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Neue Solidarität
Nr. 51, 16. Dezember 2009

Moskauer Vorträge der LaRouches schlagen Wellen

Die Videovorträge des amerikanischen Ökonomen Lyndon LaRouche und der Vorsitzenden des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, bei der Konferenz der Globalisierungsgegner in Moskau am 3. und 4. Dezember stoßen in den politischen Kreisen Rußlands auf ein großes Echo. Neben den Teilnehmern der Konferenz haben inzwischen Hunderte von Menschen die Reden angehört, indem sie sie von der Internetseite RuTube heruntergeladen haben. Am 5. Dezember lag LaRouches Video unter den neuen Videos, die an diesem Tag auf RuTube gepostet wurden, nach der Zahl der Zuschauer an 8. Stelle, Helga Zepp-LaRouches Video an 12. Stelle. Strategium, eine Internetseite in der Ukraine, die bei russischen Internetkommentatoren sehr bekannt ist, brachte direkte Links zu den Reden der beiden LaRouches.

In der Presseerklärung über die Konferenz hebt die Organisation Anti-Globalistischer Widerstand Lyndon LaRouches Vortrag eigens hervor und weist hin auf seine Bekanntheit in Rußland als die Person, die die gegenwärtige Krise richtig vorhergesehen hat:

„Der bekannte amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche, der dafür berühmt ist, daß er die Wirtschaftskrise schon vor mehr als 30 Jahren vorhergesagt hat, sprach per Video zu der Konferenz, und er identifizierte nicht nur die Hauptursachen der Krise und den Ausweg durch die Schaffung eines neuen Finanzsystems unter Beteiligung der mächtigsten Gruppen der Welt. Er machte auch eine neue, langfristige Prognose: die Verlagerung des Zentrums der weltweiten Beziehungen aus der Atlantikzone an den Pazifik, und sogar den Flug zum Mars als mögliches gemeinsames Ziel der Erdbewohner.“ (Den Wortlaut der Vorträge von Lyndon LaRouche und Helga Zepp-LaRouche finden Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 7 und 8).

Eine Resolution, die bei der Konferenz verabschiedet wurde, fordert „radikale Maßnahmen zur Änderung des Weltfinanzsystems“ durch ein „Neues Bretton Woods“, ohne jedoch zwischen einem monetären System und einem Kreditsystem zu unterscheiden, wie es in dem Aufruf des Schiller-Instituts zur Unterstützung des LaRouche-Plans (den der russische Anti-Globalistische Widerstand auf seiner Internetseite veröffentlicht hat) getan wird. Neben den von LaRouche identifizierten Nationen, die eine solche Konferenz einberufen sollten - China, Rußland, Indien und USA - wird auch noch Brasilien genannt.

Diese Presseerklärung wurde von mehreren russischen Internetseiten übernommen, u.a. vom Internetblog Maxim Kalaschnikows, der sich für eine hochtechnologische Wiederindustrialisierung Rußlands einsetzt. Präsident Medwedjew hatte erst kürzlich seinen Stabschef angewiesen, Kalaschnikows Blog zu studieren. Auch die Kommunistische Partei der Russischen Föderation berichtete über die Konferenz und wies auf die Beteiligung von Lyndon und Helga LaRouche hin.

In mehreren russischsprachigen Diskussionsforen in den baltischen Staaten, die Mitglieder der EU sind, wurde Helga Zepp-LaRouches Erklärung aufgegriffen, daß Europa keine Chance habe, die Krise zu überwinden, „solange die europäischen Länder im Korsett der Europäischen Union gefangen sind“.

rbd