter für unser Gesetz zum Schutz der Eigenheimbesitzer und Banken einsetzen, das nach dem Vorbild eines ähnlichen Gesetzesvorschlags in den USA gestaltet ist. Dies ist ein Mechanismus, um Australiens bankrottes Bankensystem einer Konkurssanierung zu unterziehen und es funktionsfähig zu halten. Gleichzeitig müssen wir verhindern, daß es in großem Maße zu Zwangsräumungen von Eigenheimen und Farmen kommt, und das Gesetz fordert ein Schuldenmoratorium und ein Einfrieren aller Zwangsräumungen, solange das globale Finanzsystem reorganisiert wird.
Schließlich werden wir weiterhin unsere Mitbürger darüber aufklären, was unser wahres republikanisches Erbe ist, indem wir unsere gründlichen historischen Studien fortsetzen, und wir werden weiter aufzeigen, warum die globale Erwärmung ein glatter Betrug ist, der darauf abzielt, die Weltbevölkerung zu dezimieren.
Wir haben hier unten, sozusagen im Bauch des Britischen Empire, genug zu tun, und wir werden noch viele Gelegenheiten finden, gegen den Stachel zu löcken.