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Neue Solidarität
Nr. 51, 16. Dezember 2009

Klimagipfel: LaRouche-Plan statt Völkermordprogramm.

Intervention. Vertreter der LaRouche-Bewegung sind vor Ort beim Kopenhagener Klimagipfel aktiv und machen auf die Hintergründe des Klimaschwindels aufmerksam.

Eine kleine Gruppe von Aktivisten der LaRouche-Bewegung macht beim Kopenhagener Klimagipfel von sich reden. Unsere Botschaft lautet: Zurückweisung der massenmörderischen Wirtschafts- und Entvölkerungspläne und statt dessen Realisierung des LaRouche-Plans für ein neues Kreditsystem zur Finanzierung der wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Welt.

Diese klare Botschaft inmitten der allgegenwärtigen Nullwachstums-Propaganda bewirkte, daß viele Delegierte anfingen, die Lügen des Weltklimarats (IPCC) der UNO zu hinterfragen. Schon jetzt haben wir einiges dazu beigetragen, sichtbare Verwerfungen auf dem Gipfeltreffen zu schaffen, die ein Abkommen zur CO2-Reduzierung mit massenmörderischen Konsequenzen hoffentlich verhindern werden.

Unsere Aktivitäten bestehen im Verteilen von Flugblättern, Gesprächen mit Delegierten und Interviews mit den aus aller Welt vertretenen Medien. Außerdem haben wir speziell für die Konferenz eine Webseite geschaltet (www.copenhagenscandal.org) und nehmen an einer alternativen Konferenz teil, die sich gegen den Erwärmungsschwindel richtet. Schon vor der Konferenz wurden Botschafter oder andere Diplomaten angerufen oder in persönlichen Treffen informiert.

Ein afrikanischer Delegierter, der das erste Flugblatt gelesen hatte („Der Schwindel der globalen Erwärmung bedeutet Völkermord: Für den LaRouche-Plan zur wirtschaftlichen Entwicklung“), reagierte mit den Worten: „Verblüffend und wahrscheinlich zutreffend.“ Er sagte, daß auf der Konferenz jeder über unser Flugblatt spricht. Ein junger Delegierter einer kenianischen NGO war so erschüttert über die Enthüllungen in dem Flugblatt, daß er nicht locker ließ und sich verabredete, um im einzelnen zu erfahren, wofür LaRouche steht. Die Delegierten eines anderen afrikanischen Landes arrangierten sofort ein Treffen in ihrem Hotel.

In den ersten Tagen der Konferenz hinterließen über 90 Konferenzteilnehmer ihre Kopenhagener Adresse, um zu einem Treffen am Vorabend der Ankunft der mehr als 100 Staatschefs eingeladen zu werden, bei dem der Vorsitzende des dänischen Schiller-Instituts, Tom Gillesberg, ein politisches Briefing geben wird. Diplomaten verschiedenster Botschaften haben auch selbst beim Verteilen der Flugblätter mitgeholfen und ein ganzes Bündel genommen, um sie an die Delegierten ihrer Länder zu verteilen.

Neben der Kampagne gegen den Klimaschwindel ist auch Lyndon LaRouches Vorschlag für eine Viermächte-Vereinbarung immer wieder Thema in Medieninterviews und Gesprächen mit Delegierten. Wir hatten Interviews mit dem russischen TV-Sender Russia Today, einer großen chinesischen Zeitung, dem Radiosender ABC aus Australien, dem kenianischen Fernsehen, einer französischen Wochenzeitschrift und ein paar Internet-Fernsehsendern, besonders britischen; Reuters hat uns fotografiert.

Russia Today, das englischsprachige russische Fernsehprogramm, das schon einmal Lyndon LaRouche interviewt hat, sendete einen kurzen Ausschnitt aus einem Interview mit dem Pariser Aktivisten Sebastian Perimony in dem Beitrag „Skeptiker fordern Kopenhagener Gipfel zur globalen Erwärmung heraus“. Zwischen einem Interview mit Lord Monckton und einem Bericht über die Zweifel der Saudis an der wissenschaftlichen Grundlage des Gipfels nach dem „Klimagate“ um die Universität East Anglia beschrieb der Reporter die Aktionen vor dem Konferenzgebäude:

„Ich sprach mit Sebastien Perimony von der LaRouche-Stiftung, die die Klimawandellobby als Sekte bezeichnet.“

Perimony: „Wir haben hier mit vielen Leuten gesprochen. Es ist, als wären sie Mitglieder einer Sekte; sie sagen, der Planet wird sich auflösen, wenn wir nicht etwas dagegen tun - jetzt sofort, sofort. Für mich ist das nur Propaganda.“

In dem Interview mit der chinesischen Zeitung, das nächste Woche erscheinen soll, gab es nicht nur Fragen zur wissenschaftlichen Begründung dafür, daß die globale Erwärmung ein Schwindel ist, sondern auch zum LaRouche-Plan. Wir führten auch viele lebhafte Gespräche mit Delegierten aus China und Indien. Nicht alle fallen auf die Pläne für Negativ-Wachstum herein. So laufen beispielsweise im Konferenzsaal drei Inder mit einem T-Shirt mit der Aufschrift herum: „Verändert das System, nicht das Klima.“ Sie setzen sich für reale wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Gebieten ein.

Intervention bei der Gegenkonferenz

Wir organisieren auch die „Klimaskeptiker“ und besuchten dazu die Gegenkonferenz Copenhagen Climate Challenge Conference, die am 8.-9. Dezember stattfand. Sie war veranstaltet von der von einigen Dänen und Briten gegründeten Gruppe Climate-Sense (dt. etwa „Gesunder Menschenverstand beim Klima“, s. www.climate-sense.com), in deren Beirat Lord Monckton sitzt, und den Vereinigungen CFACT und NIPCC. Hochrangige Forscher und andere dokumentierten in ihren Reden ausführlich den Schwindel hinter der Klimakampagne. (Die Homepage enthält eine Liste der Redner und der Unterzeichner eines Offenen Briefs an den UN-Generalsekretär.)

Nach einer Rede von Leighton Steward aus Texas, der den Einsatz von mehr CO2 in der Landwirtschaft zur Verbesserung des Wachstums von Getreide und anderen Nahrungsmitteln fordert (www.plantsneedco2.org), sprach eine Vertreterin der LaRouche-Bewegung das Thema Völkermord an: „Sie sagten, die Politik zur Reduzierung von CO2 könne zu einer Verringerung der Bevölkerung führen.“ - Steward: „Ja.“ - „Wir verbreiten eine Erklärung der Freunde des amerikanischen Ökonomen Lyndon LaRouche, daß die Umweltbewegung vielleicht ganz bewußt auf diese Reduzierung der menschlichen Aktivitäten drängt, um eine Ideologie zu verbreiten, die mit einer Dezimierung der Bevölkerung einhergeht. Prinz Philip, der Gründer des WWF, hat ja gesagt, es wäre besser für die Erde, wenn es nur 2 Mrd. Menschen gäbe.“

Steward antwortete: „Viele sehen das so, ich habe das mehr als einmal gelesen oder gehört... Schon jetzt sind 1 Mrd. Menschen auf der Erde ernstlich unterernährt. AP schrieb vor zwei Wochen, daß alle sechs Sekunden ein Kind an Unterernährung stirbt. Da können Sie ausrechnen: Wenn wir die Nahrungsmittelversorgung auf der Erde z.B. um 12% verringern“ - dies wäre nach seiner Berechnung die Folge einer Senkung der CO2-Emissionen auf den Stand vor der Industrialisierung - „dann werden viele Menschen sterben, weil sie schon jetzt fast verhungern.“

In einem späteren Gespräch äußerte sich ein Teilnehmer entsetzt über einen Redner, der gesagt hatte, die Bevölkerungszunahme vor allem an armen Menschen sei schlecht, und damit andeutete, daß es besser wäre, wenn man diese armen Leute „loswird“. Er sagte: „Das ist ja wie bei den Nazis.“ Wir warnten ihn - denn er war Brite -, daß das britische Königshaus und die Londoner City selbst die Speerspitze dieser ganzen Kampagne bildeten, und wir hatten dann noch eine anregende Diskussion mit ihm.

Unsere beiden Flugblätter wurden gerne genommen, und die meisten Redner erhielten ein Exemplar des EIR-Magazins mit der Forderung nach der Absage des Klimagipfels.

In den verbleibenden acht Tagen werden wir dafür sorgen, daß der Einfluß der LaRouche-Bewegung auf den Verlauf und die Folgen dieses Gipfels weiter wächst.

Michelle Rasmussen

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