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Unter der Überschrift „Das Schlimmste steht uns noch bevor - BüSo-Landesvorsitzender Zuse sieht Wirtschaftskrise im vollen Gange“ berichtet der Altöttinger Anzeiger über eine Wahlkampfveranstaltung der BüSo im bayerischen Kirchweidach: „Düstere Zeiten hat Werner Zuse, Landesvorsitzender der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo), bei deren Hauptwahlkampfveranstaltung in Kirchweidach vorausgesagt. Als Gastredner zeichnete er ein dunkles Bild zur aktuellen Lage auf dem Weltfinanzmarkt. ,Das Schlimmste steht uns noch bevor’, zeigte sich Zuse überzeugt. Im Gegensatz zu den Berliner Regierungsparteien und den Wirtschaftsexperten, die bereits das Ende der Krise verkündeten und für das nächste Jahr eine Erholung der Wirtschaft voraussehen, sehe die BüSo eine weitere Verschärfung der Lage im Herbst. Die Finanzkrise werde laut Zuse voll auf die Realwirtschaft durchschlagen.“ Die Zeitung zitiert Zuse: „In den USA wird es dann wahrscheinlich zu Revolten der Menschen kommen, die nicht nur die Arbeit verlieren und aus ihren Häusern fliegen, sondern voll in die Armut abstürzen, weil dort die Sozialsysteme sie nicht mehr auffangen werden.“
Sie fährt fort: „Auch in Deutschland werde die Arbeitslosigkeit drastisch ansteigen und den Staat vor eine unlösbare Aufgabe stellen, betonte Zuse. ,Nur mit einem geordneten Insolvenzverfahren des Weltfinanzsystems, einem neuen Bretton Woods, wie es die BûSo seit über zehn Jahren fordert, ist das Problem in den Griff zu bekommen’, so Zuse weiter. Der ,Giftmüll’ der Banken müsse aus den Büchern der Banken gestrichen werden und nicht in eine ,Bad Bank’, für die der Steuerzahler aufkommen muß, ausgelagert werden, forderte Zuse.“
Der Anzeiger berichtet dann über die Forderung, „endlich Investitionen in die Infrastruktur wie den Bau des Transrapids und des inhärent sicheren Hochtemperaturreaktors“ zu tätigen, „die dann auch wieder Aufträge für die Industrie und gut bezahlte Vollarbeitsplätze schaffen werden.“
Auch der Direktkandidat der BüSo im Wahlkreis Altötting wird erwähnt: „Neben Zuse warb dafür auch der Direktkandidat für die Bundestagswahlen, Franz Maier aus Tyr1aching, eindringlich. Maier trat bereits 2005 bei den Wahlen an, erreichte 0,83 Prozent der abgegebenen Stimmen im Wahlkreis. Diesmal wurde er ebenfalls wieder für die Wahl zugelassen, nachdem er die notwendigen 200 Unterstützer Unterschriften vorgelegt hatte. Nur mit dem Programm der BüSo gebe es einen Weg aus der Krise, waren sich die beiden einig.“
alh