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Aus der Neuen Solidarität Nr. 13/2009

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Aus Wirtschaft und Technik

Der Mond ist die Lösung der Energieprobleme, nicht die Sonne

Der frühere Apollo-Astronaut Harrison Schmitt vermittelte ein wahres Gefühl des Optimismus, als er bei der 2. Internationalen Konferenz über den Klimawandel des Heartland Institute erklärte, die USA sollte aufhören, in die Erforschung und Entwicklung von „erneuerbaren“ Energiequellen wie Wind und Sonne zu investieren. Statt dessen, sagte er, sollten wir die Erforschung und Entwicklung der Fusionsenergie finanzieren, die Helium-3 als Brennstoff nutzt: „Helium-3 ist im Überfluß auf dem Mond vorhanden, und das würde bedeuten, daß wir dorthin zurückkehren müssen. Das Gute ist, daß wir schon wissen, wie man dorthin kommt.“

Die Kernfusion werde enorme Mengen an Energie liefern, im Gegensatz zu der unsicheren Energieproduktion durch Wind- und Solaranlagen, bei denen im Hintergrund stets ein weiteres Kraftwerk in Bereitschaft gehalten werden müsse, das sofort einspringt, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint.

Endlich: Eisenbahnverkehr über den Mekong

15 Jahre später als ursprünglich geplant, wurde am 6. März endlich eine Bahnverbindung zwischen Thailand und Laos in Betrieb genommen. Thailands Premierminister und Prinzessin Chakri Sirindhorn gingen auf die rund 30 Minuten lange Reise auf der Freundschaftsbrücke über den Mekong von Nong Khai nach Thanaleng, die schon Anfang der neunziger Jahre von Australiern gebaut worden war. Auf der thailändischen Seite waren 1994 Eisenbahngleise verlegt worden - bis zur Mitte der Brücke -, die aber erst jetzt, von Thailand finanziert, an das laotische Eisenbahnnetz angeschlossen wurden. Die neun km lange Verbindung von Thanaleng nach Vientiane muß noch fertiggestellt werden.

Die Brücke ist Teil des Entwicklungsprogramms für die Mekongregion, das den Bau von Straßen, Eisenbahnen, Kraftwerken und Wasserregulierungsmaßnahmen im Mekong-Becken vorsieht. An diesem Programm sind China, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam beteiligt. Lyndon LaRouche hat seit den achtziger Jahren für diese Projekte geworben, weil sie notwendig sind für den Wiederaufbau und die Entwicklung der Weltwirtschaft, auch wenn die Fortschritte nur langsam vorangehen. Eines der Haupthindernisse bei der Realisierung war die langjährige Isolierung von Laos und Myanmar, die von den Vertretern der britisch-imperialen Politik im Westen durchgesetzt worden war.

Prinzessin Sirindhorn leitete später die Grundsteinlegung für die dritte Freundschaftsbrücke zwischen Thailand und Laos, die die nordöstliche Provinz Nakhon Phanom mit Thakhek/Laos verbindet.

Türkei startet Elektrifizierung des Eisenbahnnetzes

„Werte Fahrgäste, nehmen Sie bitte Platz, der Zug wird gleich abfahren.“ Nach dieser Durchsage des türkischen Premierministers Tayyip Erdogan im Bahnhof von Ankara nahm am 14. März die türkische Hochgeschwindigkeitsbahn erstmals den vollständig elektrifizierten, kommerziellen Betrieb auf. Während der Jungfernfahrt gab Erdogan dann bekannt, daß der Zug seine Höchstgeschwindigkeit von 252 km/h erreicht habe, was von den Passagieren mit Applaus begrüßt wurde.

Die türkische Hochgeschwindigkeitsbahn ist Teil eines ehrgeizigen Regierungsprogramms zur Modernisierung des nationalen türkischen Verkehrssystems, mit der auch eine unverzichtbare Verbindung für die Weltlandbrücke hergestellt wird. Teil des Programms ist erstmals auch der Bau eines Tunnels zwischen Asien und Europa unter dem Bosporus. Bisher führt die Hochgeschwindigkeitsstrecke von der türkischen Hauptstadt Ankara zum 245 km entfernten Eskisehir; bis Ende des Jahres soll die Verbindung von Eskisehir nach Istanbul, mit 12,6 Mio. Einwohnern die größte Stadt der Türkei, folgen.

 

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