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Aus der Neuen Solidarität Nr. 45/2008

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Erwarten Sie das Unerwartete!

Wie der nebenstehende Hintergrundbericht von Lyndon LaRouche zeigt, den wir ab dieser Ausgabe als Serie abdrucken, ist das britische (oder „brutish“ - brutale -) Empire heute der größte Feind der Menschheit. Seit Franklin Roosevelts Tod sah sich das britische Empire zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte mit einer derartig existentiellen Bedrohung konfrontiert wie heute.

Der Zusammenbruch des jetzigen Geld- und Finanzsystem ist nicht aufzuhalten, egal wie die US-Präsidentenwahl ausgehen wird, es sei denn, es gibt eine grundsätzliche politische Wende und LaRouches Politik eines Neuen Bretton Woods wird vollständig umgesetzt. Regierungen und führende politische Kreise rund um den Globus ziehen LaRouches Alternative in Betracht wie nie zuvor.

Am 15. November werden die Staatsoberhäupter der Gruppe der 20 führenden Länder der Welt in Washington zur ersten von einer ganzen Reihe von Konferenzen zusammenkommen, um über ein Neues Bretton Woods zu beraten. Schon jetzt werben einige der führenden Teilnehmerländer wie z. B. Italien und Frankreich, um nur zwei zu nennen, ernsthaft für eine Rückkehr zu einem Währungssystem mit festen Wechselkursen, womit die Rolle der Spekulanten im System der Weltwährungen ausgehebelt werden könnte.

Obwohl das Ergebnis der Konferenz vom 15. November und der darauf folgenden offen ist, versetzt die bloße Tatsache, daß LaRouches Vorschlag auf dem Tisch liegt, die Finanzoligarchie der Londoner City in Panik.

Rechnen Sie deshalb mit Überraschungen. In den Sommermonaten dieses Jahres hätte London über den Mandarin des britischen Außenministeriums, Sir Mark Malloch-Brown, und den Außenamts-Agenten George Soros fast einen heißen Krieg zwischen Rußland und der NATO über die Kaukasus-Frage ausgelöst. Die Lage dort bleibt explosiv, und eine Zusammenarbeit zwischen den USA und Rußland, die der Anker jedes erfolgreichen Abkommen über ein Neues Bretton Woods ist, wurde durch diesen britisch-gesteuerten Konflikt zurückgeworfen.

Die Briten wollen in enger Zusammenarbeit mit Fraktionen in Saudi Arabien eine Krise zwischen Syrien und Libanon vom Zaun brechen, just in dem Moment, in dem große Anstrengungen für ein Friedensabkommen zwischen Syrien und dem Libanon im Gange sind. Von den Saudis finanzierte Salafi-Aufständische gehen im Nordlibanon gegen Alewiten und Schiiten vor und überschreiten dabei auch die syrische Grenze. London verfolgt den Plan eines Konfliktes entlang der Grenze von Syrien und dem  Libanon, um so wieder einmal den östlichen Mittelmeerraum in Flammen zu setzen.

Im südlichen Asien vertiefen sich die Spannungen an der Grenze von Pakistan und Afghanistan, und London wirbt offen für eine Rückkehr der Taliban an die Macht in Kabul. Das ist ein verläßlicher Auslöser für eine Konfrontation im Stil des „großen Spiels“, die Zentral- und Südasien erfassen würde.

Spezialisten der US-Nachrichtendienste weisen auch auf die Gefahr eines neuen Angriffs wie am 11. Septembers hin, besonders in der Übergangsperiode und darüber hinaus für das gesamte Jahr 2009, gleichgültig, wer ins Weiße Haus einziehen wird. Solch ein direkter Angriff auf die USA würde eindeutig Londons Chaosplänen dienen. Wichtige US-Nachrichtendienstler wissen, daß es bei den Anschlägen vor acht Jahren einen wichtigen „Al Yamamah“-Faktor gab, und der anglo-saudische Geheimdienstapparat, der mit dem Öl gegen Waffen-Geschäft der BAE verbunden ist und in diese Aktion verwickelt war, ist bis auf den heutigen Tag intakt geblieben, zum großen Teil dank der Vernebelungsaktionen der Regierung Bush und schlimmerem.

In Zeiten großer Unsicherheiten, in denen die Existenz des gegenwärtigen anglo-liberalen Systems gefährdet ist, nahm London in der Geschichte immer gern Zuflucht zum Krieg als letzte Waffe in seinem Bestreben, die oligarchische Macht zu erhalten.

Das sind die Lehren aus der Geschichte, und sie gelten mehr denn je für uns heute.

            Jeffrey Steinberg

 

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