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Aus der Neuen Solidarität Nr. 37/2008

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LPAC gibt der Nation Führung in Zeiten der Krise

Präsidentschaftswahlkampf. Nach der Ausschaltung Hillary Clintons und der Nominierung Barack Obamas sowie dem sich abzeichnenden vergleichbaren Debakel bei den Republikanern kündigte LaRouches Aktionskomitee eine große Mobilisierung an.

Am 29. August veröffentlichte Lyndon LaRouche im Namen des LaRouche-Aktionskomitees eine an dessen Mitglieder und Unterstützer und die Wähler insgesamt gerichtete kurze Erklärung. Darin schreibt LaRouche unter der Überschrift: „Die jetzige Politik unserer Organisation“ folgendes:

„Die Nominierung von Senator Barack Obama hat zusammen mit der zu erwartenden Nominierung von Senator John McCain fast nichts außer diesen Nominierungen selbst entschieden. Die Welt ist als ganze akut mit dem wachsenden Potential einer atomaren Konfrontation wie nie zuvor konfrontiert. Gleichzeitig hat die größte Finanz- und Wirtschaftskrise seit dem 14. Jahrhundert die ganze Welt fest im Griff - ob einige Regierungen und führende Politiker diese Realität wahrzunehmen wünschen oder nicht.

Das gegenwärtige internationale Finanzsystem ist hoffnungslos bankrott und kann nicht gerettet werden. Es könnte nur in einem Konkursverfahren reorganisiert werden, in dem die Menschen und nicht die Spekulanten verteidigt werden.

Keiner der beiden angesprochenen Kandidaten ist gegenwärtig fähig, auf die schweren Herausforderungen der Zusammenbruchskrise ganzer Volkswirtschaften und der Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung zu reagieren, die als ernsthafte Möglichkeit zwischen heute und November erwartet werden kann.

Angesichts der sich abzeichnenden Entwicklungen haben wir eine intellektuelle Fähigkeit, die in diesem Prozeß von einzigartiger Bedeutung ist. Unsere prominenteste Rolle ist es, durch die Arbeit von LPAC intellektuelle Führung zur Lösung grundlegender wirtschaftlicher und anderer strategischer Fragen zu bieten, die keiner der Kandidaten gegenwärtig kompetent ohne Hilfe von außen, einschließlich unserer Initiativen, zu bieten imstande ist.

Unsere von LPAC geführte Kampagne hat in den unmittelbar vor uns liegenden Wochen eine weit größere Bedeutung als jemals zuvor. Wir werden deshalb entsprechend mobilisieren.“

Bildungsprogramm im Internet

Neben dieser politischen Orientierung für die Zeit nach den Parteikonventen kündigte LaRouche auch an, daß die Internetseite seines Aktionskomitees (www.larouchepac.com) sofort daran gehen wird, ihre Videoproduktionen auszuweiten, um dem amerikanischen Volk das notwendige Bildungs- und Hintergrundmaterial zur Verfügung zu stellen und so den Kampf für die Seele der amerikanischen Republik anzuführen.

Tatsächlich veröffentlichte LPAC bereits zu Beginn des Demokratischen Konvents in Denver ein einstündiges Video auf seiner Internetseite über „Die verpaßte Chance von 1989“, also die Ereignisse, die zum Kollaps der Sowjetunion und des Warschauer Paktes nach 1989 führten. Darin stehen LaRouches eigene historische Rolle in der Entwicklung der Strategischen Verteidigungs-Initiative von Präsident Ronald Reagan von 1983 und die tragische Eselei des sowjetischen Generalsekretärs Jurij Andropow, der die bisher beste Chance, der Ära des thermonuklearen Armageddon ein Ende zu setzen, zurückwies, im Mittelpunkt. Die Veröffentlichung des LPAC-Videos fiel zeitlich nicht nur mit dem Parteikonvent in Denver zusammen, sonder auch mit den britisch geführten Provokationen im Kaukasus, die darauf abzielen, unter noch gravierenderen globalen Umständen eine neue „Kubakrise“ auszulösen.

LaRouche kündigte außerdem zwei weitere neue Video-Dokumentationen an. Die eine ist eine Fortsetzung des 1989-Films und wird die weiteren Ereignisse bis zur gegenwärtigen Krise darstellen. Den Schwerpunkt bilden dabei hauptsächlich die internationalen Bemühungen von Helga Zepp-LaRouche in Europa, um das Projekt der Eurasischen Landbrücke als Kriegsvermeidungspolitik in der Tradition der SDI der Ära Reagan zu etablieren.

Das zweite Video konzentriert sich auf die vorsätzliche Zerstörung der amerikanischen Automobilindustrie und den von LaRouche und LPAC angeführten Kampf zwischen 2005-2007 zu ihrer Verteidigung, um die völlige Beseitigung des wichtigen Maschinenbausektors des Landes zu verhindern. In diesem Kontext wird LPAC erneut seinen eigenen Vorschlag für die Schaffung eines Bundesunternehmens vorlegen, das dann die massive Umstrukturierung der Autoindustrie durchführen würde, um den Maschinenbausektor, den Kern der US-Wirtschaft, zu erhalten und ihn zum Wiederaufbau der kollabierenden Infrastruktur der Nation einzusetzen.

LPAC hat inzwischen bereits eine ganze Reihe eigener Videodokumentationen entwickelt, angefangen mit 1932, Firewall und The Harvard Yard, die schon jetzt wertvolle Instrumente der politischen Bildung einer Bevölkerung darstellen, die ansonsten fast bis zum Analphabetentum verdummt wurde (was man nicht zuletzt daran sieht, daß George W. Bush zwei Präsidentschaftswahlen gewinnen konnte).

McCains satanisches Geschäft

Während die Regie des demokratischen Parteitags die Tatsache unterstrich, daß die mit Obama verbundene Führung weder willens noch in der Lage ist, mit der großen strategischen und wirtschaftlichen Krise umzugehen, die jetzt über die Vereinigten Staaten und die Welt hereinbricht, muß man davon ausgehen, daß die Republikaner eine entsprechende Unfähigkeit darstellen.

Welche Gefahr ein Sieg der Republikaner im November bedeuten würde, wurde am gleichen Tag deutlich, an dem LaRouche die oben zitierte Erklärung veröffentlichte, als Sen. John McCain, der Kandidat der Republikaner, bekannt gab, daß er die neue Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin, zu seiner Vizepräsidentschaftskandidatin auserkoren habe.

Auch wenn sie politisch noch weitgehend ein unbeschriebenes Blatt ist, war Palin doch einigen führenden christlichen Zionisten in den Vereinigten Staaten wohlbekannt, die sich in den Wochen und Monaten vor der „überraschenden“ Ankündigung McCains aggressiv für ihre Berufung eingesetzt hatten.

Am 11. August berichtete die evangelikale Publikation Christianity Today: „Richard Land gibt McCain den Rat: Nehmen Sie Sarah Palin.“ Der Artikel berichtet über ein Interview des Direktors für Öffentlichkeitsarbeit der Southern Baptist Convention, Land in CBS News. Auf eine Frage, welcher Vizepräsidentschaftskandidat „die Southern Baptists und andere Mitglieder der konservativen Glaubensgemeinschaft am meisten elektrisieren“ würde, antwortete er sofort ohne zu zögern: „Wahrscheinlich Gouverneur Palin von Alaska, weil sie streng gläubig ist… Sie ist eindeutig gegen Abtreibung. Sie ist zeit ihres Lebens Mitglied der Nationalen Schußwaffen-Vereinigung. Sie würde viele mobilisieren.“

Auch der frühere Verbindungsmann des Weißen Hauses zu den rechtsgerichteten Christen unter Präsident Bush sen., Wead, ein treuer Verbündeter von Rove, unterstützte McCains Entscheidung für Palin. „Was ist Sarah Palins Religion? Sie ist bei den Versammlungen Gottes... McCain tut damit mehr, als nur sein Team durch eine Frau auszubalancieren. Er legt damit seine komplizierten religiösen Reibereien mit den Pfingstkirchlern und den Charismatikern bei, die laut einer jüngst durchgeführten Untersuchung von Barna zusammen fast die Hälfte der wiedergeborenen Christen bilden. McCains wechselhafte Beziehung zu den Pfingstkirchlern, John Hagee und Rod Parsley... ist jetzt kein Thema mehr... Alle freundlichen Gesten von Sen. Obama gegenüber den gläubigen Menschen werden vergebens sein.“

            Jeffrey Steinberg

Lesen Sie hierzu bitte auch:
„Wir können uns nochmal 4 Jahre schlechter Führung nicht leisten“
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