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Aus der Neuen Solidarität Nr. 4/2009 |
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Mexikanischer Kongreßabgeordneter: LaRouche hat den Crash vorausgesagt
In Siempre!, einem in Mexiko von politisch
Interessierten viel gelesenen, landesweit verbreiteten Magazin, erschien in der
aktuellen Ausgabe ein Artikel des mexikanischen Kongreßabgeordneten
Roberto Badillo, worin dieser die frühzeitigen Warnungen des US-Ökonomen Lyndon
LaRouche vor dem Kollaps der Finanzblase herausstellt.
Unter der Überschrift „Die Krise von 2008 trifft Mexiko“
kritisiert der ehemalige General, der jetzt für die PRI im Kongreß sitzt, den
Neoliberalismus und die IWF-Politik als Ursachen der Krisen. Das System der
„Deregulierung der Märkte“ und der „Wucherkredite an aufstrebende Länder“ sei
in sich zusammengebrochen.
Badillo fuhr fort: „Dies schuf eine Blase, welche der große
amerikanische Politiker und Denker Lyndon LaRouche vor einigen Jahren wie folgt
beschrieb: ,Was jetzt zusammenbricht, ist keine Wirtschaft, sondern eine
riesige Finanzblase, die sich in der Rolle des US-Finanzsystem als der
Importeur der letzten Instanz für den Rest der Welt ausdrückt ... Eigentlich
hat die Welt bis jetzt eine riesige, auf Dollars basierte Finanzblase
aufrechterhalten, mit dem Ziel, eine aufgeblähte, immanent bankrotte
US-Wirtschaft in ihrer Rolle als Importeur der letzten Instanz zu erhalten. Was
passiert, wenn die Finanzblase in die unabwendbare Phase eines
kettenreaktionsartigen Kollapses kommt? Das sehen wir jetzt.’“ Die Passage
stammt aus LaRouches Artikel „Der Niedergang eines Importeurs letzter
Instanz“ vom 19. Januar 2001, den Badillo als Quelle angibt.
Gen. Badillo listet dann 16 Maßnahmen auf, die von den
Regierungen ergriffen werden müßten - u.a. die Schließung von Steuerparadiesen,
mehr Transparenz bei Finanztransaktionen, Regulierung der Ratingagenturen und
Hilfe der Industrienationen an die Dritte Welt. Am Ende ruft er den
mexikanischen Kongreß dazu auf, sich „auf eine Reihe von Maßnahmen zu einigen,
um eine Lösung der Weltwirtschaftskrise zu präsentieren“. Bisher habe nur
der italienische Senat einen ähnlichen Vorschlag gemacht.
Im italienischen Senat wurde im September 2008 ein „Antrag
für die Reorganisation des internationalen Währungs- und Finanzsystems: das
Neue Bretton Woods“ eingebracht. Darin werden die wichtigsten Elemente von
LaRouches Lösungsansatz dargelegt: das Prinzip des Konkursverfahrens, Maßnahmen
gegen Spekulation, die Vorzüge eines Kreditsystems gegenüber einem
Währungssystem sowie die Zusammenarbeit zwischen den USA, Rußland, China und
Indien als Grundlage für neue Abkommen.
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