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Aus der Neuen Solidarität Nr. 9/2008 |
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Bewegung gegen diktatorischen Vertrag von Lissabon wächst
In Europa wächst das Moment
gegen den britischen Versuch, durch den sogenannten Vertrag von Lissabon eine
supranationale Diktatur zu etablieren. Lyndon und Helga LaRouche betonten beide
wiederholt, daß ein solcher faschistischer Staatsstreich ein wesentlicher
Bestandteil des Planes ist, nach dem den USA eine Diktatur im Stile Mussolinis
durch Michael Bloomberg aufgezwungen und gleichzeitig international
demokratisch-republikanische Regierungen zerstört werden sollen.
Stellt sich nur eine der 27
Nationen der Europäischen Union gegen den Vertrag und verweigert die
Ratifizierung, so kann er nicht in Kraft treten.
- In Irland hat die
Sinn Fein Partei begonnen, eine halbe Million Flugblätter zu verteilen, die zu
einem "Nein" bei dem Referendum über den EU-Vertrag aufrufen. Wann
genau die Volksabstimmung stattfinden wird, steht aber noch nicht fest.
- In Österreich sind
die Oppositionsparteien gegen den Vertrag. Die Freiheitliche Partei Österreichs
sammelt bereits Unterschriften für eine Volksabstimmung.
- Die Regierung in der Slowakei
mußte aufgrund des Widerstandes die Abstimmung über die Ratifizierung absagen,
weil sie befürchtete, daß sie die Abstimmung verlieren könnte. Für die
Ratifizierung ist eine Mehrheit von drei Fünfteln nötig. Die
pro-Lissabon-Fraktion ist dafür nicht annähernd groß genug.
- In Slowenien
mobilisiert die Slowenische Nationale Partei (Opposition) weiter gegen den
Vertrag, obwohl der Sprecher des Parlaments ihren Antrag auf eine
Volksabstimmung bereits abgelehnt hat.
- In Finnland sind
Umfragen zufolge 69% der Bevölkerung gegen den Vertrag. Man sieht in ihm das
Ende der traditionellen Neutralität des Landes und befürchtet wachsende Spannungen
mit Rußland als Folge.
- In Schweden haben
Führer der Jugendbewegung der regierenden Partei zu einem Referendum
aufgerufen. Sie sind nicht die einzigen. Auch Arbeiterbewegungen, die die
Wirtschaftspolitik der EU ablehnen, und andere Gruppen sind für eine
Volksabstimmung. Diese Bewegung richtet sich gegen die Entscheidung des
Premierministers, den Vertrag von Lissabon im November durch das Parlament
ratifizieren zu lassen.
eir