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Aus der Neuen Solidarität Nr. 50/2008

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LaRouche in den Medien

Ein gutes Beispiel dafür, wie die Herangehensweise des US-Ökonomen Lyndon LaRouche die Wirtschaftsdebatte in Rußland dominiert, zeigte sich jetzt im Fall von Andrej Illarionow, einem radikalen Vertreter der Mont-Pelerin-Gesellschaft und ehemaligen Wirtschaftsberater unter der Präsidentschaft Putin. Als dieser den Lesern der russischen Wirtschaftszeitung Komersant ein Online-Interview gab, war eine der ersten Fragen: „Denken Sie, daß aus dieser Finanzkrise eine Wirtschaftskrise wird? Wie effektiv sind dabei die Regierungsmaßnahmen, und was halten Sie von Lyndon LaRouches Vorschlägen zur Überwindung der Krise?“

Der mit dem Cato-Institut verbundene Illarionow zog sich aus der Affäre, indem er behauptete, LaRouches Ausagen nicht gut genug zu kennen, um das beantworten zu können. Die Regierung solle aber die Menschen in Ruhe lassen und sich nicht einmischen.

Das amerikanische Kreditmodel vs. europäischer Monetarismus und ähnliche Themen sind ein großes Gesprächsthema auf zahlreichen russischen Internetforen und Blogs.

Weißrussische Zeitschrift publiziert Interview mit LaRouche

Das weißrussische Magazin Planeta brachte in seiner Oktoberausgabe ein vierseitiges Interview mit Lyndon LaRouche unter dem Titel: „Das internationale Finanzsystem zerfällt und hat in seiner jetzigen Form keine Zukunft.“ Planeta wird vom regierungsnahen „Institut für Entwicklungs- und Sicherheitsforschung“ herausgegeben. Teile des Interviews waren auch schon auf der russischen Internetseite Poljarnaja Zvezda (Polarstern) erschienen.

Die Titelseite von Planeta zeigt unter der Überschrift „Finanzkrise - kein Boden in Sicht“ einen Merrill-Lynch-Bullen, der die Erde über den Rand eines Abgrunds rollt.

Il Giornale di Brescia berichtet über LaRouche

Am 28. November veröffentlichte die italienische Zeitung Il Giornale di Brescia einen Artikel unter dem Titel „Tremonti - ein Anhänger Lyndon LaRouches“. Darin heißt es u. a.: „Um Störungen eines sich selbst überlassenen Marktes zu eliminieren, schlägt er [Tremonti] ein ‚Neues Bretton Woods’ vor, also eine Neuauflage der Konferenz, die 1944 in Bretton Woods (New Hampshire) stattfand.

Tremonti teilt derlei Ansichten mit Sarkozy und gesteht offen und mit großer intellektueller Fairneß, daß sich seine Überzeugungen von den Thesen Lyndon LaRouches herleiten....

Jüngst erregte LaRouche große Aufmerksamkeit, weil er während des letzten Sommers den unmittelbar bevorstehenden Bankenzusammenbruch wegen der Subprime-Hypotheken vorhersagte. Er sprach bei zahlreichen Konferenzen in Italien, wo er vor Zuhörern verschiedenster politischer Couleur stets betonte, daß jedes Wirtschaftssystem einem sicheren Kollaps entgegensteuert, sobald der Umfang ‚fiktiver’ Transaktionen den Verkehr physischer Güter um ein Vielfaches übersteigt. Die Unterstützer des ungezügelten Freihandels griffen ihn dafür oft an und bezeichneten ihn als einen Tagträumer. LaRouches Botschaft ist jedoch derzeit gerade von großem Wert, weil er nicht einfach nur Kritik an bestehenden Zuständen übt, sondern konkrete Lösungsvorschläge unterbreitet...

 

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