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Aus der Neuen Solidarität Nr. 28/2008 |
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Die LaRouche-Bewegung veranstaltete am 30. Juni in Chicago eine Trauerfeier für ihre beiden langjährigen Mitstreiter John Morris und Gary Genazzio, die am 16. Juni bei einem Verkehrsunfall auf dem Weg nach Detroit ums Leben kamen.
Den Ton der Veranstaltung setzte die folgende kurze Ansprache:
„Es ist tatsächlich ein Schillerscher Moment. Auf der einen Seite ist der Anlaß unserer heutigen Versammlung ein tragischer Verlust, ein Verlust, der Schmerz und einen tiefgreifendes Gefühl des Verlustes auslöst.
Auf der anderen Seite stellt uns unsere Leidenschaft für die Mission, die wir mit John und Gary teilten, und der sie sich voll und ganz gewidmet haben, in die beneidenswerte Lage, sie aus der Asche ihres Grabes auferstehen zu lassen, um ihr Werk für die Menschheit fortzusetzen. Das kann eine Quelle großer Befriedigung und Freude sein, auch wenn es uns eine ebenso große Verantwortung auferlegt.
Wir beklagen den Verlust eines Sohnes, eines Bruders, eines Freundes, eines Mitarbeiters, eines begnadeten Künstlers und eines begnadeten Historikers. Wir trauern um das größere Gut, zu dem jeder von ihnen in der Zukunft beigetragen hätte, wenn sie noch leben würden.
Wir empfinden Freude, wenn wir sicherstellen, daß das Gute, das uns die beiden hinterlassen haben, nicht mit ihnen ins Grab geht, sondern durch uns weiterleben wird.
Wir erinnern uns an sie nicht als etwas Vergangenes, sondern als Teil der immer gegenwärtigen Gleichzeitigkeit der Ewigkeit, in der sie nun ihren verdienten Platz eingenommen haben, dort, wo auch unsere wahre Identität als Menschen wohnt, und wo über die Zukunft der Zivilisation entschieden wird.
Wir werden also feiern, wenn auch mit schwerem Herzen.“
An diese Worte schlossen sich zahlreiche Beiträge ihrer Freunde an - angefangen mit einem Satz aus einem Streichquartett von Mozart über Verdis Chor Va Pensiero bis hin zur Rezitation von Gedichten von Schiller und Shakespeare, und natürlich auch eigens für diese Gelegenheit verfaßte Gedichte, Bemerkungen und Erinnerungen.
Auch die Redaktion der Neuen Solidarität hat mit John Morris und Gary Genazzio zwei alte Freunde verloren, die wir unseren Lesern auf dieser Seite vorstellen möchten.
Alexander Hartmann
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