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Aus der Neuen Solidarität Nr. 1/2009 |
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LaRouches „Plan A“ oder der „Plan B“ des Empire
Im Gespräch mit führenden Vertretern des Militärs und der
Sicherheitsdienste Indiens beschrieb Lyndon LaRouche die beiden möglichen
Resultate der gegenwärtigen Krise, die er als „Plan A“ und „Plan B“
bezeichnete.
Plan A, sagte er, gehe davon aus, daß die Regierung Obama
„tatsächlich die politischen Maßnahmen ergreift, die ich für notwendig
erachte“. Das bedeute insbesondere, daß die Vereinigten Staaten ein
Viermächte-Bündnis mit Rußland, China und Indien schließen, dem sich dann
weitere souveräne Nationen anschließen würden, um ein neues weltweites
Kreditsystem, ein „Neues Bretton Woods“ zu schaffen. Sollte es dazu kommen, so
LaRouche, bestehe Grund zum Optimismus.
Auf der anderen Seite, wenn sich die Dinge anders
entwickelten, haben wir Plan B, den man kurz als „Hölle auf Erden“ bezeichnen
kann. Die Gefahr liege darin, daß führende Staatsmänner nicht verstehen, daß
das anglo-holländische, liberale System eher bereit ist, eine Periode des
globalen Chaos auszulösen, als ihre finanzielle und politische Macht
aufzugeben.
Alles hängt nun davon ab, ob Washington ab dem 20. Januar
Plan A oder Plan B verfolgt.
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