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Aus der Neuen Solidarität Nr. 25/2008

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Es ist noch nicht vorbei: Momentan gibt es nur zwei Kandidaten

Von Lyndon H. LaRouche, jr.

Lyndon LaRouche veröffentlichte am 6. Juni die folgende Erklärung zum Stand des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs.

Lyndon LaRouche veröffentlichte am 6. Juni die folgende Erklärung zum Stand des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs.

Die beiden jetzigen Vorkandidaten für das Präsidentenamt sind die Senatoren John McCain, ein Republikaner, und Barack Obama, ein Demokrat. Beide haben schon das Temperament einer Handgranate mit lockerem Zündstift gezeigt. Bei McCain ist das Problem bereits bekannt, Obamas flatterhaftes Temperament läßt sich inzwischen auch nicht mehr verschweigen. Es ist bei beiden zweifelhaft, ob sie jeweils als Kandidat nominiert werden. Einige Leute in den Hinterzimmern der Politik haben eine andere Vorstellung, Leute die, ohne selbst im Rampenlicht zu stehen, maßgeblichen Einfluß in den höchsten Kreisen der Weltpolitik genießen. McCain und Obama sind politische Schachfiguren. Die Leute im Hinterzimmer sind Schachspieler, die wissen, wie man aus einem Bauern eine Dame macht.

Jetzt, während wir sprechen, sind die Hände der Spieler bereits in Aktion.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es wahrscheinlich, daß die Präsidentschaft in einem abgekarteten Spiel einem anderen republikanischen Kandidaten zugeschanzt wird, der Senator John McCain ersetzen soll. Dem demokratischen Kandidaten, der ausersehen ist, den schon bald in der Öffentlichkeit geschmähten Obama abzulösen, ist es wahrscheinlich vorherbestimmt, zu verlieren. In solch einer Situation ist es nicht der Kandidat oder das Programm des nächsten Präsidenten, welches den Wahlausgang entscheidet. Es sind die Entscheidungen der Schachspieler, die ausgeführt werden, nicht die der beiden Kandidaten.

Aber es gibt die Alternative, daß ein anderer Spieler, ein dritter Faktor, das Schachbrett umwirft.

In den nächsten zwei Monaten, während sich diese Entwicklungen entfalten, wird die Krise des Weltfinanzsystems zunehmen. Ende Juli, ein Jahr nach dem Ausbruch der sich nun weltweit ausbreitenden inflationären, allgemeinen Zusammenbruchskrise des Finanzsystems, wird sich die Situation sowohl global, als auch in den Vereinigten Staaten radikal verändert haben.

Was auch immer Sie aufgrund von Medienberichten oder Börsentratsch über den zukünftigen Zustand des Finanzsystems zu wissen glauben, das derzeitige Weltfinanzsystem ist so gut wie am Ende. Bear Sterns hat man noch eine erstklassige finanzielle Beerdigung beschert, der nächste große Pleitenkandidat wird vielleicht nicht so viel Glück haben. Hinter den Kulissen sind es die Themen dieses sich beschleunigenden realwirtschaftlichen Zusammenbruchs des jetzigen Finanzsystems, woran die Spieler, die ein neues System schaffen wollen, denken.

Weder McCain noch Obama eignen sich für das, was von den Schachspielern beabsichtigt ist. Am Ende der nächsten zwei Monate ist es wahrscheinlich, daß beide von der Bühne abgetreten sind. Es ist nicht sicher, daß es so kommt. Aber ein cleverer Spieler wird auch nicht viel darauf setzen, daß es nicht so kommt.

Einige Menschen fürchten diese Schachspieler, über die ich spreche, als praktisch allmächtig. Ich gebe zu, daß sie mächtig sind. Aber ich weiß, daß sie nicht allmächtig sind.

Auch ich bin weder allmächtig noch allwissend, aber ich weiß eine Menge. Und ich sehe es als meine Aufgabe an, das, was ich weiß, mit Ihnen zu teilen. Zusammen haben wir eine Chance, die Schachspieler auszumanövrieren und die gegenwärtige Krise zu beenden. Es ist nur eine Chance, aber es ist das einzig Sinnvolle, was wir jetzt unternehmen können.

 

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