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Aus der Neuen Solidarität Nr. 44/2008 |
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Presseecho. Während das Weltfinanzsystem zusammenbricht, erinnern zahlreiche Journalisten in aller Welt ihre Leser und Hörer daran, daß Lyndon LaRouche jahrzehntelang vor dieser Krise gewarnt und Lösungsvorschläge vorgelegt hat.
Der weltweite Finanzkrach hat in zahlreichen Ländern eine Welle der Berichterstattung über LaRouches Vorschläge zur Neuordnung des Finanzsystems ausgelöst. In der vergangenen Woche berichteten wir bereits über Interviews von LaRouche-Vertretern in den nationalen Nachrichten-Fernsehkanälen in Dänemark und Frankreich. Auf den Seiten 5-6 finden Sie einen ausführlichen Artikel des Ökonomen Stanislaw Menschikow, der im russischen Wochenmagazin Slowo über LaRouches Warnungen der letzten Jahrzehnte berichtete. Aber auch in Italien, Indien, Kuwait und anderen Ländern wächst das Interesse. Hier einige Beispiele:
Tremonti schätze LaRouches Schriften, schreibt Caizzi. Außerdem habe der Europaabgeordnete Mario Borghezio LaRouche eingeladen, vor dem Europaparlament zu sprechen. Oskar Peterlini (SVP) und viele andere Senatoren der Demokratischen Partei und der UDC hätten die Berlusconi-Regierung aufgefordert, mit der Finanzkrise auf Grundlage des Gesetzesentwurfs umzugehen, der von LaRouche in den USA eingebracht worden war. Dieser hatte zuvor den unmittelbar bevorstehenden Bankenkollaps wegen der faulen Hypothekenkredite prognostiziert, so die Zeitung. Der Artikel wird begleitet von einem Bild von LaRouche mit der Überschrift: „Rigor - Lyndon LaRouche warnte seit Jahren vor dem Zusammenbruch der spekulativen Finanzen.“
LaRouche, ein „Marktgegner“ und „Antimarxist“, vertrete den Standpunkt, daß der Staat die Banken retten soll, indem er sie einem Konkursverfahren unterzieht. Insolvente Hypothekenkredite sollten in einem öffentlichen Fonds gebündelt und mit den Hausbesitzern auf faire Weise neuverhandelt werden. Man brauche eine „Brandmauer“, um zu verhindern, daß Staatshilfen von den Banken in Fonds und andere spekulative Aktivitäten gelenkt werden. Solche Spekulationsgeschäfte sollten nicht gerettet werden, so daß die Finanzmärkte gesäubert werden können. Der Artikel beschreibt LaRouches jahrzehntelanges und weltweites Eintreten gegen die Finanzspekulation, seine Gefängniszeit als Resultat von Operationen der „mächtigen Lobby des US-Finanzkapitalismus“ und die Intervention von Bill Clinton für ihn.
Seit den siebziger Jahren habe sich LaRouche für die Prinzipien des „New Deal“ von Präsident Franklin D. Roosevelt und für staatliche Intervention in die Wirtschaft eingesetzt. Während sich Tremonti von Keynes inspirieren lasse, beziehe sich LaRouche auf Alexander Hamilton, den amerikanischen Finanzminister, der Ende des 18. Jahrhunderts ein nationales Bankensystem entwickelte, um die Produktion in Gang zu bringen. In der Diskussion über die von LaRouche vorgeschlagenen großen eurasischen Infrastrukturprogramme habe Tremonti LaRouche als einen „Exzentriker, dessen Idee verbreitet werden sollte“, bezeichnet.
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Lesen Sie hierzu bitte auch: Cheminade diskutiert mit Berater des franz. Premierministers - Neue Solidarität Nr. 43/2008 Schiller-Institut im Zentrum der dänischen „Bretton Woods“-Debatte - Neue Solidarität Nr. 43/2008 Dänemark: Schiller-Institut im Parlament und nationalen Radio - Neue Solidarität Nr. 41/2008 Dänisches Schiller-Institut informiert Parlament über Finanzkollaps - Neue Solidarität Nr. 5/2008 |
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