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Aus der Neuen Solidarität Nr. 20/2008 |
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Wer spricht hier eigentlich?
Die Ehefrau des amerikanischen Präsidenten, Laura Bush, warf der Militärjunta in Myanmar am 5.
Mai vor, sie habe es versäumt, die Bevölkerung rechtzeitig vor der drohenden
Katastrophe zu warnen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen, und sei
daher für den massiven Verlust an Menschenleben verantwortlich. Sie forderte
die Junta auf, den Opfern schleunigst internationale Katastrophenhilfe zukommen zu lassen.
Sie gab ihre Erklärung in Washington ab, und nicht etwa in New Orleans, wo es im August 2005
aufgrund des Wirbelsturms „Katrina“ zu riesigen Überschwemmungen gekommen war.
Dort hatte es die Regierung ihres Mannes, George W. Bush, versäumt, die
Warnungen der Meteorologen weiterzugeben und rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
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