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Aus der Neuen Solidarität Nr. 28/2008

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Soros und Dean streiten um die Scherben von MoveOn

Ausführlichen Berichten zufolge, die beim LaRouche-Aktionskomitee LPAC eingingen, ist zwischen George Soros und Howard Dean ein Kampf darüber ausgebrochen, wer das, was von dem Apparat der MoveOn.org übrig blieb, kontrolliert. Dieser Apparat spielte bei den schmutzigen Operationen gegen Hillary Clintons Vorwahlkampf eine Schlüsselrolle. Den gegenwärtigen Krieg versteht man am besten als „Streit unter Dieben“, die beide radikal gegen Clinton eingestellt sind.

Wie wir berichteten, wurde Howard Dean nach John Kerrys Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen 2004 zum Vorsitzenden des Demokratischen Nationalkomitees (DNC) bestellt. Dieses Amt verdankt er zum großen Teil dem Geld von Soros, einem gewissenlosen Agenten, der für die Finanzinteressen von London und der Wall Street arbeitet. Dean will die Demokratische Partei in einen „linken“ Sumpf verwandeln, was vielen Insidern bei den Kongreßwahlen 2006 klar wurde, als er mit Wahlkampfgeldern des DNC „linke“ Kandidaten unterstützte, die in vielen Fällen nicht die besten Aussichten hatten, gewählt zu werden. Die Demokratische Partei hätte wahrscheinlich 20 weitere Sitze im Repräsentantenhaus gewinnen können, hätte das DNC in den letzten Wochen dieses Wahlkampfs mehr Geld in diese Wahlkreise investiert. Doch Howard Dean schlug aus den Gelegenheiten, die sich ihm boten, kein Kapital.

Im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf versuchte der Vorsitzende des DNC, Hillarys Kandidatur zu vereiteln, indem er Barack Obama als „linke“ Alternative zu ihr anpries. Als Obama jedoch (angeblich) genug Delegierte gewonnen hatte, um die Präsidentschaftsnominierung zu beanspruchen, vollzog er eine scharfe Rechtswende, wie man bei seiner sklavischen Rede vor dem Konvent des Amerikanisch-Israelischen Politischen Aktionskomitees (AIPAC) sehen konnte, in der er Israel stürmisch unterstützte. Hinzu kommt, daß er die Firmensteuern senken, Überwachungsgesetze im Inland wiederbeleben und die Todesstrafe will, von seinem Hinweis auf „Teddy“ Roosevelt als Modell für Infrastrukturprogramme ganz zu schweigen.

Dies führte dazu, daß sich die Organisation MoveOn spaltete, weil Obama sich als Kandidat des „alten Partei-Establishments“ entpuppte, der von Lobbyisten wie dem ehemaligen Sen. Tom Daschle beeinflußt wird. Gutinformierten Quellen zufolge entschied sich die eine Hälfte von MoveOn opportunistisch für Obama, während die andere, die bis auf weiteres in Deans Lager bleibt, mit ihm brach. Während sich Leute aus Obamas Lager nun bemühen, Dean die Operationen des DNC aus der Hand zu nehmen, ist Soros mit Obama verbunden - jedenfalls in Moment und im Auftrag der Interessen seiner Kapitalgeber -, während sich Dean im Abseits wiederfand.

LPAC mischt sich in diesen Streit kräftig ein, indem es das Dossier „George Soros, Dein Feind“ verteilt, in dem die schmutzigen Operationen von Soros und Dean aufgedeckt werden. Wie Lyndon LaRouche wiederholt sagte, könnten die angeblichen Kandidaten angesichts der jetzigen finanziellen und strategischen Krise bei den jeweiligen Parteitagen nicht einmal mehr im Rennen sein. Obama wurde in aller erster Linie benutzt, um Clinton aus dem Rennen zu drängen, und kann nun selbst nach Bedarf entsorgt werden.

            eir

 

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