|
|
|
| Kernthemen | Suchen | Abonnieren | Leserforum |
|
Aus der Neuen Solidarität Nr. 42/2008 |
|
|
|
Ein Aufruf von Marcus Kührt, ehemaliger Oberbürgermeisterkandidat von Dresden
Die seit Jahren anhaltende, schamlose Hetzpropaganda der westlichen Medien gegen Rußland, die im Zuge der massiven Isolierungspolitik dazu dient, einen möglichen zukünftigen Krieg mit Rußland vorzubereiten, muß jetzt aufhören. Statt dessen sollten wir mit Rußland friedlich zusammenarbeiten und Technologietransfer betreiben - so, wie es lange Zeit in der Vergangenheit der Fall war. Rußland ist kein Gegner, sondern ein Partner!
Wie im folgenden Aufsatz deutlich wird, wußten die Väter der modernen Wirtschaft genau, welche einzigartige Rolle Rußland für Sachsen und Deutschland spielen mußte, und daß die großen wirtschaftlichen Erfolge immer nur möglich waren mit der Geisteshaltung, Wohlstand ins eigene Land und in andere Länder zu bringen. Das Wohl des anderen sollte uns wieder zur Hauptaufgabe werden. Die Außenpolitik muß wieder auf Prinzipien und nicht auf Ideologien aufgebaut sein.
Darum muß das Schwergewicht der Beziehungen mit Rußland auf dem Technologietransfer liegen. Es sollte genau das getan werden, was Lyndon. H. LaRouche und Helga Zepp-LaRouche nach dem Kollaps der Sowjetunion vorgeschlagen haben: Auf der Grundlage der Prinzipien des Westfälischen Friedens müssen langfristige Handelsverträge zwischen Rußland und Sachsen bzw. Deutschland abgeschlossen werden; Rußland liefert Rohstoffe, und Sachsen bzw. Deutschland alle erdenklichen Maschinen.
Zwei wichtige Faktoren der Wirtschaft, der Bergbau und der Maschinen- und Werkzeugmaschinenbau, repräsentieren die zukünftige russisch-sächsische Kooperation. Diese wiederum sollte vom bloßen Handel zwischen zwei Ländern auf eine höhere, globale Ebene gehoben werden. Das Großprojekt der Eurasischen Landbrücke muß in Angriff genommen und in den nächsten 50-100 Jahren umgesetzt werden. Die Eurasische Landbrücke bedeutet, daß an den Hauptlinien der Transsibirischen Eisenbahn von Europa nach Asien Entwicklungsräume entstehen werden, in denen die neusten Technologien zur Anwendung kommen, um neue Städte und Verkehrswege zu bauen und den Lebensstandard der Menschen auf dem eurasischen Kontinent anzuheben.
Statt Isolationspolitik sollte dies die Mission der russisch-deutschen Freundschaft sein.
„Also an die Arbeit!“
|
| Kernthemen | Suchen | Abonnieren | Leserforum |