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Neue Solidarität
Nr. 51, 16. Dezember 2009

Nachrichten zum Klimaschwindel

Am Tag vor dem Beginn des Kopenhagener COP15-Klimagipfels wurde eine alternative Klimakonferenz im dänischen Parlament abgehalten. Dort sprachen acht Wissenschaftler und Lord Monckton über den CO2-Klimaschwindel. Die dänischen Abendnachrichten berichteten ausführlich. Nach mehreren Interviews beschloß der Reporter von TV2 die Sendung mit dem Satz „Nun, heute heißt es 1:0 für die Klimaskeptiker".

Neben Lord Monckton sprachen die folgenden Wissenschaftler: Prof. Roger A. Pielke Sr., Universität Colorado/USA; Prof. Ole Humlum, Universität Oslo; Prof. Henrik Svensmark, Technische Universität Dänemark; Reader Bjarne Andresen,  Universität Kopenhagen; der Forscher Jens Olaf Pepke Pedersen, DTU, Prof. em. Fred Singer, Universität Virginia/USA, und der Geologe Leighton Steward. Auch der Präsident des dänischen Parlaments, Thor Pedersen, der sich in den letzten Tagen gegen die Klimawandel-Agenda ausgesprochen hat (siehe unten), war unter den Konferenzteilnehmern und gab Interviews, in denen er betonte, wie wichtig es sei, daß die andere Seite die Chance erhält, angehört zu werden.

Die Konferenz wurde gesponsert von der EU-Parlamentsgruppe Europäische Freiheit und Demokratie, sowie den Mitgliedern der Dänischen Volkspartei im Europaparlament.

Alle Reden werden in Englisch verfügbar sein auf der Webseite http://www.danskfolkeparti.eu/.

„Floppenhagen“: Dänischer Parlamentspräsident stellt Klimaschwindel in Frage

Am Vorabend des Kopenhagener Gipfels brach in Dänemarks liberaler Regierungspartei „Venstre“ ein Kampf um die Klimapolitik aus. Der Parlamentspräsident Thor Pedersen sprach offen seine Zweifel über die Bedeutung des anthropogenen Klimawandels und die dänische Klimagesetzgebung aus. Anlaß der Auseinandersetzung war eine innerparteiliche Abstimmung über ein Gesetz, das Eigenheimbesitzer zwingen würde, die Energieeffizienz von Häusern zu veröffentlichen, die zum Verkauf stehen. Pedersens Initiative wurde durch andere Parlamentarier unterstützt, die ebenfalls meinen, daß die Klimapolitik zu weit geht und ihre Ablehnung der Regierungspolitik ausdrückten. Die Abstimmung wurde verschoben.

Sprecher anderer Parteien attackierten Pedersen. Der klimapolitische Sprecher der Sozialistischen Volkspartei sagte, dies stelle die klimapolitischen Ziele Dänemarks in Frage. Pedersens Verhalten sei so, als wenn Nancy Pelosi öffentlich die amerikanische Klimapolitik beargwöhne.

Pedersen sagte zur dänischen Zeitung Berlingske Tidende: „Sie müssen bedenken, daß es sich nur um Theorien handelt. Einige Dinge stellen Theorien dar, andere Wissen. Das muß man bedenken, wenn man Erklärungen abgibt. Geht es um Dinge, die wir wissen, oder um Theorien?“ Klimapolitik dürfe nicht zur Einschränkung persönlicher Freiheiten führen. „Wenn ich nach Hause komme, möchte ich sehen, daß die Lichter angehen, und das werde ich auch weiter so handhaben“, berichten die dänischen Medien über seine Äußerungen beim Treffen der Regierungspartei.

Dänemarks Medien bezweifeln Klimaschwindel

Der nationale dänische Fernsehsender DR strahlte am 2. Dezember Interviews mit zwei Sonnenforschern aus: Henrik Svensmark, international bekannt für seine Forschungen, wie das Klima durch die Wirkung der Sonnenaktivität auf kosmische Strahlen bestimmt wird, und Christopher Karoff, dänischer Spezialist für Astroseismologie.

Als der Moderator Svensmark auf die Behauptung der globalen Erwärmung ansprach, antwortete dieser: „Die haben die Wissenschaft beiseite geschoben.“ Es gebe in den letzten zehn Jahren eine globale Abkühlung. Svensmark brachte das mit der niedrigen Sonnenaktivität in Verbindung. Die zukünftige Temperatur der Welt werde zeigen, wer Recht behalte. Karoff unterstrich, daß die Wiederkehr der Sonnenfleckenaktivität hin zu einem Maximum des 11-Jahreszyklus seit zwei Jahren überfällig sei. Niedrige Sonnenfleckenaktivität korreliert mit Kälteperioden. Viele Sonnenforscher glauben jetzt, daß es ein tiefes Sonnenminimum geben wird, äquivalent zur Kälteperiode des Mittelalters. Damals gefror der Öresund, der Schweden mit Dänemark verbindet, zu, was schwedischen Truppen erlaubte, das Eis zu überqueren und Kopenhagen anzugreifen.

Jyllands-Posten brachte am 2. Dezember einen Artikel, der die Behauptungen über einen Anstieg des Meeresspiegels infolge schmelzender Eiskappen auseinandernimmt. Einer der weltweit fachkundigsten Eisforscher, Peder Steffensen vom Niels-Bohr-Institut, sagte: „Die Ozeane können nicht einfach zwei Meter bis zum Jahr 2100 ansteigen.“ Der führende Forscher des Dänischen Metereologischen Instituts (DMI), Jens Hesselbjerg Christensen, wird zitiert: „Der Bericht der UNEP ist unseriös, weil er völlige Spekulation ist. Ein Anstieg der weltweiten Ozeane um zwei Meter in einem Zeitraum von hundert Jahren ist meines Wissens nach unrealistisch.“ Selbst wenn die Temperaturen wirklich um 6-10 ° ansteigen sollten, würde es 600-1000 Jahre dauern, bis Grönlands Eiskappe geschmolzen sei.

„Klimaschutz“ - die nächste riesige Spekulationsblase

Nachdem seit Juli 2007 der Crash der Spekulation mit zweitklassigen Hypotheken das gesamte Weltfinanzsystem an den Rand des GAU brachte, liegt jetzt die neue Hoffnung auf der Spekulation im Emissionsrechtehandel. Bei der „Floppenhagen-Klimakonferenz“ will ja gerade die Bundesregierung verbindliche Ziele für CO2-Emissionsbegrenzung vereinbaren lassen. Länder und Firmen, die wenig CO2 ausstoßen, können ihre Rechte am Markt verkaufen, an diejenigen, die mehr CO2 ausstoßen, als ihnen „erlaubt“ ist.

Bereits jetzt hat der Emissionshandel mit CO2-Zertifikaten in Europa ein Volumen von 92 Milliarden Euro angenommen, mehr als an der Chicagoer Klimabörse (Chicago Climate Exchange). Es wird erwartet, daß die EU-Zertifikate bis Ende diesen Jahres um weitere 25% wachsen. Aber das ist nur der Anfang: Die HSBC (ehemals Hongkong und Shanghai Banking Corporation) beziffert den Wert des globalen „Klimaschutzmarktes“ auf 530 Milliarden Dollar und äußert die Hoffnung, daß dieser in den nächsten Jahren auf mehrere Billionen anwachsen werde!

Im Jahre 2008 wurden 37 Milliarden Euro in Windkraft „investiert“, was die entsprechenden Spekulanten bis 2020 auf 150 Mrd. Euro jährlich hochtreiben wollen. Das World Watch Institute berichtet, daß 23% aller neuen Investitionen im Energiesektor in  „grüne Energie“ gesteckt werden.

Diejenigen in der Bundesregierung, die jetzt, wider besseres Wissen,  so vehement für den grünen Wahn eintreten, sollten bedenken, daß dies sehr unangenehme Fragen zur Verquickung von finanziellen Interessen mit politischen Entscheidungen zur Folge haben kann. Politiker in Spitzenpositionen mögen ohnehin erpreßbar sein, aber in Zeiten wie den heutigen sollte man diesen Faktor im Interesse des Gemeinwohls und der Stabilität einer Nation auf ein Minimum reduzieren.