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Aus der Neuen Solidarität Nr. 5/2009 |
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Die Fähigkeit der Regierungen der Welt, dem Desaster der voranschreitenden Zusammenbruchskrise der Weltwirtschaft zu entkommen, hänge davon ab, die Lüge zu entlarven, daß „niemand diese Krise vorhersehen konnte“, sagte die BüSo-Vorsitzende Helga Zepp-LaRouche am 19. Januar. Sie forderte daher eine internationale Kampagne, um diesen vorsätzlichen Schwindel ein- für allemal zu begraben und die Tatsache zu dokumentieren, daß der Ökonom Lyndon LaRouche diese Krise nicht nur vorhergesagt, sondern auch die Lösung für diese Krise vorgelegt hat.
Sie reagierte damit auf einen Artikel, der am gleichen Tag unter der Überschrift „Warum hat niemand die Krise kommen sehen?“ in der Wirtschaftstageszeitung Handelsblatt erschienen war. Darin wird über eine Studie von vier Ökonomen der amerikanischen Federal Reserve berichtet, die festgestellt haben wollen, daß die Banken, die Ratingagenturen und alle anderen völlig überrascht worden seien von der Krise, die also auf psychologischen Faktoren beruhen müsse.
Tatsächlich - und dies wissen alle führenden Finanzmedien, Ökonomen und Regierungseinrichtungen, die mit Finanzfragen befaßt sind! - hat Lyndon LaRouche diese Krise schon seit 1994 für den Fall vorhergesagt, daß die führenden Regierungen der Welt, insbesondere die der Vereinigten Staaten, nicht mit dem monetaristischen und nachindustriellen Wahnsinn brächen, der das globalisierte Weltfinanzsystem zunehmend dominiere. Dann würde dieses System - und mit ihm das Weltsystem - desintegrieren (siehe „Der unvermeidliche Untergang des Weltfinanzsystems“, Neue Solidarität 25-26/1994, im Internet zu finden auf der Internetseite der BüSo unter http://www.bueso.de/seiten/neunte.htm).
Tatsächlich hatte LaRouche sogar schon im März 1993 erstmals auf die Krebsgeschwulst der Finanzderivate als das Element hingewiesen, das das Weltfinanzsystem und die Weltwirtschaft zerstören könnte. Damals schlug LaRouche vor, Finanztransaktionen mit einer Steuer von 0,1% zu belegen, um diesen Handel trockenzulegen. (Siehe LaRouche: „Derivatgeschäfte besteuern“, in: Derivate - Die „finanzielle Wasserstoffbombe“ der 90er Jahre, EIRNA 1993)
Es würde hier zu weit führen, im einzelnen LaRouches zahllose spätere Warnungen vor den verheerenden Konsequenzen aufzuführen, insbesondere, wenn die US-Finanzbehörden ihre Haltung gegenüber den Spekulationsgeschäften nicht änderten. Nur einige Beispiele:
Hinter der Bühne wird, vor allem in den letzten anderthalb Jahren, widerstrebend zugegeben, daß LaRouches Warnungen richtig waren. Öffentlich ziehen es jedoch bisher die meisten Experten, Bankiers und Regierungsvertreter vor, die Lüge, „niemand konnte ahnen“, unwidersprochen zu lassen.
Zu den wenigen bisherigen Ausnahmen gehört der frühere Regierungsberater und Staatsmanager Massimo Pini. In der Januar-Ausgabe des italienischen Monatsmagazins Area preist er Lyndon LaRouche als den einzigen Wirtschaftswissenschaftler, der die Krise wirklich im voraus bestimmt hat.
Pini schreibt, die Finanzkrise habe viele zur Selbstkritik gezwungen. „Manche greifen jetzt auf alte Beziehungen zu Lyndon LaRouche zurück, den einzigen Wirtschaftswissenschaftler, der die Katastrophe tatsächlich in vielen, vielen Veröffentlichungen prognostiziert hat, und zwar zu einer Zeit, als niemand sonst so etwas vermutet hat.“
Aber, so warnt Pini: „Viele, die zugeben, alles falsch gemacht zu haben, bieten sich jetzt bereits wieder als Kandidaten für die neue Phase an, in der wir - nach Beseitigung der Probleme - wieder zum selben Mechanismus zurückkehren würden, den Giulio Tremonti als ,Marketismus’ beschrieb.“ Besonders stark, so Pini, sei die Versuchung, die monetäre Grundlage auszuweiten, um die Realwirtschaft anzustoßen. Da aber die Familieneinkommen nicht automatisch bei steigender Inflation mit steigen, endet das in einer vorhersehbaren Katastrophe.
In Europa würden politische Maßnahmen im „bizarren Behälter eines europäischen Superstaats, der bloß eine monetäre Souveränität besitzt“, vorgeschlagen. Die EZB, FED und die Bank von England und sogar die Schweizer Nationalbank druckten „Milliarden von Dollar, Euros, Pfund und Franken, die, wenn sie nicht wieder vom Ausgeber neutralisiert werden, die westlichen Bevölkerungen innerhalb eines Jahres zur Hyperinflation verdammen werden.“
Pini verlangt, die Politiker sollten sich mit dieser Perspektive und ihren Folgen für die ärmeren Teile der Bevölkerung auseinandersetzen: „Man kann jetzt nicht mit Geld in Hülle und Fülle die Löcher stopfen, die durch die Gier derjenigen geschaffen wurden, die das Bruttoinlandsprodukt durch Insolvenzen erhöht haben. Die politische Macht muß entscheiden, wie das Geld investiert wird, um wieder eine echte Beziehung zwischen Arbeitskraft und Reichtum herzustellen.“
eir
Lesen Sie hierzu bitte auch: Schriften von Lyndon H. LaRouche 1981-2006 - Internetseite des Schiller-Instituts Was Lyndon LaRouche wirklich sagt - Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees - in englischer Sprache |
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