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Aus der Neuen Solidarität Nr. 15/2009

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Warum Obamas Popularität abstürzt

Lyndon LaRouche veröffentlichte am 24. März eine Erklärung, in der er warnt: „In den letzten 48 Stunden, seit der Ankündigung des jüngsten Rettungspaket-Schwindels, ist die Zustimmung zu Präsident Obama in der amerikanischen Bevölkerung abgestürzt.“ Der Präsident „ist auf den schrecklichen Finanz- und Währungskollaps, den er geerbt hat, offensichtlich nicht vorbereitet. Er wird dazu verleitet, eine Politik mitzutragen, die nur eines sicherstellen wird, nämlich, daß das ganze System in sich zusammenstürzt. Sonst hätte Präsident Obama dem Schwindel, den sein Finanzminister Tim Geithner gestern ankündigte, niemals zugestimmt. Man kann diese schlimmste Finanz- und Währungskrise der Neuzeit nicht beilegen, indem man die Schlüssel zum Finanzsystem einer Bande diebischer Hedgefonds ausliefert - auf Kosten des Steuerzahlers! Will der Präsident wirklich bis zum 15. April weitere sechs Billionen Dollar an Steuergeldern verschwenden? Das würde der Plan, den Minister Geithner gestern angekündigt hat, bedeuten.“

Geithner sei dabei eher das ausführende Organ, nicht der Autor dieses Schwindels, betonte LaRouche. „Ich habe keinen Zweifel daran, daß dieser Plan letztlich in London ausgeheckt wurde, das alles verlieren würde, wenn das Empire der Offshore-Hedgefonds stillgelegt würde. Das ist kein naiver Irrtum, sondern eine bewußte Politik, die darauf abzielt, die Vereinigten Staaten zu ruinieren. Sie kommt von einer Finanzoligarchie mit Zentrum in London, die darauf aus ist, die Vereinigten Staaten so kaputtzumachen, daß es nicht wieder zu reparieren ist. Und Leute wie die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi und der Vorsitzende des Finanzausschusses Barney Frank sind dabei Komplizen. Was sie und Leute wie Larry Summers tun, läuft auf Hochverrat hinaus. Ließe man zu, daß der Plan, den Geithner am Montag angekündigt hat, weiterverfolgt wird, kann dies einen Zusammenbruch des gesamten globalen Finanzsystems auslösen. Das würde nicht nur die Vereinigten Staaten ruinieren, sondern die ganze Welt.“

LaRouche schloß: „Präsident Obama hat zweifellos gute Absichten, aber er wird getäuscht. Wenn das so weiter geht, sind die Vereinigten Staaten am Ende. Ich will nicht erleben, daß es dazu kommt. Ich will nicht erleben, daß die halb oder ganz wertlosen Papiere in den Büchern der Banken mit Steuergeldern für 80 oder 90 Cent pro Dollar aufgekauft werden und daß man sie den Offshore-Hedgefonds überläßt, die selbst wesentlich mit schuld an der Krise sind. Ich spreche sehr offen, weil soviel auf dem Spiel steht und dem Präsidenten jetzt nur mit der ganzen Wahrheit gedient ist.“

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