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Aus der Neuen Solidarität Nr. 1/2009 |
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Italienische Medien berichten über LaRouches Pressekonferenz
Der nationale italienische Fernsehsender Raidue
berichtete am 26. Dezember im Nachrichtenmagazin „TG2 Dossier“ über die
Pressekonferenz italienischer Politiker und des Ökonomen Lyndon LaRouche im
Straßburger Europaparlament vor zwei Wochen. U. a. zitierte Raidue seine
Angriffe auf die Bush-Regierung sowie seine Einschätzung des positiven
Potentials der neuen Obama-Administration. Zu der Pressekonferenz, bei der auch
LaRouches Ehefrau Helga Zepp-LaRouche anwesend war, hatten italienische
Europaabgeordnete eingeladen.
Auch Il Sole 24 Ore berichtete erneut über LaRouches
Straßburger Pressekonferenz. Der Artikel des bekannten italienischen
Wirtschaftjournalisten Fabio Tamburini erschien am 20. Dezember unter der Überschrift
„Banken und Regierung: Das Spiel um Kredit ist noch offen“.
„,Bringt die Zinsen wieder auf 4% und zwingt die Banken,
weiter im Geschäft zu bleiben, aber unter einer Bedingung: geordnetes
Bankrottverfahren.’ Dieses Rezept stammt von dem amerikanischen
Wirtschaftswissenschaftler Lyndon Hermyle LaRouche. Er sprach am Mittwoch der
letzten Woche bei einer Pressekonferenz in Straßburg zum Thema Finanzkrise, zu
welcher er vom Fraktionsvorsitzenden der Lega Nord im EU-Parlament, Mario
Borghezio, eingeladen worden war. LaRouche ist eine umstrittene Persönlichkeit,
bekannt für seine nonkonformistischen Standpunkte, und seine Antwort bezieht
sich auf die Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsen auf Null Prozent zu
senken. LaRouche äußerte sich provokant zu einem delikaten Thema: Über das
Verhältnis zwischen politischer Macht und der Welt der Banken.“
Im Verlauf des Artikels stellt Tamburini dann drei Fragen:
Sind die Manager der großen Banken für die Finanzkrise verantwortlich? Wieviel
sollten sie dann aus ihrem Privatvermögen an Schadensersatz leisten? Halten
sich die Banken bei der Kreditgewährung an die Industrie zurück? Er fragt sich
auch, wo die Staatsanwälte bleiben, die sonst so schnell bei der Sache sind,
wenn es darum geht, die Verantwortlichkeiten der Banken zu untersuchen.
eir